Leseförderung in der Stadtteilbibliothek Ehrenfeld einmal ganz anders
Für eine Gruppe von Vorschulkindern aus Ehrenfeld kam der Nikolaus in diesem Jahr schon etwas früher. Zwar nicht persönlich, dafür in Gestalt von fünf Schülern einer hiesigen Grundschule. Zusammen mit ihrer Lehrerin hatten sie eine Vorleseaktion von Kindern für Kinder vorbereitet. Und im Gepäck hatten sie Geschichten und Gedichte, Lieder und Bastelvorlagen. Es wurde gelesen und gereimt, fröhlich gesungen und gespielt. Über viele Wochen hatten sich die fünf Hauptakteure unter der Regie ihrer Lehrerin auf den Auftritt vorbereitet. Mit Feuereifer waren sie bei der Sache und fesselten nicht nur die kleinen, sondern auch die großen Zuhörer.
Das Schlusswort sprach einer der jungen Schüler: “Als ich so klein war wie ihr, da habe ich mir hier auch immer von den Großen vorlesen lassen.” Zu ihrer Freude erkannten die Mitarbeiterinnen der Bibliothek in ihm den kleinen Jungen wieder, der seit seinem vierten Lebensjahr regelmäßig die Vorlesestunden besucht hatte. Literatur und Sprache begeistern ihn immer noch. Nicht umsonst möchte er später einmal Schauspieler werden.
Unser Fazit: Der Nikolaus kann zufrieden sein. Seine Stellvertreter haben ausgezeichnete Arbeit geleistet.
Alle Beteiligten – Vor- und Grundschulkinder, Lehrerin und Erzieherinnen und schließlich auch die Bibliotheksangestellten – fühlten sich aufs Beste unterhalten.
Wiederholung nicht ausgeschlossen!
A u. R