Neubrücker Literaturkreis diskutierte über Sarahs Schlüssel

Das ergreifende Schicksal eines jüdischen Mädchens in Paris, Sommer 1942
Julia, eine amerikanische Journalistin, die mit ihrem französischen Mann in Paris lebt, entdeckt, dass die Familie ihres Mannes jahrzehntelang in einer Wohnung gelebt hat, die vor 1942 Juden gehörte. Schockiert über die Gleichgültigkeit ihrer Verwandten gegenüber diesem dunklen Kapitel der französischen Geschichte, begibt sie sich auf die Suche nach der jüdischen Familie — ohne zu ahnen, dass dies ihr Leben radikal verändern wird.
Sarah, ein zehnjähriges jüdisches Mädchen aus Paris, wird im Sommer 1942 zusammen mit ihren Eltern von der französischen Polizei deportiert — zunächst in das Radstadion »Vél d’Hiv«, dann in ein Lager außerhalb der Stadt, wo sie von ihren Eltern getrennt wird. Nach Tagen der Angst gelingt Sarah die Flucht. Sie ist getrieben von dem Wunsch, ihren kleinen Bruder zu retten, den sie zu Hause in einem Wandschrank versteckt hat. Den Schlüssel dazu hält sie in der Hand.
Quelle:http://www.berlinverlage.com/bucher/bucherDetails.asp?isbn=9783827007001
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Einhellig waren wir der Meinung, dass Sarahs Schicksal ungemein berührte. Julias Geschichte wirkte dagegen etwas flach.
 Allein die Verknüpfung der beiden Handlungsstränge am Ende war literarisch gesehen ein Meisterstück. Die Autorin kann einfach schreiben und es ist ihr ein sehr guter Unterhaltungsroman mit einem ganz sensiblen Thema gelungen. Das Buch liest sich leicht, läßt sich aufgrund der Thematik aber schwer verdauen.
Apropos man kann auch nur Sarahs Geschichte lesen, denn ihre Geschichte ist kursiv gedruckt oder man schaut sich den Film an.
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Der nächste Literaturkreis ist am Freitag, 3.6. 2011,  10 Uhr.
Wir diskutieren über:

lab

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