Herzlichen willkommen zum neunten Kölner … SCIENCE SLAM! Moderator Andreas ließ sein Publikum den Veranstaltungstitel brüllen, gab Tanzeinlagen und sorgte für Stimmung. Diesmal aber nicht im Bogen 2 am Hauptbahnhof, sondern in unserer Zentralbibliothek am Neumarkt.
Sechs Slammer hatten sich angekündigt, die ihre Fachgebiete, Forschungsergebnisse und Abschlussarbeiten in kurzweiligen Vorträgen präsentieren wollten. Zuschauer Serkan wurde dazu auserkoren, über das Zeitlimit zu wachen (als “Custos Temporis”, wie Serkan und andere Lateinkundige sofort herausstellten), doch dazu kam es nicht: Alle Slammer blieben problemlos unter 10 Minuten.
Den Anfang machte das traditionelle Opferlamm, ein Slammer der außerhalb der Wertung läuft und als Warm-Upper das Publikum in Stimmung bringt. Auf Heinz Olivers Folien tummelten sich Katzen, Politiker und Lemminge, aber dahinter verbarg sich ein wichtiges Thema: Energiespeicherung bei Überproduktion. Dass Heinz Oliver ein alter Hase der Kurzvortragsturniere ist, beweist er nicht zuletzt heute Abend im Finale des “Science Slam im Wissenschaftsjahr” in Berlin. Wir drücken die Daumen.
Die Slammer, die sich der Wertung des Publikums stellten, kamen aus den verschiedensten Studiengängen und Arbeitsbereichen: von Linguisten bis zu Medizintechnikern. Daraus ergab sich eine spannende Themenmischung:
- Peter sprach über Belastungstests mit instrumentierten Implantaten oder “Pimp my Implant”.
- Frank referierte über heiße Schlitten oder das Zusammenspiel von Design, Marke und Preis beim Verkaufserfolg von Autos.
- Jan deklarierte schlechtes Englisch zur Weltsprache und erzählte von den Sprachbarrieren zwischen EU und deutscher Politik.
- Bei Felix traf Alien auf Gilgamesch, in seinem Vortrag über Storytelling in Film und Fernsehen.
- Und Matthias erklärte die Grundlagen der Raketentechnik anhand von Duschköpfen.
Nach jedem Slam hatten die Zuschauer ein paar Minuten Zeit, um sich eine Meinung zu bilden und sich in kleinen Gruppen zu beraten. Dann hielt der Gruppensprecher die Wertungstafel hoch und der Moderator addierte mit dem kopfrechenstarken (und mit Smartphones bewaffneten) Publikum um die Wette. Am Ende kürten sie “rocketman” Matthias zum Sieger des 9. Kölner Science Slam.
(ba)
Ihr habt aber auch immer dolle Sachen am Start! 🙂
Viele Grüße aus Erkrath wünscht
Angela Dauensteiner
Danke für die Organisation und für den schönen Abend!! Bis zur nächsten geeks@cologne-Veranstaltung :-). Viele Grüße, Oliver
Immer wieder gern! Und den “Science Slam im Wissenschaftsjahr” hast du ja gerockt: http://www.verwaltung.fh-koeln.de/aktuelles/2012/11/verw_msg_05458.html Herzlichen Glückwunsch! 🙂