“Dass diese eigenartige, ganz und gar in sich gekehrte Gestalt einmal ein allseits beliebter, von vielen Schülerinnen angehimmelter Lehrer für Kunst und Religion gewesen ist, dass er kurz davor stand, ein Familienvater wie die anderen zu werden, wissen die meisten gar nicht mehr. Sie kennen ihn nur als den dunkel angezogenen wunderlichen Mann, den man an der Uferpromenade oder auf dem Friedhof trifft, oder auf dem Lehrerparkplatz des Gymnasiums, wo er sonntags manchmal stundenlang auf und ab geht und sich immer wieder umsieht, als suche er etwas.”
Klaus Böldl erzählt die Geschichte des Kunstlehrers Lennart, der aus der Hauptstadt Schwedens in die Provinz geht.Wir begleiten diesen manchmal etwas eigenartigen , introvertierten und stillen Menschen fast ein halbes Leben.
Eine melancholische Geschichte über einen Eigenbrötler.
Böldl vermittelt in aller Stille ein nachdenklich stimmendes Buch.
lab