Tierische Kunstwerke: Schüler*innen bringen den Zoo in die Bibliothek

Seit einigen Jahren finden Kunstprojekte mit Schülerinnen und Schülern der Paul-Kraemer-Schule statt, die anschließend in der Stadtbibliothek Köln am Neumarkt ausgestellt werden. Auch in diesem Jahr fand das Projekt in Kooperation mit der Museumsschule Köln statt und wurde vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von zwei Kunstpädagoginnen, einer Museumspädagogin und einer Künstlerin.

Für die 14 Schülerinnen und Schüler begann das Projekt „Mein Held in der Natur“ mit einem inspirierenden Besuch im Kölner Zoo, denn die Natur braucht Helden mit besonderen Fähigkeiten!

Die Künstlerinnen und Künstler setzten sich intensiv mit ihren persönlichen Tierhelden auseinander und verarbeiteten ihre Erlebnisse kreativ und farbenfroh in ihren Kunstwerken.

Überall wurden Ideen gesammelt, sei es mitten im Museum sitzend und malend, beim Bestaunen des großen Wandbildes mit Tieren im Museum Ludwig oder bei einer Kakaozeremonie im Foyer. Der Kakao war zwar nicht jedermanns Sache, da er laut Meryem bitter schmeckte, inspirierte sie aber zu einer Zeichnung des Kakaobaums.

Die Ausstellung zeigt eine beeindruckende Vielfalt an Techniken und Materialien, darunter Acryl auf Leinwand, Portraits auf Holz, glasierter Ton und Kunstwerke auf Baumscheiben. Dabei sind auch Techniken berühmter Künstler wie Picasso zu erkennen. Bei den Gesichtern auf Holz wurde zunächst zweidimensional auf einem Blatt gezeichnet und anschließend wurde das Gezeichnete dreidimensional auf Holz übertragen.

Als besonderes Highlight wurde am Ende des Projektes ein Teil der Außenfassade der Paul-Kraemer-Schule mit einem riesigen Wandbild bemalt, so dass die Tiere auch in der Schule ein neues Zuhause gefunden haben.

Bei der gestrigen Eröffnung hatten die Besucher*innen die Gelegenheit, bei einem gemeinsamen Rundgang, die Geschichten hinter den Kunstwerken direkt von den jungen Künstler*innen zu hören, die diese noch recht schüchtern, aber trotzdem stolz präsentierten.

Bis zum Ende der Ausstellung werden wir hier weitere Geschichten veröffentlichen.

Wir laden alle Interessierten herzlich ein, die Ausstellung zu besuchen und die kreativen Tierhelden zu entdecken, die noch bis zum 20.06. die Bibliothek bewohnen. (TR)

Ausstellungsdauer: 06.06.24 – 20.06.24

Ort: Zentralbibliothek am Neumarkt
3. Etage, Lernwelt
Josef-Haubrich-Hof 1, 50676 Köln
Während unserer Öffnungszeiten

Partner des Projekts:
Museumsschule Köln
Gefördert durch:
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW

“KI & Du?” oder eher “Ich & die KI?”

Du möchtest dein Wissen über die Anwendung von KI nochmal im Schnelldurchlauf testen? Mit kleinen Quizzen und kompakten Informationen ist das hier möglich.

Alle Infos könnt ihr euch auch nochmal als Handout runterladen.

Abschnitt 1 – Kompakte Informationen über KI

Willst du die kompakten Informationen als Video? Schau dir das Video von Explainity auf YouTube an.

Abschnitt 2 – Informationen zum Prompten

Abschnitt 3 – Informationen für deine konkreten Einsatzmöglichkeiten von KI

Du kannst dir auch diesen Entscheidungsbaum speichern / einen Screenshot machen. Nimm ihn zur Hilfe, um zu entscheiden, ob der Einsatz von KI für deine Zwecke geeignet ist.

Phänomen Stitch – Kunst auf Social Media

Social Media bringt immer wieder verschiedene Phänomene hervor. Angefangen bei Memes, die es bereits seit den 90ern gab, bis heute zu Duetten und Stitches auf TikTok.

