Heartstopper – Isaac und die Bücher

Habt ihr schon “Heartstopper” gelesen? Das ist ein Comic der britischen Autorin/Zeichnerin Alice Oseman, in dem sie die herzerwärmende Liebesgeschichte von Charlie und Nick erzählt. Die Story beschäftigte zuerst ganz #booktok, fand dann ihren Weg auf die Regale der deutschen Buchhandlungen, wurde endlich ins Deutsche übersetzt und nun auch noch von Netflix verfilmt. Und womit? Mit Recht!

Ich mag diese Geschichte, weil es völlig egal ist, ob sich da zwei Jungs mögen oder zwei Mädchen oder ein Heteropärchen. Wichtig ist, dass sie sich miteinander wohlfühlen und dass sie sich gut verstehen – eine Liebesgeschichte mit Ups and Downs. Mehr will ich gar nicht teasern, ihr dürft die Story gerne selbst lesen: Wir haben einige Bände im Comicbestand (im englischen Original, Signatur Ugb Oseman), und wer nicht schnell genug drankommt, kann auf Osemans Website nachlesen, welche Plattformen die Comics zum Online-Lesen bereitstellen.

Als Bibliothekarin ist mir eine Person aus der Netflix-Serie besonders sympathisch: Isaac. Er kommt in den Comics eigentlich gar nicht vor – Alice Oseman hat die Figur speziell für die Netflix-Serie entworfen und ersetzt mit ihm Aled, der möglicherweise noch seine eigene Show (“Radio Silence”) bekommt. Isaac ist ein typischer Bookworm und hat in jeder Szene ein Buch in der Hand. Er spricht nicht viel, und wenn doch, gibt er Ratschläge, für die man ihn wirklich gern haben muss. Meistens aber liest er, und zwar fast alles. Er scheint sich für alle möglichen Themen und Richtungen zu interessieren, und das hat die Fans der Serie dazu gebracht, sich seine Empfehlungen mal genauer anzusehen. Um euch Arbeit zu sparen, übertrage ich mal seine Leseliste und gebe euch gleich unsere Signaturen mit dazu.

Frank Herbert – Dune Messiah (dt. “Der Herr des Wüstenplaneten”). Band 2 der Dune-Reihe haben wir nur auf Deutsch bei den Science-Fiction-Romanen, Sign. U *S.F.* Herbert

Masashi Kishimoto – Naruto, Bd. 72. Wir haben die komplette Serie. Vielleicht was für die Sommerferien? Ihr findet sie bei den Mangas für Erwachsene, Sign. Ugc Kishimoto

Leonard Susskind, Art Friedman – Quantum mechanics (dt. “Quantenmechanik; das theoretische Minimum”). Hut ab, Isaac, das ist echt eine Herausforderung. Wir haben nur die deutsche Übersetzung, ist bei dem Thema aber vielleicht auch leichter. Sign. Sbp 8 Susskind

Holly Jackson – A good girl’s guide to murder. Ein spannender Thriller für Jugendliche und ältere Rätselfans, der 2020 den British Book Award bekam. Wenn er denn mal nicht ausgeliehen ist, steht er bei den Jugendbüchern, Sign. 22.5 Jackson.

Gareth Thomas – Proud. Diesen Titel über den Rugby-Spieler, der sich als homosexuell geoutet hat, haben wir leider nicht. Aber vielleicht wollt ihr stattdessen mal einen Blick in Reinhard Kleists Graphic Novel “Knocked out” werfen – über den homosexuellen Boxweltmeister Emile Griffith. Der steht bei den Erwachsenencomics, Sign. Uga Kleist.

Jane Austen – Pride and Prejudice. Austen geht ja immer, egal ob auf Deutsch oder im Original. Wir haben natürlich beides, an mehreren Stellen: bei U (als Einzelausgabe), Ua (als Teil einer Werkausgabe), Uhl (auf Englisch) und sogar als Easy Reader, wenn ihr euch nicht so recht ans Original traut (Hb Englisch-EasyReader).

