Liebeserklärung

Aus der einen Richtung wird man einen verzückten Ausruf hören.

„Ohhh,…wie süüüüß!“

Von der anderen Richtung ertönt ein: „Ohhh, der ist aber niedlich“.

Die weibliche Stimmlage geht um einige Oktaven höher und die Augen fangen an zu strahlen. Solch eine Reaktion tritt häufig bei kleinen, süßen, pelzigen Tieren auf oder bei Kleinkindern.

In dem Fall handelt es sich aber um Ersteres.

Die Rede ist von Wombats!

Wie bitte was?

Wombats sind kleine pelzige Tiere aus Australien. Es handelt sich um höhlengrabende Pflanzenfresser, die aussehen wie Bären im Miniaturformat.

Mir ist dazu ein Bilderbuch mit dem Titel „Tagebuch eines Wombats“  von Jackie French und Bruce Whatley in die Hände gefallen. Das Buch ist schon 2005 erschienen, aber hat erst jetzt meine Aufmerksamkeit durch eine Neuauflage und Anschaffung in der Bibliothek erhalten.

Auf den wenigen Seiten bekommt man einen Einblick in das Leben der Wombats. Die knuffeligen Tierchen verbringen ihre Abendzeit mit 3 bis 8 Stunden Grasen und den Rest verschlafen sie vermutlich. Solch ein entspanntes Leben wird uns auf den ersten paar Seiten präsentiert.

Doch wer hat sich nicht schon mal die Frage gestellt. Wer erzieht eigentlich wen? Das Haustier das Herrchen/Frauchen oder umgekehrt?

Der Wombat weiß wie es funktioniert und wickelt den Menschen geschickt mit seiner tollpatschigen Art um den Finger.

Das Bilderbuch ist toll gezeichnet und bringt dem Betrachter das fremde Wesen ein Stück näher. Jeder der das Bilderbuch in der Hand hält muss schmunzeln, selbst die männliche Leserschaft.

Das Bilderbuch ist für jedes Alter geeignet und in dem kleinen handlichen Format auch gut zu verschenken. Es gibt zu diesem Buch auch eine Fortsetzung mit dem Titel „Tagebuch eines Babywombats“. Mir persönlich gefällt das erste Buch jedoch etwas besser.

TR

Bilderbücher über Wombats

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