Über TikTok

TikTok selbst ist ein soziales Netzwerk, das zu Beginn mit Lip-Sync-Videos die Smartphones der Kinder und Jugendlichen eroberte. Laut JIM-Studie 2023 ist TikTok nach WhatsApp und Instagram die drittbeliebteste App bei Jugendlichen (JIM 2023, S. 27) und liegt bei der täglichen Nutzung fast auf demselben Niveau wie Instagram (JIM 2023, S. 33). Bis heute entwickeln sich sowohl App als auch Inhalte ständig weiter. Unterhaltung und Bildung sind mittlerweile beide auf TikTok zu finden. 2019 wurde unter dem #EduTok dazu aufgerufen, Videos nicht nur zu Unterhaltungszwecken zu erstellen. EduTok Formate sind z. B. Die Wissenschaftlerinnen oder MatheNick . 30 Prozent der Jugendlichen nutzen TikTok auch, um mehr über das Weltgeschehen zu erfahren (JIM 2023, S. 44).

TikTok wird jedoch auch immer wieder stark kritisiert, z. B. wegen Missachtung der DSGVO und fehlendem Jugendschutz, was sich z. B. in Form von Cybergrooming (Missbrauch im Netz) oder dem Verbreiten von gezielter Desinformation zeigt. Ein Risiko ist aber auch die Teilnahme an riskanten Challenges, zu denen auf TikTok aufgerufen wird.

Es gibt allerdings auch ungefährliche Aufrufe, beispielsweise zum Stitchen (Reagieren und Aneinanderreihen von Videos) oder zu einer #duetchallege (Weiterentwicklung des Videos) bzw. #duetchain bei längeren Duett-Videos. Beide Formate existieren auch in Mischformen, so kann auf ein Duett reagiert werden oder sich an einen Stitch auch ein Duett anschließen.

Stitche und Duette

Um Stitche und Duette ging es auch in unserem Workshop “Phänomen Stitch”, der von der fjmk – Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW durchgeführt wurde.1 Nach einem theoretischen Input zu TikTok ging es darum, selbst Videos zu Stitchen oder Duette zu erstellen. Dabei braucht es gar keine großen Erfahrungen im Schneiden von Videos – alles ist in die App integriert. Das ist super praktisch und kann wirklich durch jeden bedient werden. Sollten doch einmal mehr Funktionen oder andere Vorlagen benötigt werden, liefert ByteDance, das Unternehmen hinter TikTok, mit CapCut gleich den passenden Videoeditor dazu.

Kreatives Schaffen

Beim Erstellen der eigenen Videos zeigte sich auch, wie viel beim Filmen von Content beachtet werden muss. So muss das erste Video lang genug sein, damit ein Duett funktioniert und auch das Platzieren des Endes des nächsten Videos muss offen genug sein, damit ein weiteres Video ergänzt werden kann. Auch der Zeitaufwand darf nicht unterschätzt werden. Fehlversuche und das richtige Timing der Musik kosten meistens mehr Zeit als gedacht. In unserem Fall kam noch ein weitere Zeitfaktor hinzu: umkippende Dominosteine auf Teppichboden. Daher der Tipp für zuhause: Wer wie wir ein Video mit Dominosteinen machen will und einen unebenen Teppichboden hat, sollte sich besser einen anderen Untergrund suchen. 😀

Und am Ende?

Am Ende des Workshops und des kreativen Schaffensprozesses stand dann jedoch – wie zur Belohnung – ein Video. Insgesamt ein sehr schöner Workshop, der einen Mix aus Theorie und Praxis aufzuwarten hatte. Besonders gut: TikTok war auf Geräten vor Ort vorinstalliert, so musste sich niemand Gedanken darüber machen, sich die App noch mal eben aufs Handy zu laden. Also, gerne wieder, aber jetzt erstmal viel Spaß beim Gucken und #DominoDay.

Ein Domino Duett, im Rahmen des Workshops Phänomen Stitch aus der Workshopreihe Kunst auf Social Media erstellt
  1. Der Workshop Phänomen Stitch ist Teil der Workshopreihe Kunst auf Social Media. Alle diese Workshops finden in Kooperation mit der fjmk – Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW statt und werden durch die Rheinenergie-Stiftung Kultur gefördert. Alle Workshops der Reihe finden Sie unter: https://t1p.de/KuASoMe ↩︎

Impuls Plus: Emotionen der Spätromantik – Richard Wagner, Alma Mahler, Richard Strauss

Einführungsgespräch am Freitag, 5. April 2024 um 17:30 Uhr in der Stadtbibliothek mit anschließendem Konzertbesuch in der Kölner Philharmonie

