“Wetten, dass….


… Sie hier einen zukünftigen Nobelpreisträger kennen lernen?” schrieb die New Yorker „Village Voice“ als vor 14 Jahren Haruki Murakamis „Gefährliche Geliebte“ auf Englisch erschien. Kann sein, dass das Blatt übermorgen die Bestätigung dieser Prognose erleben wird. Der 1949 in Kyoto geborene Japaner hat bereits eine Reihe von Preisen abgeräumt und aktuell liegt er bei großen Wettbüros ganz vorne. Deswegen gibt’s höchstens 5 Euro, wenn man einen auf ihn setzt.
Platz zwei belegt der Ire William Trevor, Jahrgang 1928. Auch er gilt seit Jahren als  nobelpreisverdächtig. Mo Yan, geboren 1956 in China, und im deutschsprachigen Raum bekannt durch „Das rote Kornfeld“ (später auch verfilmt) belegt den dritten Platz bei den Buchmachern. „Mo Yan“ ist ein Pseudonym und bedeutet sinngemäß „der Sprachlose“.
Also genau das, was viele Zocker und wir vielleicht übermorgen sind, wenn am Donnerstag, 13 Uhr, in Stockholm der Gewinner der Literaturnobelpreises bekannt gegeben wird.

gp

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert