Super 8- und Normal 8-Filme bei uns digitalisieren

Wir haben das Angebot unserer Geräte zur Digitalisierung von Medien erweitert!

Auf mehrfache Anregung können nun auch private „Normal 8“ Filme sowie die, weitaus populäreren, „Super 8“ Filme eigenständig bei uns digitalisiert werden. In den Zeiten vor Videokassetten und Camcordern waren diese Formate der weitverbreitete Standard bei Hobbyfilmern.

Zum Digitalisieren steht ein Filmscanner der Marke Reflecta bereit – aktuell in der Stadtteilbibliothek Porz*. Eine Anleitung steht vor Ort zur Verfügung.  Es ist lediglich eine SD/SDHC Karte (bis maximal 32 GB) mitzubringen.

Der Scanvorgang ist äußerst einfach gehalten, es werden weder Computer noch Software benötigt:

Die Filmspule** links montieren, das Band über dem Scanner in der Klappe fixieren, nach Anleitung in die rechte Spule einfädeln und normal8/super8 auswählen. Nach dem Starten wird mit einer Geschwindigkeit von 2 Bildern pro Sekunde das gesamte Filmband abfotografiert und als MP4 Datei auf der mitgebrachten SD-Karte gespeichert.

Zum Ansehen oder zur Qualitätskontrolle des Scans hat der Scanner einen 6cm kleinen Mini-Bildschirm. Alternativ kann man den Reflecta mittels eines USB-Kabels aber auch an einen mitgebrachten Laptop anschließen, eine Software zum Übertragen wird nicht benötigt.

Kurioserweise wird bei Normal8/Super8 Filmen nicht die Filmdauer in Minuten, sondern die Bandlänge in Metern angegeben. Dazu ein Richtwert: das Scannen einer 15 Meter langen Filmrolle dauert ca. 30 Minuten und ergibt eine ca. 3-minütige Mp4 mit einer Dateigröße von 230 MB.

Der Reflecta hält auch eine Rückspulfunktion, sowie Einstellungsmodi zu Belichtung und Schärfe bereit, näheres dazu ist in der angenehm übersichtlichen Gebrauchsanweisung vor Ort nachzulesen.

*Der Filmscanner steht allen Besucher*innen ab sofort in der Stadtteilbibliothek Porz zur Nutzung vor Ort bereit. Nach vollständigem Einzugs der Zentralbibliothek in das Interimsgebäude auf der Hohe Str. wird das Gerät später dort zur Verfügung stehen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

** Die Löcher der Filmspulen können 2 verschiedene Größen haben, bei Bedarf liegen dem Reflecta zwei Adapter bei.

Sonne für die Veedel – packsdrauf Solarpartys in den Stadtteilbibliotheken

Als nördlichste Stadt Italiens haben wir in Kölle viel Sunnesching. Und den kann man bekanntlich auch gut nutzen!

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht eine PV-Anlage auf ihrem Dach zu installieren? Oder sind Sie an Steckersolar-Anlagen für den Balkon oder den Garten interessiert? Dann kommen Sie zur “packsdrauf Solarparty”! Erfahrene und fortgebildete Solarbotschafter*innen geben Tipps und Informationen zur Umsetzung einer eigenen Anlage. Auch Material zum selbst Anfassen und Ausprobieren ist dabei.

Unsere Stadtteilbibliotheken sind Gastgeber, denn mit Nachhaltigkeit kennen wir uns als Bibliotheken schließlich aus und mit Nachbarschaft im Veedel sowieso. Die ersten Termine stehen fest und eine Anmeldung ist in unserem Buchungssystem ab sofort möglich.

27.03.2025, 17-18.30 Uhr: Stadtteilbibliothek Rodenkirchen
03.04.2025, 17-18.30 Uhr: Stadtteilbibliothek Kalk
22.05.2025, 17-18.30 Uhr: Stadtteilbibliothek Chorweiler
12.06.2025, 17-18.30 Uhr: Stadtteilbibliothek Mülheim

Zur Anmeldung

packsdrauf“ ist eine gemeinnützige Nachbarschaftskampagne, initiiert durch den Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. und unterstützt von ehrenamtlichen Energiewendemacher*innen. Sie verfolgt das Ziel, nachhaltige Energielösungen zu unterstützen und einen Beitrag zur Nutzung von Solarenergie zu leisten.

Schön war die MINTköln 2024!

Bereits zum 7. Mal fand in den Herbstferien unsere MINTköln – das MINT-Festival der Stadtbibliothek Köln – mit über 100 kostenfreien Veranstaltungen zu Themen aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik statt. Das Schwerpunktthema „Farben“ zog sich dabei als roter Faden durch das Programm. So erforschte bei der Auftaktveranstaltung die verrückte Frau Professor Knallbumm gemeinsam mit den Kindern die große Welt der Farben.

Alle Teilnehmer*innen und Besucher*innen – kleine und große – erwartete ein buntes Festival mit Workshops, Lesungen und Präsentationen in allen Stadtteilbibliotheken und im sprachraum. Zum Beispiel beim Programmieren mit farbigen LEDs, Basteln bunter Musikinstrumente und vielen weiteren spannenden Experimenten mit und über Farben. Aber auch mit Experimenten zu erneuerbarer Energie, der Entdeckung Künstlicher Intelligenz und dem Erstellen schöner Dinge aus Naturmaterialien. Auch andere MINT-Themen wie Mathematik, finanzielle Bildung und Naturwissenschaften waren Teil des vielfältigen Programms.

Zum Abschluss bot traditionell der MINT-Aktionstag noch einmal die Möglichkeit an vielen Mitmach-Ständen in alle MINT-Themenfelder einzutauchen und auch hier natürlich selbst aktiv zu werden, zu tüfteln und zu forschen. Es wurden Roboter programmiert und mit Farbcodes gesteuert, die Schönheit von Kürbisfleisch-Zellen unter dem Mikroskop erkundet, sich Gedanken über den täglichen Trinkwassergebrauch gemacht, Windräder gebaut und in virtuelle Welten eingetaucht. Außerdem konnte man das Geheimnis Platonischer Köper entschlüsseln, sein Wissen um die richtige Mülltrennung und die optimale Lagerung von Lebensmitteln im Kühlschrank testen.

Wir danken all unseren Partner*innen und freuen uns schon auf das nächste MINT-Festival in 2025!

© Stadtbibliothek Köln

Wenn Esel Bücher leihen

Zum Abschluss der Ausstellung “Mein Held in der Natur” rücken wir einen Esel ins Rampenlicht. Wir erleben jeden Tag viel in der Bibliothek und es gab schon viele kuriose Erlebnisse, aber einen Esel an der Ausleihtheke gab es noch nie.

Felix, einer der Künstler bei der Ausstellung, schreibt gerne Geschichten und nachdem im letzten Jahr der Superheld S-Man alle Bürgerinnen und Bürger beschützt hat und der Feuerknacki von der Polizei geschnappt wurde, begleiten wir nun die Eselin Susi auf ihren Abenteuern.

Alle Artikel zur Ausstellung sind am Ende des Beitrags verlinkt.

Eine Abenteuerlustige Eselin
(Geschichte von Felix)

Es war einmal eine Eselin namens Susi. Susi lebte in einem Tierpark in Köln-Lindenthal. Jeden Tag kamen tausende Leute zu Susi ans Gehege, um sie zu bewundern. Aber Susi durfte von den Besuchern nicht gefüttert werden, weil Esel keine Kohlenhydrate vertragen, sie bekommen davon Koliken und können sogar sterben. Es war ein sonniger Tag und Susi trug eine Mütze. Diese Mütze war, um Fliegen fernzuhalten, denn Esel können sich nicht gegen Fliegen wehren und wenn die Fliegen zu Susi ins Auge kommen kann das gefährlich werden. Aber Susi war nicht alleine in ihrem Gehege, sondern sie hatte noch zwei andere Esel, die hießen Pedro und Gertrud. Es gab auch komische Menschen, die durch den Tierpark liefen, zum Beispiel ein Mann, der Pantoffeln anhatte und zwei Hüte trug und wie ein Schaf blökte. Susi konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Eines Tages hatte Susi miserable Laune. Als es zum Saubermachen ging, waren Pedro und Gertrud Feuer und Flamme. Nur Susi hatte keinen Bock und blieb stur stehen. I-Ah, machte Susi. Susi hatte einen Koller und wollte mal raus, sehen wie es draußen so aussieht. Susi nahm Anlauf und sprang über den Zaun. Als die Tierpfleger das sahen, waren sie fassungslos, sie verfolgten sie mit ihrem Tierpfleger Mobil. Als Susi das sah, galoppierte sie los. Susi war schon fast in der Kölner Innenstadt angekommen. Auf der Straße fuhren die Autos kreuz und quer, denn die Leute in den Autos waren verwirrt, weil sie noch nie einen Esel auf der Straße gesehen hatten. Susi war jetzt am Colonius, dem Funkturm von Köln. Susi staunte sehr. So einen hohen Turm hatte sie noch nicht gesehen. Susi galoppierte fröhlich weiter. Jetzt war Susi am Josef-Haubrich-Hof in Köln, an der Zentralbibliothek. Susi ging rein und schaue sich um. Aber die Gänge in der Bibliothek waren viel zu eng für Susi und als Susi sich endlich durchgequetscht hatte, fiel ein Bücherregal um. Susi ging weiter und fand ein Buch, das zu ihr passte. Das Buch hieß: Was ist was Tierpark In dem Buch kamen auch Esel vor. Susi war begeistert und nahm das Buch aus dem Regal. Aber blöderweise konnte man dieses Buch nur ausliehen und nicht behalten. Susi nahm das Buch trotzdem und ging damit zur Kasse. Der Kassierer war zuerst schockiert, weil er noch nie einen Esel bedient hatte. Haben sie denn eine Büchereikarte? fragte der Kassierer. Nee, da musste Susi passen. Tja, das tut mir leid, dann können sie dieses Buch nicht mitnehmen. Susi war darüber sehr traurig. Als der Kassierer ihr enttäuschtes Gesicht sah, sagte er schließlich: Na schön, dann will ich mal nicht so sein. Sie können das Buch mitnehmen. Susi stieß vor Freude ein lautes I-Ah raus. Der Kassierer wär vor Schreck fast vom Stuhl gefallen. Susi verließ die Bibliothek mit dem Buch im Maul. Plötzlich bekam Susi Sehnsucht nach ihrem Gehege und an Pedro und Gertrud. Susi beschloss also, zurück zum Tierpark zu galoppieren. Wieder in ihrem Gehege hatte Susi viel zu erzählen. Pedro und Gertrud waren tief beeindruckt. Susi lebte noch glücklich und zufrieden bis an ihr: ENDE

Partner des Projekts:
Museumsschule Köln
Gefördert durch:
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW

Alle Artikel zur Kunstaustellung 2024 – “Mein Held in der Natur”
Tierische Kunstwerke : Schüler*innen bringen den Zoo in die Bibliothek
Bunte Abenteuer aus der Tierwelt
Süß wie ein Päckchen Zucker – Tierische Kunst

Süß wie ein Päckchen Zucker – Tierische Kunst

Auch heute gibt es wieder einen Einblick in die aktuelle Kunstausstellung der Paul-Kraemer-Schule in unserer Bibliothek.

Mehr zu der Ausstellung erfahren Sie in unserem ersten Beitrag.

Wer mag sie nicht? Erdmännchen, sie schauen aus ihren Löchern und stellen sich auf die Hinterbeine, um Ausschau zu halten. Auch Alan kann sich für diese faszinierenden Tiere begeistern. Stundenlang könnte man sie sich im Zoo anschauen und sie beobachten.

MEIN ERDMÄNNCHEN MAX

MEIN ERDMÄNNCHEN MAX LEBT IN AFRIKA, UND ZWAR IN DER SAVANNE ODER HALBWÜSTE.

ES IST EIN JUNGES ERDMÄNNCHEN UND IST 2 JAHRE ALT.

ER BUDDELT VIELE LÖCHER UND HÖHLEN UNTER DER ERDE, UM SICH DORT ZU VERSTECKEN.

MEIN ERDMÄNNCHEN IST 30CM GROß UND WIEGT 730g. DAS SIND 1,5 PACKUNGEN ZUCKER.

ICH FINDE ERDMÄNNCHEN COOL, WEIL SIE SO AUFMERKSAM SIND UND IHR REVIER BESCHÜTZEN.

– Alan –

Die Künstlerin Anjali widmet sich dem bedrohten Schicksal der Blauaras. Mit ihrem Bild und Text möchte sie auf die Gefahren aufmerksam machen, die diesen Tieren durch den Verlust ihres Lebensraums drohen. Das Bild vermittelt aber auch eine leise Hoffnung: Wenn dieses Papageienpaar und ihr Lebensraum geschützt werden, können ihre Bestände vielleicht wieder wachsen.

Der einzige Blau-Ara

Auf meinem Bild sind zwei Blau-Aras zu sehen Ein Männchen und ein Weibchen. Es sind die letzten ihrer Art. Sie leben im Regenwald. Die Blau-Aras sind vom Aussterben bedroht und werden vielleicht auch auf dem Schwarzmarkt verkauft, was illegal ist. lch mag die Blau Aras wegen ihren blauen Federn und weil sie auch etwas Mystisches an sich haben.

– Gülten –

Nicht nur Bilder, sondern auch Figuren aus Naturmaterialien und Ton warten in der Ausstellung auf Interessierte. (TR)

Ausstellungsdauer: 06.06.24 – 20.06.24

Ort: Zentralbibliothek am Neumarkt
3. Etage, Lernwelt
Josef-Haubrich-Hof 1, 50676 Köln
Während unserer Öffnungszeiten

Partner des Projekts:
Museumsschule Köln
Gefördert durch:
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW

Bunte Abenteuer aus der Tierwelt

Anlässlich unserer aktuellen Kunstausstellung “Mein Held in der Natur”, möchten wir auch in dieser Woche weitere Kunstwerke und Geschichten der jungen Künstler*innen vorstellen. In diesen kurzen Geschichten beschreiben sie ihre Bilder und erklären zum Teil auch, warum sie sich für dieses Bild entschieden haben.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie in unserem ersten Beitrag.

Das erste Bild handelt von einer ungewöhnlichen Freundschaft und davon, dass die beiden Tiere irgendetwas im Schilde zu führen scheinen.

2 Freunde

Erdmännchen Maria und Rose, das Straußenmädchen, machen am liebsten Ausflüge, um ihre Freunde, die Affen, zu besuchen, um dort gemeinsam Quatsch zu machen.

– Meryem –

Der Name des Krokodils auf dem zweiten Bild weckt bei dem einen oder anderen vage Erinnerungen an ein ganz bestimmtes Lied. Die Lieblingsspeise des Krokodils ist dagegen sehr ungewöhnlich, aber äußerst sympathisch.

Schnappi, das Krokodil

Schnappi lebt in einem Fluss im Dschungel mit seiner Frau und vielen Kindern.

Es ist ein besonders nettes Krokodil. Es kümmert sich um alle Flussbesucher und isst besonders gerne Spaghetti und Früchte.

– Aiden –

Im dritten und letzten Bild sehen wir nicht nur einen wunderschönen Flamingo, sondern erfahren auch, warum er diese Farbe hat. Hätten Sie es gewusst?

Der schöne Flamingo

Der schöne Flamingo Clara steht in einem See in Afrika. Sie sucht nach Nahrung, am liebsten isst sie kleine Krebse. Durch den Farbstoff in den Krebsen werden ihre Federn rosa. Sie steht auf einem Bein, damit sie im kalten Wasser nicht so schnell friert.

Ich mag Flamingos so gerne, weil so ruhig sein können.

– Gülten –

Ausstellungsdauer: 06.06.24 – 20.06.24

Ort: Zentralbibliothek am Neumarkt
3. Etage, Lernwelt
Josef-Haubrich-Hof 1, 50676 Köln
Während unserer Öffnungszeiten

Partner des Projekts:
Museumsschule Köln
Gefördert durch:
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW

Tierische Kunstwerke: Schüler*innen bringen den Zoo in die Bibliothek

Seit einigen Jahren finden Kunstprojekte mit Schülerinnen und Schülern der Paul-Kraemer-Schule statt, die anschließend in der Stadtbibliothek Köln am Neumarkt ausgestellt werden. Auch in diesem Jahr fand das Projekt in Kooperation mit der Museumsschule Köln statt und wurde vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von zwei Kunstpädagoginnen, einer Museumspädagogin und einer Künstlerin.

Für die 14 Schülerinnen und Schüler begann das Projekt „Mein Held in der Natur“ mit einem inspirierenden Besuch im Kölner Zoo, denn die Natur braucht Helden mit besonderen Fähigkeiten!

Die Künstlerinnen und Künstler setzten sich intensiv mit ihren persönlichen Tierhelden auseinander und verarbeiteten ihre Erlebnisse kreativ und farbenfroh in ihren Kunstwerken.

Überall wurden Ideen gesammelt, sei es mitten im Museum sitzend und malend, beim Bestaunen des großen Wandbildes mit Tieren im Museum Ludwig oder bei einer Kakaozeremonie im Foyer. Der Kakao war zwar nicht jedermanns Sache, da er laut Meryem bitter schmeckte, inspirierte sie aber zu einer Zeichnung des Kakaobaums.

Die Ausstellung zeigt eine beeindruckende Vielfalt an Techniken und Materialien, darunter Acryl auf Leinwand, Portraits auf Holz, glasierter Ton und Kunstwerke auf Baumscheiben. Dabei sind auch Techniken berühmter Künstler wie Picasso zu erkennen. Bei den Gesichtern auf Holz wurde zunächst zweidimensional auf einem Blatt gezeichnet und anschließend wurde das Gezeichnete dreidimensional auf Holz übertragen.

Als besonderes Highlight wurde am Ende des Projektes ein Teil der Außenfassade der Paul-Kraemer-Schule mit einem riesigen Wandbild bemalt, so dass die Tiere auch in der Schule ein neues Zuhause gefunden haben.

Bei der gestrigen Eröffnung hatten die Besucher*innen die Gelegenheit, bei einem gemeinsamen Rundgang, die Geschichten hinter den Kunstwerken direkt von den jungen Künstler*innen zu hören, die diese noch recht schüchtern, aber trotzdem stolz präsentierten.

Bis zum Ende der Ausstellung werden wir hier weitere Geschichten veröffentlichen.

Wir laden alle Interessierten herzlich ein, die Ausstellung zu besuchen und die kreativen Tierhelden zu entdecken, die noch bis zum 20.06. die Bibliothek bewohnen. (TR)

Ausstellungsdauer: 06.06.24 – 20.06.24

Ort: Zentralbibliothek am Neumarkt
3. Etage, Lernwelt
Josef-Haubrich-Hof 1, 50676 Köln
Während unserer Öffnungszeiten

Partner des Projekts:
Museumsschule Köln
Gefördert durch:
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW

“KI & Du?” oder eher “Ich & die KI?”

Du möchtest dein Wissen über die Anwendung von KI nochmal im Schnelldurchlauf testen? Mit kleinen Quizzen und kompakten Informationen ist das hier möglich.

Alle Infos könnt ihr euch auch nochmal als Handout runterladen.

Abschnitt 1 – Kompakte Informationen über KI

Willst du die kompakten Informationen als Video? Schau dir das Video von Explainity auf YouTube an.

Abschnitt 2 – Informationen zum Prompten

Abschnitt 3 – Informationen für deine konkreten Einsatzmöglichkeiten von KI

Du kannst dir auch diesen Entscheidungsbaum speichern / einen Screenshot machen. Nimm ihn zur Hilfe, um zu entscheiden, ob der Einsatz von KI für deine Zwecke geeignet ist.

Phänomen Stitch – Kunst auf Social Media

Social Media bringt immer wieder verschiedene Phänomene hervor. Angefangen bei Memes, die es bereits seit den 90ern gab, bis heute zu Duetten und Stitches auf TikTok.