Alice Oseman – Radio Silence. Ha – was für ein Schachzug! Das ist der Roman, in dem der ausgetauschte Aled die Hauptrolle spielt. Den haben wir im englischen Original bei den Jugendbüchern stehen, also bei der Sign. 22.7 Englisch/Oseman.

Juno Roche – Gender Explorers. Junge Transmenschen erzählen über ihre Erfahrungen. Dieses Buch haben wir leider auch nicht im Bestand, bislang gibt es noch keine deutsche Übersetzung. Falls ihr es auch auf Englisch lesen wollt, macht doch einfach einen Anschaffungsvorschlag. Oder lest das Buch “Ich bin Linus” von Linus Giese (Sign. Pbo 2.4 Giese).

Mike Berners-Lee: There is no Planet B (dt. “Es gibt keinen Planet B”). Beide Ausgaben stehen bei der Sign. An Berners-Lee. Wer sich für die Zukunft unseres Planeten interessiert, ist hier richtig. Falls euch der Name bekannt vorkommt: Ja, das ist der Bruder vom Erfinder des Internets, Tim Berners-Lee.

Sachbücher, Klassiker, Manga – da muss doch auch was für euch dabei sein, oder? Ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern und Lesen!

Neu im Makerspace der Zentralbibliothek: die 360°-Fotolichtbox

Ihr sortiert gerne aus und lebt das Motto „Weitergeben statt Wegwerfen“?
Ihr fertigt kreative, handgemachte Produkte und braucht vernünftige Fotos oder Videos, um sie zu verkaufen?
Ihr möchtst Sammler*innen glücklich machen, indem ihr Keller-Fundstücke wie Sammeltassen oder Überraschungsei-Figuren online stellt?

Mit der neuesten Errungenschaft im Makerspace wird all das und noch viel mehr möglich! Die Cobox 360°-Fotolichtbox ist auf der 4. Etage der Zentralbibliothek zu finden und wartet schon sehnsüchtig auf viele Benutzer*innen. Sie bietet 6 dimmbare Leuchten, einen Drehteller und genügend Platz für eure Objekte: Breite 37 cm, Höhe 37 cm, Tiefe 45 cm, Durchmesser Drehteller 32 cm.

Die Bedienbarkeit ist einfach und eine Anleitung findet ihr vor Ort. Wichtig: Die Box bietet Licht, aber keine Fotografier-Funktion. Also bitte neben den Gegenständen auch eine eigene Kamera oder ein eigenes Smartphone mitbringen, damit ihr mit vielen guten Fotos und Videos nach Hause gehen könnt.

Probiert es aus und werdet zu Produktfotografie-Meister*innen, Kleinanzeigenkönig*innen und Nachhaltigkeits-Unterstützenden!

Wo? Zentralbibliothek, 4. Etage, Makerspace
Wer? Alle, die möchten. Es wird kein Bibliotheksausweis benötigt.
Wie? ohne Anmeldung

Fake News erkennen

Bist du dir manchmal unsicher, ob das wirklich stimmt, was du da gerade in einer Nachricht gelesen/gehört hast? Hier sind einige nützliche Tools, die dir dabei helfen können, Fake News besser zu erkennen.

Ein Notenschatz für alle Musikinteressierten – mit nkoda Noten digital ausleihen

Wer musizieren will, braucht meist Noten. Über den Dienst “nkoda” haben wir nun sowohl für musikalische Anfänger*innen als auch für Profis ein neues Angebot! Mit einem Bibliotheksausweis bieten wir Zugang zu einem riesigen Angebot an lizenzierten digitalen Noten für fast alle Instrumente von klassisch bis zeitgenössisch. Ob Klassik, Rock, Pop oder Jazz, Partituren oder Unterrichtsmaterial – das Angebot umfasst über 100.000 Noten aus mehr als 80 Verlagen.

© nkoda Mit der nkoda-App Noten digital bearbeiten, markieren und kommentieren – und mit anderen teilen!

Die nkoda-App ermöglicht die digitale Nutzung auf allen gängigen Betriebssystemen (Android, iOS, Windows, macOS) und zwar nicht nur online, sondern auch offline. Es können Markierungen und Kommentare eingefügt und eigene Titellisten zusammengestellt werden, die man bei Bedarf mit anderen Nutzer*innen teilen kann. Auch eigene Noten werden als PDF-Dokument problemlos in die Notenbibliothek hochgeladen. “nkoda” erlaubt im Angebot sowohl zu stöbern, als auch gezielt nach bestimmten Noten zu suchen. Eine Personalisierung nach gespieltem Instrument, Niveaustufe und Besetzung ist ebenfalls möglich und kann laufend flexibel angepasst werden.

Für Mitglieder der Stadtbibliothek Köln ist der neue Service jederzeit und von überall her kostenlos nutzbar!

“nkoda” – und eine Anleitung zur Registrierung – ist auf unserer Website unter den Digitalen Angeboten oder direkt unter www.stbib-koeln.de/nkoda zu finden.

Musikinteressierte können viele weitere spannende Angebote, wie beispielsweise entleihbare Instrumente und Musik-Streaming in der Stadtbibliothek entdecken. Außerdem gibt es bei uns natürlich weiterhin eine sehr große Auswahl an gedrucktem Notenmaterial zum Entleihen. Und im Rahmen von „100 Jahre Musikbibliothek“ finden bis Jahresende noch viele verschiedene musikalische Veranstaltungen und Workshops für alle Altersgruppen statt.

Das Café Vinok im sprachraum, ein Treffpunkt für ukrainische Frauen und Kinder

„Dobroho dnia“ hört man freitags nun häufig im sprachraum gegenüber der Zentralbibliothek am Josef-Haubrich-Hof. Den sprachraum der Stadtbibliothek gibt es seit Herbst 2015 als Lern- und Begegnungsort für Ehrenamtliche und Deutschlernende. Damals kamen viele Geflüchtete nach Köln und die Stadtbibliothek wollte ihren Beitrag leisten. Nun gibt es nach dem Angriff auf die Ukraine wieder eine große Fluchtbewegung, die auch uns in der Bibliothek sehr bewegt. Gern wollten wir auch dieses Mal möglichst schnell etwas für die größtenteils Frauen und Kinder anbieten, die aus der Ukraine fliehen müssen. Seit Anfang April öffnet daher der sprachraum Freitagnachmittag seine Türen und lädt ein zum Café Vinok. Warum Vinok? In der Ukraine gilt der Kranz (Vinok) als „Heiler der Seele“. In Deutschland gibt es wiederum die Tradition des „Kaffekränzchens“: das gemütliche Beisammensein von Frauen bei Kaffee und Kuchen.

Schild des Cafés Vinok
© Stadtbibliothek Köln

Das Café-Vinok-Team besteht auf dem sprachraum-Team der Stadtbibliothek, Ehrenamtlichen und unserem Kooperationspartner seiSTARK e.V., einem Verein, der Mentoring von Frauen für Frauen anbietet und bereits viele Kontakte zu Frauen hat, die aus der Ukraine geflüchtet sind.

Ein Café im sprachraum?

Zwar haben wir im sprachraum einige Feste mit Essen und Trinken gefeiert, aber ein Café hatten wir dort noch nie. Wir wollten gern eine freundliche Atmosphäre schaffen und denjenigen, die vor Krieg und Bomben geflohen sind und sich hier Sorgen um ihre Liebsten in der Ukraine machen müssen, zumindest etwas Ablenkung bieten und deutlich machen, dass sie hier willkommen sind.

Der sprachraum während des Cafés Vinok
© Stadtbibliothek Köln

Helfende Hände, Herzen und Köpfe

Nachdem wir mit unserem Kooperationspartner seiSTARK e.V. vereinbart hatten, das Café Vinok zu starten, haben wir binnen zwei Wochen Freiwillige gesucht, Infomaterial erarbeitet und alles Weitere geplant, denn ein solches Angebot können wir natürlich nicht ausschließlich mit unseren eigenen Ressourcen stemmen. Das Café Vinok möchte einerseits ein Treffpunkt für ukrainische Frauen und Familien sein, andererseits möchten wir – wie immer im sprachraum – Menschen aus Köln mit Newcomern vernetzen. Unsere Ehrenamtlichen helfen nicht nur mit Kaffee und Kuchen weiter, sondern bieten auch Betreuung für Kinder und vor allem den Frauen ihre Unterstützung bei Alltagsfragen aller Art an, bei Erstorientierung und beim Spracherwerb. Dass diese Beratung besonders gefragt ist, haben wir bei den ersten Caféterminen deutlich gespürt.

Wir hatten über wenige Kanäle nach neuen Ehrenamtlichen gesucht – und haben sehr viele Unterstützungsangebote bekommen. Die meisten Ehrenamtlichen gaben während des ersten Kennenlernens an, dass sie der Schockstarre entkommen möchten und etwas für die Menschen tun wollten, die sie Tag für Tag im Fernsehen sehen. Das Angebot ist also – wie immer im sprachraum – nicht einseitig: Es hilft sowohl Besucher*innen als auch Ehrenamtlichen.

Als entscheidend wichtig haben sich diejenigen Ehrenamtlichen erwiesen, die russische oder ukrainische Sprachkenntnisse mitbringen. Natürlich gibt es Übersetzer-Apps – hier hat sich viel getan -, aber sie funktionieren unterschiedlich gut und die erste persönliche Ansprache ist wichtig, damit man sich sicher und wohl fühlt. Einige der Frauen beim Café sprechen Englisch, manche aber auch nicht. Wir setzen also die Freiwilligen mit Sprachkenntnissen am Eingang ein, sie helfen den anderen Ehrenamtlichen aber auch immer mal wieder beim Dolmetschen von Gesprächen.

Was beschäftigt die Frauen zurzeit?

Unterkunft, Aufenthaltstitel, Deutschlernen, Jobsuche, Geld vom Sozialamt, Kontoeröffnung, Anerkennung von Abschlüssen – und wo kann mein Kind einen Musikkurs machen? Das sind nur einige der Fragen, denen wir uns gemeinsam so gut es geht nähern. Die Ehrenamtlichen sprechen individuell bei einer Tasse Kaffee mit einzelnen Frauen darüber oder versuchen gemeinsam, erste Briefe von offizieller Stelle zu verstehen. Die Frauen haben unendlich viele Dinge hier zu klären und zu regeln. Nicht immer ist es leicht, alleine einen Weg durch den Dschungel an Regelungen in einer unbekannten Sprache zu finden.

Die Kinder spielen währenddessen auf unserer großen grünen Spielzeug-Hundefamilie, malen, basteln, spielen Spiele miteinander und mit den Ehrenamtlichen und gewöhnen sich schnell im sprachraum ein.

Das Café findet immer freitags von 14-17 Uhr im sprachraum statt. An den ersten beiden Terminen kamen bereits zwischen 50 und 80 Frauen und Kinder ins Café Vinok. Wir haben uns über den großen Zuspruch sehr gefreut und verzichten daher zurzeit weitestgehend auf gesonderte Werbung fürs Café.

Sollten Sie Ukrainisch und/oder Russisch sprechen und sich im Café engagieren wollen, melden Sie sich bei Sarah Dudek oder Carolin Köhnen unter sprachraum@stbib-koeln.de.

Outdoor-Spiele zum Ausleihen

Neu ab 08.04.2022!

In unserer Bibliothek der Dinge gibt es rund 30 Outdoor-Spiele zum Ausleihen. Alle sind einfach und schnell aufgebaut und so leicht zu transportieren, dass sie mit nach Hause, zum Spielen in den Park oder sogar mit in den Urlaub genommen werden können.

Es handelt sich um Spiele für Jung und Alt, die alleine, zu zweit oder in der Gruppe draußen gespielt werden können. Von altbewährten Klassikern wie Ringe werfen, Dosenwerfen, Krocket und Boule bis zu bekannten Brettspielen im XXL-Format für draußen wie Riesenmikado oder Der Wackelturm ist alles dabei. 

(c) Dörthe Boxberg

Geschicklichkeit ist gefragt bei den Jonglierbällen, auf der Slackline und auf dem Pedalo, sowie Teamgeist und Abstimmung beim Schwungtuch. So richtig in Bewegung und ins Schwitzen kommt man beim Gummitwist oder Bumerang werfen, mit dem Springseil, beim Hullern mit dem Hula Hoop Reifen und mit Ballspielen wie Speedminton und Kabeltennis.

Neue Trendspiele wie Spikeball sind ebenso im Angebot wie die schon bekannten skandinavischen Spiele Wikingerschach und Wikingerkegeln (Mölkky).

Die Spiele stehen in unserer Zentralbibliothek und in den Stadtteilbibliotheken Chorweiler, Kalk, Mülheim, Neubrück, Nippes und Porz zur Ausleihe bereit. Bücher rund um das Thema “Draußen spielen” ergänzen das neue Angebot.

Eine komplette Liste der Spiele findet ihr auf unserer Homepage: www.stbib-koeln.de/outdoor

Wir wünschen viel Spaß und gutes Wetter!

(c) Dörthe Boxberg

Deine kreativen Projekte mit unserem Schneideplotter

Du bist kreativ und steckst voller Ideen! Du möchtet aus verschiedenen Materialien coole Designs ausschneiden!

Dann ist unser neuer Schneideplotter genau das Richtige für dich. Das aktuelle Modell des Schneideplotters, der Cameo 4, befindet sich im Erdgeschoss der Zentralbibliothek und kann jederzeit kostenlos ausprobiert und für eigene Projekte eingesetzt werden. Für die Nutzung des Plotters ist keine Mitgliedschaft oder Einweisung erforderlich. Am Gerät steht eine entsprechende Bedienungsanleitung bereit.

Was ist eigentlich ein Schneideplotter?

Der Schneideplotter oder auch Hobbyplotter genannt, ähnelt rein optisch einem größeren Laminiergerät. In der DIY („Do it yourself“) Community ist der Schneideplotter als Gestaltungswerkzeug schon längst ein fester Bestandteil. Die Motive werden am PC oder Laptop erstellt und anschließend auf dem Plotter ausgeschnitten. Um die Konturen aus biegsamem Material (Papier, Karton, Folien, Vinyl, Segeltuch, Bastelholz etc.) herauszuschneiden, ist der Plotter mit einem Schneidemesser ausgestattet. Gemeinsam mit dem Material wird dann eine Unterlage eingeführt, auf der geschnitten wird. Von der klebenden Unterlage, die auch Trägermaterial genannt wird, lassen sich die Schriftzüge oder Motive mitsamt der Transferfolie leicht abziehen (siehe Bild). Materialien mit Träger können auch ohne Unterlage geschnitten werden.

Foto: Schneideplotter mit Beispielmotiven ©Stadtbibliothek Köln

Was kann ein Schneideplotter alles?

Der Schneideplotter eignet sich zum exakten computergesteuerten Zuschnitt von diversen Materialien (Vinylfolie, Flockfolie, Papier, Esspapier, Kork etc.). Ihr könnt zum Beispiel eigene Karten oder Geschenkboxen gestalten, Wandtattoos erstellen oder Motive zum Aufbügeln auf Textilien produzieren. Eurer Kreativität sind (fast) keine Grenzen gesetzt.

Hinweise zum Material

  • Materialien mit einer Stärke bis 0,5mm können verarbeitet werden (210g Anpressdruck)
  • Maximaler Arbeitsbereich: Breite 30cm (DinA3) – mit Schneidematte 30x30cm
  • Bei Materialien ohne Trägermaterial unbedingt eine Schneidematte (ist vorhanden) verwenden

Was ist Silhouette Studio?

Für das Erstellen und Vorbereiten der Motive, gibt es die speziell auf die Silouette-Schneidemaschinen zugeschnittene Software Silhouette Studio. Die Software ist bereits auf unserem Laptop installiert, welchen wir euch im MINTspace im Erdgeschoss zur Verfügung stellen. Ihr könnt aber auch euren eigenen Laptop (mit Software) mitbringen.

Die Software Silhouette Studio ist als Basisversion kostenlos und kann auf dem PC oder Notebook installiert werden. Mit der Software können Texte erstellt oder Formen und Figuren gezeichnet bzw. bearbeitet werden. Der Schneideplotter liest die Dateiformate DXF, STUDIO3 und mit Erweiterung auch SVG. Bilder (PDF, JPG oder PNG) müssen mit der Software Silhouette Studio nachgezeichnet werden. Hierfür einfach das gewünschte Bild als JPG oder PNG-Datei in der Software hochladen und die Linien mit der Nachzeichnen-Funktion auf der rechten Seite (Schmetterling) automatisch nachzeichnen lassen (siehe Abbildung Oberfläche Silhouette Studio).

Foto: Oberfläche Silhouette Studio ©Stadtbibliothek Köln

Bringt gerne einen USB-Stick mit, wenn die Motive für spätere Verwendungen gesichert werden sollen.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren !

Gewinner*innen des Haiku-Wettbewerbs

Zum heutigen “Welttag der Poesie” küren wir die ersten drei Plätze unseres Haiku-Wettbewerbs zum Thema “Kirschblüte”.

Ein Haiku ist eine sehr kurze japanische Gedichtform, die aus drei Zeilen mit insgesamt 17 Silben besteht. Die erste Zeile hat fünf Silben, die zweite Zeile hat sieben Silben, die dritte Zeile hat wieder fünf Silben.

Der erste Platz, und somit eine Jahresmitgliedschaft der Stadtbibliothek, geht an folgendes Haiku:

Platz 1

Dein Lächeln im Wind                           

Es landet in deinem Haar

Das Kirschblütenblatt

von J. Mihrmeister

Der zweite und dritte Platz erhalten jeweils ein Haiku-Buch:

Platz 2                  

Sprachraumgemurmel  

Kirschblüten filtern nur schwach

den Krieg vor der Tür

von @colognella

Platz 3

Blick aus dem Fenster  

Kirschblüten wohin man schaut

Wundersamer Traum

von T. Kolk

              

Herzlichen Glückwunsch!

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer*innen für die vielen, tollen Einsendungen und wünschen eine schöne Kirschblütenzeit!

Im nächsten Jahr wird die Stadtbibliothek wieder einen Haiku-Wettbewerb veranstalten.

Gesucht: Mithilfe bei einem Begegnungscafé für geflüchtete ukrainische Frauen und Kinder

Die Stadtbibliothek Köln und seiSTARK e.V. suchen ehrenamtliche Helferinnen für ein Begegnungscafé für geflüchtete ukrainische Frauen und Kinder ab dem 01.04. 2022.

Das Café wird immer freitags (15-18 Uhr) 14-17 Uhr im sprachraum der Stadtbibliothek am Neumarkt stattfinden. Wir suchen Unterstützerinnen für Kinderbetreuung, Hilfe beim Catering sowie für Mentoring (Erstorientierung, Bewerbungshilfe, Vermittlung erster Deutschkenntnisse etc.). 

Bitte schreibt uns, ob ihr an der Kinderbetreuung, dem Catering oder dem Mentoring der Frauen Interesse habt.  Meldet euch unter sprachraum@stbib-koeln.de

Ausstellung – Internationale Wochen gegen Rassismus 2022

Filme, Bücher, Nachschlagewerke – Medien rund um das Thema „Rassismus“ findet ihr auf unserer Ausstellung und in unserem Bibliothekskatalog.

,,Haltung zeigen” – Unter dem Motto stehen die Internationalen Wochen gegen Rassismus in diesem Jahr vom 14.03. – 27.03.2022. Die Stadtbibliothek Köln steht auch unter diesem Zeichen und hat deshalb für euch ihren Bestand zum Thema verstärkt. Eine Auswahl an Medien zum stöbern findet ihr im Erdgeschoss (Ausstellungsbereich) oder der 1. Etage in der Zentralbibliothek. Ob DVD, Buch, oder E-Book – in unserer ,,onleihe” oder in unserem Katalog könnt ihr nach euren Wünschen suchen, Medien finden und ausleihen.

Auf den Ausstellungsrondellen gibt es übrigens kleine Broschüren und Infoflyer von der Stiftung gegen Rassismus, auch mehrsprachig.

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