Auf ein Wort, Herr Özdogan!

Gibt es ein Zuhause in der Bibliothek?

Selim Özdogan: “Ja! Bei mir begann es mit fünf, sechs Jahren an der Haltestelle der Busbibliothek. Mit 10 habe ich dann begonnen, die Stadtteilbibliothek Mülheim leer zu lesen. Danach wechselte ich zur Zentralbibliothek.  In der Bibliothek habe ich Sachen entdeckt, Welten haben sich für mich geöffnet. Ich habe Autoren gefunden, von denen ich sonst nie erfahren hätte. Solange ich mich in der Bibliothek aufhielt, war die Welt in Ordnung. Die Sorgen lagen außerhalb und wenn ich meine Sorgen in Büchern wiedergefunden habe, hat das auch dazu geführt, dass ich mich besser gefühlt habe.”
Selim Özdogan ist Schriftsteller  und Mitglied der Stadtbibliothek Köln.

gp

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