Rufus Wainwrights Song zum Einstieg ins Wochenende: „Out of the Game”

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Dieses Gefühl gibt’s freitags gratis. Und zwar wenn das Wochenende greifbar nahe ist. Dann geht es einem vielleicht wie dieser entnervten Bibliothekarin, die gegen nervtötende Nutzer den letzten Kampf des Tages führt. Gleichzeitig wartet sie auf die dringende Lieferung ihrer Matratze, die noch bis 16 Uhr kommen soll.

Die sexy Bibliothekarin ist längst eine pop-kulturelle Fantasie. Im Musikvideo zu „Out of the Game” perfekt parodiert durch die Schauspielerin Helena Bonham Carter (u.a. bekannt als Bellatrix Lestrange aus den letzten drei Harry-Potter-Filmen). Täuschend exakt synchronisieren ihre Lippen den Gesang von Rufus Wainwright, während dieser in die Klamotten von bösen Buben (und die einer Drag) schlüpft.

Die Bibliothekarin ist zwar streng und unerbittlich (no smoking), aber hinter ihrer prüden Seite und zwischen den Regalen lauert die lüsterne Raserei. Als Lesefördernde verzeiht sie ungehobelten Männern jedoch vieles, solange diese auch zum Buch greifen.

Das höchste Glück aber einer noch so erotischen Bibliothekarin findet – so die Botschaft des letzten Bildes – auf der Matratze statt. Mit einem guten Buch. In diesem Falle „The way we live” von Anthony Trollope. Darin beschreibt er satirisch die großen Finanzskandale seiner Zeit, den frühen 1870er Jahren.

Das komplette Video kann hier gesehen werden.

gp

 PS: Der zwei Jahre alte Song ist auch auf der gerade erschienenen CD “Vibrate: The Best of Rufus Wainwright”, bei uns im Bestand unter der Signatur 472.3 Wainwright.

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