Schon gelesen? Teil 49 – „84 Charing Cross Road“ und „Die Herzogin der Bloomsbury Street“

„84 Charing Cross Road – Eine Freundschaft in Briefen“ und „Die Herzogin der Bloomsbury Street – Eine Amerikanerin in London“ von Helene Hanff

Auf der Suche nach interessanter Literatur über London stolperte ich über ein Buch der amerikanischen Autorin Helene Hanff. Die Wahl-New-Yorkerin war, wie ich, eine England- und Bücher-Närrin, die auf der Suche nach Büchern von britischen Autoren auf eine Anzeige der Londoner Buchhandlung „Marks & Co.“ stieß. Da sie antiquarische Bücher bevorzugte, die zugleich günstig waren und die Geschichte der Vorbesitzer in sich trugen, schrieb sie die Buchhandlung 1949 an und nannte ihnen ein paar Titel, an denen sie Interesse hatte.

Einer der Mitarbeiter, Frank Doel, antwortete ihr ein paar Wochen später und schickte ihr direkt ein paar der gewünschten Titel zu.

In „84 Charing Cross Road – Eine Freundschaft in Briefen“ veröffentlicht Helene Hanff den Briefwechsel zwischen ihr und Doel, dessen Ehefrau und auch einiger anderer Mitarbeiter*innen von Marks & Co., der sich über einen Zeitraum von ca. 20 Jahren aufrecht erhält.

Was mit einer einfachen Anfrage beginnt, entwickelt sich zu einer Freundschaft mit dem Ziel der Autorin, einmal ihr geliebtes London zu besuchen und damit auch die Buchhandlung.

1971 schafft sie es endlich, sich ihren Traum zu erfüllen.

In „Die Herzogin der Bloomsbury Street – Eine Amerikanerin in London“ erzählt sie in Tagebuchform, was sie dort erlebt.

Der Film „Zwischen den Zeilen“ mit Anne Bancroft als Helene Hanff und Anthony Hopkins als Frank Doel ist sehr sehenswert und meiner Meinung nach wundervoll umgesetzt.

Die Bücher und der Film können unabhängig voneinander genossen werden, ergeben aber ein schönes Gesamtbild dieser besonderen Freundschaft.

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