Über TikTok

TikTok selbst ist ein soziales Netzwerk, das zu Beginn mit Lip-Sync-Videos die Smartphones der Kinder und Jugendlichen eroberte. Laut JIM-Studie 2023 ist TikTok nach WhatsApp und Instagram die drittbeliebteste App bei Jugendlichen (JIM 2023, S. 27) und liegt bei der täglichen Nutzung fast auf demselben Niveau wie Instagram (JIM 2023, S. 33). Bis heute entwickeln sich sowohl App als auch Inhalte ständig weiter. Unterhaltung und Bildung sind mittlerweile beide auf TikTok zu finden. 2019 wurde unter dem #EduTok dazu aufgerufen, Videos nicht nur zu Unterhaltungszwecken zu erstellen. EduTok Formate sind z. B. Die Wissenschaftlerinnen oder MatheNick . 30 Prozent der Jugendlichen nutzen TikTok auch, um mehr über das Weltgeschehen zu erfahren (JIM 2023, S. 44).

TikTok wird jedoch auch immer wieder stark kritisiert, z. B. wegen Missachtung der DSGVO und fehlendem Jugendschutz, was sich z. B. in Form von Cybergrooming (Missbrauch im Netz) oder dem Verbreiten von gezielter Desinformation zeigt. Ein Risiko ist aber auch die Teilnahme an riskanten Challenges, zu denen auf TikTok aufgerufen wird.

Es gibt allerdings auch ungefährliche Aufrufe, beispielsweise zum Stitchen (Reagieren und Aneinanderreihen von Videos) oder zu einer #duetchallege (Weiterentwicklung des Videos) bzw. #duetchain bei längeren Duett-Videos. Beide Formate existieren auch in Mischformen, so kann auf ein Duett reagiert werden oder sich an einen Stitch auch ein Duett anschließen.

Stitche und Duette

Um Stitche und Duette ging es auch in unserem Workshop “Phänomen Stitch”, der von der fjmk – Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW durchgeführt wurde.1 Nach einem theoretischen Input zu TikTok ging es darum, selbst Videos zu Stitchen oder Duette zu erstellen. Dabei braucht es gar keine großen Erfahrungen im Schneiden von Videos – alles ist in die App integriert. Das ist super praktisch und kann wirklich durch jeden bedient werden. Sollten doch einmal mehr Funktionen oder andere Vorlagen benötigt werden, liefert ByteDance, das Unternehmen hinter TikTok, mit CapCut gleich den passenden Videoeditor dazu.

Kreatives Schaffen

Beim Erstellen der eigenen Videos zeigte sich auch, wie viel beim Filmen von Content beachtet werden muss. So muss das erste Video lang genug sein, damit ein Duett funktioniert und auch das Platzieren des Endes des nächsten Videos muss offen genug sein, damit ein weiteres Video ergänzt werden kann. Auch der Zeitaufwand darf nicht unterschätzt werden. Fehlversuche und das richtige Timing der Musik kosten meistens mehr Zeit als gedacht. In unserem Fall kam noch ein weitere Zeitfaktor hinzu: umkippende Dominosteine auf Teppichboden. Daher der Tipp für zuhause: Wer wie wir ein Video mit Dominosteinen machen will und einen unebenen Teppichboden hat, sollte sich besser einen anderen Untergrund suchen. 😀

Und am Ende?

Am Ende des Workshops und des kreativen Schaffensprozesses stand dann jedoch – wie zur Belohnung – ein Video. Insgesamt ein sehr schöner Workshop, der einen Mix aus Theorie und Praxis aufzuwarten hatte. Besonders gut: TikTok war auf Geräten vor Ort vorinstalliert, so musste sich niemand Gedanken darüber machen, sich die App noch mal eben aufs Handy zu laden. Also, gerne wieder, aber jetzt erstmal viel Spaß beim Gucken und #DominoDay.

Ein Domino Duett, im Rahmen des Workshops Phänomen Stitch aus der Workshopreihe Kunst auf Social Media erstellt
  1. Der Workshop Phänomen Stitch ist Teil der Workshopreihe Kunst auf Social Media. Alle diese Workshops finden in Kooperation mit der fjmk – Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW statt und werden durch die Rheinenergie-Stiftung Kultur gefördert. Alle Workshops der Reihe finden Sie unter: https://t1p.de/KuASoMe ↩︎

Impuls Plus: Emotionen der Spätromantik – Richard Wagner, Alma Mahler, Richard Strauss

Einführungsgespräch am Freitag, 5. April 2024 um 17:30 Uhr in der Stadtbibliothek mit anschließendem Konzertbesuch in der Kölner Philharmonie

Kaum eine Musik zeigt mehr Emotionen als die der Spätromantik. Das Bundesjugendorchester widmet sich in seinem Konzert den bedeutendsten Vertretern dieser Epoche: Richard Wagner und Richard Strauss. Nicht selten wurden ihre Kompositionen als Klangkulisse für Filme verwendet: Strauss‘ prächtige Tondichtung »Also sprach Zarathustra« diente schon Stanley Kubrick als Soundtrack für seinen Monumental-Streifen »2001: Odyssee im Weltraum« und Wagners Vorspiel zu »Tristan und Isolde« ist in der Eröffnungssequenz von Lars von Triers »Melancholia« mit Kirsten Dunst zu hören. Aber auch die Komponistin Alma Mahler, zu Lebzeiten musikalisch stets im Schatten ihres Ehemanns Gustav, rücken die Nachwuchsmusiker*innen des Bundesjugendorchesters zusammen mit der herausragenden Altistin Wiebke Lehmkuhl in den Fokus. 

Mit »Impuls Plus« lädt die Kölner Philharmonie vor dem Konzertbesuch zu einem Einführungsgespräch mit Dr. Elizabeth Schlüssel in der Zentralbibliothek ein: Hier erfahren die Teilnehmenden tiefere oder ganz neue Einblicke in die Werke des Konzertabends. Hintergrundgeschichten, wissenswerte Aspekte und interaktive Elemente stimmen auf das Konzert ein.

Gefördert vom Kuratorium KölnMusik e. V. 

Eine Kooperation der Stadtbibliothek Köln und der Kölner Philharmonie (KölnMusik)

Bundesjugendorchester © Selina Pfruener

Konzert am Freitag, 05.04.2024, 20 Uhr

Wiebke Lehmkuhl | Bundesjugendorchester | Elias Grandy
»Also sprach Zarathustra«

Mitwirkende:

Wiebke Lehmkuhl Alt
Bundesjugendorchester
Elias Grandy
Dirigent

Konzertprogramm:

Richard Wagner
Vorspiel
aus: Tristan und Isolde WWV 90
Handlung in drei Akten. Libretto vom Komponisten

Richard Wagner
Isoldes Liebestod
aus: Tristan und Isolde WWV 90
Handlung in drei Akten. Libretto vom Komponisten

Alma Mahler / Colin Matthews / David Matthews
Sieben Lieder für mittlere Stimme und Orchester

Richard Strauss
Also sprach Zarathustra op. 30 TrV 176
Tondichtung (frei nach Friedrich Nietzsche) für großes Orchester

Link zum Konzert

Ablauf:
17:30 – 18:30 Uhr: Stadtbibliothek: Einführung mit Elizabeth Schlüssel
18:30 – 19:00 Uhr: Stadtbibliothek: Führung durch die Musikbibliothek
20:00 – 22:00 Uhr: Konzertbesuch in der Kölner Philharmonie (Einlass ab 60 Minuten vor Konzertbeginn)  

Kosten:
21,-€/10,-€* pro teilnehmende Person
inkl. Einführung, Konzertkarte und VVK-Gebühren. Ein VRS-Ticket ist in der Konzertkarte erhalten.

*Ermäßigung für Schüler*innen, Studierende unter 29 Jahren und Köln-Pass-Inhabende.

Anmeldeschluss und Frist der Ticketbuchung: 15.03.2024

Informationen zur Ticket-Buchung zu den hier genannten Kosten und elektronischen Bezahlung erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.

Zur Anmeldung bitte hier klicken

Alle Fotos © Selina Pfruener

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