Der mobile Mensch

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=nZTqZbN6hG0]
 
 
 
 

ARD Pressemeldung

ARD-Themenwoche 2011: “Der mobile Mensch”

Der Titel der kommenden ARD-Themenwoche rund um Mobilität lautet “Der mobile Mensch – die ARD-Themenwoche”.  Vom 22. bis 27. Mai 2011 informieren Radio, Fernsehen, Internet und Videotext über mobiles Leben in all seinen Facetten.

Logo ARD-Themenwoche Foto: ARD-Design

Die Federführung für diese Themenwoche liegt beim Südwestrundfunk (SWR). Dabei reicht das Themenspektrum von Mobilität im Berufsalltag und in der Freizeit bis hin zu sozialen Aspekten und Zukunftsvisionen: Mobilität als Markenzeichen der modernen Gesellschaft, als Wirtschaftsfaktor, als Raum für Ideen in Stadt- und Verkehrsentwicklung, als Herausforderung oder auch Überforderung, als lustvolles Lebensprinzip oder als zerstörerischer Stressfaktor für Menschen und Umwelt.

http://web.ard.de/themenwoche_2011/
Mobilität ist jedoch nicht immer nur Gewinn, sondern kann auch ein Verlust an Muße-Fähigkeit bedeuten. Das schnelle, weltweit vernetzte Leben erzeugt Stress und hat  neue Volkskrankheiten wie das Burn-out hervorgerufen wie auch den neuen Begriff der Entschleunigung.
 
Social Media:
 
Es ist immer die Frage nach dem richtigen Umgang !
 
😉 Ihr müßt Euch aber auch nicht direkt von Facebook & Co verabschieden.
 
http://skytechgeek.com/wp-content/uploads/2010/10/SOCIAL_MEDIA.jpg
In ihrem Buch “Brief an mein Leben” beschreibt Miriam Meckel nicht nur ihr Burnout.
Meiner Meinung nach setzt sie sich auf S.99 ff kritisch mit der sozialen Netzwerkpflege auseinander.

“Auch das soziale Kapital , das sich beispielsweise daraus errechnet, die richtigen Menschen zu kennen oder hervorragend vernetzt zu sein, kann einem Menschen erhebliche Vorteile bringen. Diese Erkenntnis steckt ja auch im Gedanken der Sozialen Netzwerkpflege im realen Leben ebenso wie auf den virtuellen Plattformen im Internet (Facebook, LinkedIn, Xing, Myspace etc.). In meinem bisherigen beruflichen Stationen habe ich dieses soziale Kapital immer pflegen müssen. Müssen? Zumindest habe ich es gepflegt und bewirtschaftet, weil ich geglaubt habe, ich müßte das tun…Gehasst habe ich sie zuweilen trotzdem.
Inzwischen denke ich ganz anders über dieses soziale Kapital nach. Ich sehe es nicht mehr als ökonomisches Gut, das ich bewirtschaften muss, um beruflich erfolgreich zu sein. Das bin ich zum einen längst. Zum anderen gerate ich unter dieser Voraussetzung an viele Menschen, die zwar irgendwann einmal hilfreich, auf dem Weg dorthin aber eine Belästigung gelegentlich gar eine Tortur sein können. Und im Kontakt mit solchen Menschen verschwende ich dann meine Zeit, die ich bräuchte, um die Beziehungen zu pflegen, die mir wirklich wichtig sind. Es ist einer der tiefsten Eindrücke , die ich aus dem Buch des früheren KPMG-CEOs Eugene O’Kelly, Chasing Daylight, in Erinnerung behalten habe. Nach der Diagnose eines Gehirntumors erzählt O’Kelly  die Geschichte seiner kurzen, todbringenden Krankheit und beschreibt, wie sich seine Lebensprioritäten in dieser Phase verschoben haben… Nicht immer alle Kontakte weiterführen und pflegen, sondern mehr Zeit für die wenigen Menschen haben, die wirklich wichtig sind. Diese Einsicht ist schon als Resümee eines Lebens großartig. Noch großartiger ist es, wenn sie sich frühzeitig offenbart und dann noch tatsächlich Lebenszeit bleibt, um sie umzusetzen.”
In diesem Sinn: Es ist nie zu spät!
 
lab

 
 
 
 
 
 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert