Kurzfilmbibliothek

Kurzfilmbibliothek

Seit Kurzem stehen auf der 4. Etage der Zentralbibliothek am Neumarkt zwei Sichtungsplätze des Kurzfilmfestivals Köln (KFFK) zur Verfügung. Unter dem Namen „AVA – Die Kurzfilmbibliothek“ ist hier erstmals eine eindrucksvolle Kurzfilmsammlung entstanden, die KFFK zur Verfügung gestellt wird. Alle Besucherinnen und Besucher der Stadtbibliothek können nun während der Öffnungszeiten kostenlos Filme anschauen, die sonst nur während des Festivals gezeigt werden.

 

Zum Start mehr als 50 national und international erfolgreiche Kurzfilme

Die Installation AudioVisualAccess (AVA) hat das Kurzfilmfestival mit der Stadtbibliothek Köln vereint, was eine Bereicherung für alle darstellt. Die Filmemacherinnen und Filmemacher haben so die große Chance ihre Zielgruppe dauerhaft zu erreichen. Die Suchmöglichkeiten sind vielseitig und das System ist einfach zu bedienen.

Für Kinder wurde ein Filmprogramm mit Altersempfehlung zusammengestellt, das sie ganz einfach auswählen und anschauen können. Studierende und Interessierte der Richtungen Medien und Film können die breit gefächerte Kurzfilmsammlung für Studien- und Recherchezwecke nutzen.

Das Kölner Kurzfilmfestival ermöglicht somit einen Zugang zu den Produktionen der erfolgreichsten lokalen und internationalen Künstler und Künstlerinnen. Auch einzelne Filme oder ganze Programme der letzten zwei Festivalausgaben sind dort zu finden: Von den stärksten deutschen Produktionen und Koproduktionen, die im Deutschen Wettbewerb gegeneinander antraten, über Beiträge der Sonderprogramme bis hin zu den internationalen Festivalgewinnern ist alles vertreten und das Programm wird weiter ausgebaut.

Gezeigt wird etwa „Kaputt” von Volker Schlecht und Alexander Lahl. Der dokumentarische Animationsfilm über Hoheneck, das berüchtigste Frauengefängnis der DDR, gewann nicht nur den Ersten Jurypreis des KFFK N°10, er wurde auch etwa bei dem Sundance Film Festival als bester Kurzfilm ausgezeichnet. Das mit dem Europäischen Kurzfilmpreis prämierte Werk „9 Days – From My Window In Aleppo” dokumentiert hingegen die Aufzeichnungen des renommierten syrischen Fotografen Issa Touma aus seinem Fenster in der Altstadt Aleppos zu Beginn des dortigen Aufstands. Aber auch die Unterhaltung kommt nicht zu kurz.

Wir freuen uns, damit unser Medienangebot zu erweitern und Cineasten und allen anderen Interessierten damit einen Zugang zu interessanten Filmbeiträgen geben zu können.

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