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Gedanken zum ihrem Kölner Konzert von dieser Woche.
Der März bescherte minus 10 Grad, als wir vor dem Eltzhof in Porz/Wahn standen. Im Konzertraum war es auch nicht gerade warm. Aber als sie pünktlich auf der Bühne stand, voller Schwung und in einem Matrosenkleidchen, Matrosen-High-Heel-Sandalen ohne Strümpfe, mit unglaublicher Bühnenpräsenz, zog die Wärme in den Saal ein.
Das Motto des Abends lautete „Meer“. Auf der Bühne begleitete sie eine Band (teilweise ebenfalls im Matrosen-outfit, bestehend aus drei Männern und einer Frau, die gleich vier Instrumente spielte und mitsang). Zusätzlich war ein echter Matrosen angeheuert, der sich als stage-hand nützlich machte. Gekommen (und das zu allen Auftritten dieser Tour) waren sie per Schiff. Das Publikum: ausnahmslos Fans, die Anna Depenbusch und ihre Lieder kannten und liebten.
Und das ist das Besondere an dieser Frau: Text und Musik sind stimmig, Inhalte und Melodien erzeugen eine Stimmung, die sich unmittelbar auf die Zuhörer überträgt. Ob Ukulele, Gitarre oder Keyboard: Sie ergänzt ihre Ideen perfekt durch die Instrumente. Ihre musikalischen Geschichten kommen mit Leichtigkeit, Witz und Ironie daher. Wenn sie zur Ukulele greift fühlt man sich nach Hawaii versetzt. Bei ihren Liedern „Kommando Untergang“ und „Tanz mit mir“ auf ein Schiff. Und bei „Tim liebt Tina“ – einen Querschnitt durch ihren Bekanntenkreis – flippte das Publikum aus.
Und das Beste: Sie zaubert den Sommer in den Saal, während draußen alles friert!
wk