Unglück auf Rezept – Die Antidepressiva-Lüge und ihre Folgen


Niedergeschlagen, antriebslos, ohne Motivation – Menschen mit diesen Symptomen werden immer öfter mit Antidepressiva behandelt. In vielen Fällen können die Medikamente die Erwartungen nicht erfüllen. Dieses Buch deckt auf, wie wenig gesichertes Wissen es über ihre Wirksamkeit gibt, wie gravierend die Nebenwirkungen sein können und wie schwierig das Absetzen ist.
Bundesweit leiden etwa vier Millionen Menschen unter therapiebedürftigen Depressionen. Die Behandlung erfolgt meist über die Einnahme von Antidepressiva. Aktuelle Erhebungen zeigen, dass Antidepressiva
– die Besserungsrate bei Patienten nicht erhöhen,
– die Krankheitsdauer nicht verkürzen
– und die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls nicht senken.
Außerdem können sie starke Nebenwirkungen hervorrufen und Suizidabsichten sogar verstärken. Die Autoren stellen die Behandlung mit Antidepressiva infrage und zeigen bewährte Alternativen zur medikamentösen Therapie auf. Sie geben Ratschläge, worauf Betroffene und Angehörige unbedingt achten sollten.
Ein Buch für Betroffene, Angehörige und verunsicherte Ärzte.
Datum: Dienstag, 09.01.2018
Ort: Zentralbibliothek
Zeit: 18:00 – 20:00
Eintritt: € 5,-
Die Veranstaltung wird von einer Buchausstellung zum Thema Depression begleitet.
Anmeldungen sind erwünscht unter Tel.: 0221/221-23937 oder per Mail an zb-paedagogik@stbib-koeln.de
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Referenten.

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