Ein Kämpfer für Bibliotheken: Thank you, Ray Bradbury!

“Libraries raised me,” sagte Ray Bradbury in einem Gespräch der New York Times. “I don’t believe in colleges and universities. I believe in libraries because most students don’t have any money. When I graduated from high school, it was during the Depression and we had no money. I couldn’t go to college, so I went to the library three days a week for 10 years.”

Und es war in einem Arbeitsraum der Powell Library (L.A.), wo man Schreibmaschinen ausleihen konnte, in dem er seinen größten Erfolg “Fahrenheit 451” mit der Novelle „The Fireman” vorbereitete. Das kostete ihn 9,80 Dollar, weil die Ausleihgebühr der Schreibmaschine 10 Cents betrug.

In einem Tagesspiegel-Interview betonte er nochmals: „Die ideale Ausbildung besteht in meinen Augen darin, dass man sich zehn Jahre in eine Bibliothek setzt, ein Buch nach dem anderen liest und auf diese Weise allmählich zu Sinn und Verstand kommt.”

 Diese Erfahrungen prägten den Schriftsteller Ray Bradbury und er zahlte sie zurück, in dem er sich immer wieder für die öffentlichen Bibliotheken einsetzte. Ständig sammelte er Geld für deren Erhalt und  bei seinen Auftritten in Bibliotheken ermunterte  er besonders gerne die Kinder zu lesen.

Bis an sein Lebensende konnte man ihn in der Zweigstelle Palms-Rancho Park  der Los Angeles Public Library antreffen, die er schon als Teenager oft aufgesucht hatte.

 Ein oft zitiertes Wort von ihm war: „Without libraries what have we? We have no past and no future.”

Am Dienstag dieser Woche ist Ray Bradbury 91jährig in Los Angeles gestorben.               

  gp

Bild: wikimedia commons

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