Stadtbibliothek startet „Digitale Werkstatt“

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Schulungen sollen Beitrag zur Chancengleichheit leisten
Speziell für Interneteinsteiger gibt es nach den Sommerferien ab 5. September 2013 in der Zentralbibliothek am Neumarkt ein neues Schulungsangebot. An jeweils zwei Abenden in der Woche – immer dienstags und donnerstags – öffnet die „Digitale Werkstatt” ihre Pforten. Sie vermittelt leicht und kompetent sowohl Grundlagen als auch Neuheiten auf dem digitalen Sektor. Jeder Abend steht unter einem anderen Motto. Vom ersten Mal am PC über das Erstellen einer eigenen E-Mail-Adresse und den sicheren Umgang mit Browser und Passworten bis zum Einkaufen im Internet, der Nutzung von iPads und zur Online-Kommunikation mit der Stadtverwaltung können hier auch absolute Neulinge die ersten Schritte tun. Statt langer theoretischer Erklärungen stehen Spaß und praktisches Ausprobieren im Vordergrund, speziell geschultes Personal hilft jederzeit, wenn man nicht mehr weiter weiß oder Fragen hat.
Über die Grundlagen hinaus richtet sich die Reihe im späteren Verlauf mit entsprechenden Workshops aber auch an Menschen, die zwar das Internet regelmäßig nutzen, aber neuere Entwicklungen bisher noch nicht so intensiv verfolgt haben. Dazu gehören Werkzeuge zur Kommunikation und zum gegenseitigen Austausch von Wissen wie Blogging, Wikis, Skype, Podcasts, Facebook, Twitter, E-Books, Fotobearbeitung, Dropbox, Mindmapping und andere praktische Dinge für den Online-Alltag.
Das praxisorientierte Konzept haben Pädagogen zusammen mit der Berliner Stiftung Digitale Chancen und sechs weiteren Bibliotheken und Bildungseinrichtungen aus den Niederlanden, Großbritannien, Portugal, Polen, Bulgarien und Frankreich im Rahmen des EU-Projekts „Digital Literacy 2.0″ entwickelt. Mit diesem modulartig aufgebauten Programm wendet sich die Stadtbibliothek ausdrücklich auch an bisher bildungsferne und sozial benachteiligte Gruppen. Sie ermöglicht so die gesellschaftliche Teilhabe und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Chancengleichheit.
Einmal im Monat heißt es auch weiterhin „Was Google nicht findet”. Hier lernt man insbesondere die von der Stadtbibliothek lizenzierten Datenbanken kennen, die professionelle Literatur- und Presserecherchen ermöglichen.
Das Programm ist gerade erschienen und liegt in der Stadtbibliothek aus. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung für die einzelnen Abende aber unbedingt erforderlich. Weitere Informationen unter www.stbib-koeln.de/digitale-werkstatt oder telefonisch unter 0221/221-23937.

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