Comic-Rezension: Death Experience, Bd. 1

Das Leben nach dem Tod – was passiert wenn wir sterben? Kann man dem Sensenmann ein Schnippchen schlagen? Fragen, die sich die Menschheit schon immer gestellt hat.
 

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© Splitter Verlag

In Death Experience kann und will die berühmte und einflussreiche Milliardärin Katlyn Fork nicht akzeptieren, dass ihr geliebter Sohn im Sterben liegt. Daher engagiert sie ein Team aus Menschen verschiedenster Fachrichtungen, darunter Soldaten, Geistliche,  Wissenschaftler und Ingenieure. Ihr und dem Team soll Unmögliches gelingen; mithilfe einer speziell konstriuerten Maschine – der Barke des Ra (passend zum mythologischen Totenkult der alten Ägypter) – soll eine Reise ins Jenseits angetreten werden. Mithilfe dieses Schiffes sollen sie den Sohn bis zur Schwelle des Todes begleiten. Und den Tod möglicherweise besiegen …
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Grenzwissenschaften, etwas Mystik aber auch Verschwörungstheorien, u.a. die Bezugnahme zum Philadelphia Experiment, finden im Comic ihren Platz – dabei driften diese Themen nie ins Lächerliche ab. Dazu trägt auch der gesamte Zeichenstil des Comics bei: Figuren und Objekte, wie z.B. technische  Geräte oder das Schiff sind detalliert gezeichnet, während die Kolorierung in den passenden Momenten düster und kalt wirkt.
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Besonders gelungen ist der Mix aus psychologischen, moralischen, religiösen und philosophischen Facetten. Kombiniert mit der spannenden Erzählweise hat man einen gelungenen ersten Band der „Death Experience“-Reihe, die hoffentlich in derselben Qualität so fortgesetzt wird.
 
Wenn euch das Thema Comics interessiert, hier noch ein Hinweis zu einer Veranstaltung mit Ralf König in der Zentralbibliothek: http://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/freizeit-natur-sport/veranstaltungskalender/ralf-koenig-elftausend-jungfrauen

wd

 

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