Eindrücke aus der Tiefsee

Oh là là, c’est magnifique… !

… sagt die Dame, als eine Meeresschildkröte wie in Zeitlupe an ihr vorüberschwebt. Wenige Augenblicke später schaut sie sich staunend um, als ein Schwarm bunter Riesenquallen sie einhüllt. Ob man die anfassen kann?
Man kann.
Was sich im echten Korallenriff eher nicht empfiehlt, lässt sich in der Virtuellen Realität gefahrlos ausprobieren. Und das zeitigt Effekte! Der Ausspruch unserer französischen Besucherin ist da nur ein Schlaglicht.
Am vergangenen Freitag haben wir unser neues VR-Device in die Öffentlichkeit überführt: die HTC Vive. Der Virtual Reality-Hype fegt schon eine Weile durch’s Netz und in diesem Jahr wird sich zeigen, was die Hardware (HTC Vive, Oculus Rift, Playstation VR usw.) leistet.

2©Stadtbibliothek Köln -BILDFREIGABE-katja.hinz@gmx.net
Bei der Vive-Demo gibt es stets Beistand von unserer Seite.

Unser Eindruck deckt sich mit dem der Besucherinnen und Besucher: Sie leistet schon ganz schön viel. Einen potenten Gaming-Rechner vorausgesetzt, sind die Bilder flüssig und scharf, das Tracking läuft millimetergenau. Besonders die beiden Controller funktionieren überraschend präzise.
Dennoch sind sich viele natürlich bewusst, dass sie Teil der realen Welt (man könnte auch sagen: des Meatspace) bleiben – so fragte ein Besucher beim Minigolf spielen: “Es gucken jetzt alle zu, oder?” Ohne Kontext entbehren die Bewegungen der Benutzer nicht einer gewissen Komik.
Aber: das Erlebnis ist es wert. Jeden Mittwoch und Freitag von 16:30 bis 18:00 Uhr könnt Ihr die HTC Vive testen. Ab sofort könnt ihr jeden Mittwoch von 17:00 bis 18:00 Uhr die Oculus Rift und jeden Freitag von 17:00 bis 18:00 Uhr die HTC Vive testen.

sa

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