Virtuelle Welten auf der Gamescom

Letzte Woche besuchte unser Gaming-Team die Gamescom, um Eindrücke und Ideen zu sammeln und vor allem so viele Spiele wie möglich auszuprobieren.
Die Gamescom ist die weltweit größte Messe für interaktive Unterhaltungselektronik und neben der E3 in den USA auch eine der bedeutensten Messen, insbesondere für Video- und Computerspiele. Zahlreiche Hersteller aus aller Welt präsentieren an fünf Tagen neue Soft- und Hardware.

Die diesjährige Messe stand ganz im Zeichen von Virtual Reality. In fast allen Hallen konnten die Besucher in virtuelle Welten eintauchen.
Sony, deren Playstation VR noch dieses Jahr im Oktober im Handel erscheint und dabei erstmals Preissegmente erreicht, die für eine breitere Masse geeignet ist, präsentierte sich groß auf der Messe. Unser Team hatte sich vorsorglich bereits im Voraus einen Timeslot gesichert und konnte so ohne lange Wartezeiten die Playstation VR testen. Wir konnten uns virtuell wie Batman anziehen, Billard spielen und den neu entwickelten Controller bei Farpoint testen. Der Stand für Batman Arkham VR hatte die Brillen sogar mit passenden Ohren ausgestattet – dies kann man bewerten wie man möchte, ein schöner Zusatz war es allemal.  Die Immersion war auf jeden Fall sehr gut und das Spielerlebnis wurde durch die virtuelle Brille bereichert.

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Batman Arkham VR

Oculus VR stellte neben der „normalen“ Oculus Rift mit  Oculus Touch auch die neuen Controller für die Brille vor. Wir testeten „Ripcoil“.
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In „Ripcoil“ stehen sich zwei Spieler in einer virtuellen Arena auf schwebenden Plattformen gegenüber und versuchen eine Frisbee ins gegnerische Tor zu werfen. Über das Headset von Oculus VR kann man sich außerdem mit seinem Gegner – der physisch vor Ort in einem benachbarten Raum untergebracht ist – unterhalten. Durch leichte Bewegungen des eigenen Körpers nach links und rechts bewegt man sich auch im Spiel entsprechend und kann mithilfe der Controller versuchen die Frisbee abzufangen. Ist die Steuerung am Anfang noch ungewohnt und seltsam, so findet man sich doch schnell in die Technik ein. Bereits in der zweiten Spielrunde konnten wir wesentliche Verbesserungen in Werf- und Bewegungstechnik feststellen und auch das Tragegefühl war sehr angenehm.

Die Oculus Rift könnt ihr bei uns auf der vierten Etage bereits jeden Mittwoch von 17-18 Uhr vor Ort testen.
Die Samsung Gear VR ging auf der Messe noch einen Schritt weiter und ergänzte mithilfe von hydraulischen Sitzen auch noch die vierte Dimension. Bei Samsung Gear VR 4D fuhren wir virtuell in einem amerikanischem Vergnügungspark Achterbahn. Das Tragegefühl der Brille war etwas schlechter als beim Rest der ausprobierten VR Brillen – die Immersion führte jedoch erfolgreich das Schwindelgefühl einer richtigen Achterbahn herbei. Wie das aussah könnt ihr hier sehen:
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Samsung Gear VR 4D – Achterbahn fahren im Vergnüngspark

Auch die HTC Vive war vor Ort vertreten und zeigte Spiele wie z.B. Bogenschießen. Die HTC Vive könnt ihr bei uns auf der vierten Etage jeden Freitag von 17-18 Uhr ausprobieren. Anbei Eindrücke von weiteren VR-Stationen.

In vielen dargebotenen Spielen wurde auch der Trend „gemeinsames Spielen (in virtuellen Welten)“ deutlich. Ob nun bei „Headis“ (Tischtennis mit Softball und dem eigenen Kopf als Schläger), „Need for Seat“ (Hindernisparcour mit einem Bürostuhl absolvieren), verschiedenen (virtuellen) Kartenspielenvarianten von bekannten Spielen wie The Witcher oder der stärkeren Immersion durch Green Screen statt Virtual Reality. So wurden zwei unserer Mitarbeiter zum Teil des Mafia 3 Trailers. Der Stand zum Spiel erhielt den Preis für das beste Standkonzept bei den Gamescom Awards. Die Spieleanbieter haben viel aufgefahren, um zu beeindrucken – erfolgreich wie wir finden! Mittlerweile können die Besucher nicht nur Schlüsselanhänger und T-Shirts mit nach Hause nehmen, sondern auch Fotos oder animierte gifs und Videos von sich und ihrem Spielerelebnis.
Insgesamt war es laut, die Schlangen lang, die Füße irgendwann müde – aber vor allem war es sehr spannend und wir arbeiten mithilfe der zahlreichen Eindrücke an neuen Veranstaltungsideen und Ergänzungen unserer Hardware für unser eigenes Angebot.
Abschließend möchten wir noch das Platine Festival erwähnen, welches flankierend zur Gamescom seit 2010 stattfindet. Das Festival bietet eine Plattform für Künstler und Entwickler aus ganz Europa, die sich im Spannungsfeld zwischen elektronischer Kunst und alternativen Spielformen bewegen. Dieses Jahr wurden die meist interaktiven Kunstwerke in sechs urbanen Locations in Köln-Ehrenfeld präsentiert. Wir empfehlen, sich nächstes Jahr selbst einen Eindruck zu verschaffen und das Staunen neu zu lernen.
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3 Antworten auf „Virtuelle Welten auf der Gamescom“

  1. Gehöre zwar nicht zu unserem Gamin-Team, aber da würde ich auch gerne mal hinfahren. Würde natürlich den Kollegen in allen Einzelheiten berichten, was sie alles anschaffen könnten 😉 – Grüße aus Salzgitter, Sü

  2. Ich war dieses Jahr auch auf der Gamescon und bin aus dem Staunen gar nicht mehr rausgekommen, Vor allem die Achterbahnfahrt war beeindruckend und hat einen nachhaltigen Eindruck bei mir hinterlassen.

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