Kaum eine Musik zeigt mehr Emotionen als die der Spätromantik. Das Bundesjugendorchester widmet sich in seinem Konzert den bedeutendsten Vertretern dieser Epoche: Richard Wagner und Richard Strauss. Nicht selten wurden ihre Kompositionen als Klangkulisse für Filme verwendet: Strauss‘ prächtige Tondichtung »Also sprach Zarathustra« diente schon Stanley Kubrick als Soundtrack für seinen Monumental-Streifen »2001: Odyssee im Weltraum« und Wagners Vorspiel zu »Tristan und Isolde« ist in der Eröffnungssequenz von Lars von Triers »Melancholia« mit Kirsten Dunst zu hören. Aber auch die Komponistin Alma Mahler, zu Lebzeiten musikalisch stets im Schatten ihres Ehemanns Gustav, rücken die Nachwuchsmusiker*innen des Bundesjugendorchesters zusammen mit der herausragenden Altistin Wiebke Lehmkuhl in den Fokus. 

Mit »Impuls Plus« lädt die Kölner Philharmonie vor dem Konzertbesuch zu einem Einführungsgespräch mit Dr. Elizabeth Schlüssel in der Zentralbibliothek ein: Hier erfahren die Teilnehmenden tiefere oder ganz neue Einblicke in die Werke des Konzertabends. Hintergrundgeschichten, wissenswerte Aspekte und interaktive Elemente stimmen auf das Konzert ein.

Gefördert vom Kuratorium KölnMusik e. V. 

Eine Kooperation der Stadtbibliothek Köln und der Kölner Philharmonie (KölnMusik)

Bundesjugendorchester © Selina Pfruener

Konzert am Freitag, 05.04.2024, 20 Uhr

Wiebke Lehmkuhl | Bundesjugendorchester | Elias Grandy
»Also sprach Zarathustra«

Mitwirkende:

Wiebke Lehmkuhl Alt
Bundesjugendorchester
Elias Grandy
Dirigent

Konzertprogramm:

Richard Wagner
Vorspiel
aus: Tristan und Isolde WWV 90
Handlung in drei Akten. Libretto vom Komponisten

Richard Wagner
Isoldes Liebestod
aus: Tristan und Isolde WWV 90
Handlung in drei Akten. Libretto vom Komponisten

Alma Mahler / Colin Matthews / David Matthews
Sieben Lieder für mittlere Stimme und Orchester

Richard Strauss
Also sprach Zarathustra op. 30 TrV 176
Tondichtung (frei nach Friedrich Nietzsche) für großes Orchester

Link zum Konzert

Ablauf:
17:30 – 18:30 Uhr: Stadtbibliothek: Einführung mit Elizabeth Schlüssel
18:30 – 19:00 Uhr: Stadtbibliothek: Führung durch die Musikbibliothek
20:00 – 22:00 Uhr: Konzertbesuch in der Kölner Philharmonie (Einlass ab 60 Minuten vor Konzertbeginn)  

Kosten:
21,-€/10,-€* pro teilnehmende Person
inkl. Einführung, Konzertkarte und VVK-Gebühren. Ein VRS-Ticket ist in der Konzertkarte erhalten.

*Ermäßigung für Schüler*innen, Studierende unter 29 Jahren und Köln-Pass-Inhabende.

Anmeldeschluss und Frist der Ticketbuchung: 15.03.2024

Informationen zur Ticket-Buchung zu den hier genannten Kosten und elektronischen Bezahlung erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.

Zur Anmeldung bitte hier klicken

Alle Fotos © Selina Pfruener

Auch die Stadtteilbibliothek Ehrenfeld ist jetzt ein Dritter Ort!

Sie wurde kurz (und schmerzlich!) vermisst, aber nach der geplant kompakten Schließzeit von einer Woche konnte die Stadtteilbibliothek Ehrenfeld (Subbelrather Straße 247-249) bereits am 20. November wieder eröffnen – und erstrahlt in ganz neuem Glanz!

So wurde das gesamte Bibliotheksmobiliar ausgetauscht, frische Farben und Designelemente schmücken nun die Wände, während behagliche Sitzmöbel die Besucher*innen zum längeren Aufenthalt einladen. Überhaupt ist die Atmosphäre sehr viel wärmer als zuvor: So wartet auf die kleinen Gäste ein großer Kuscheltierhase und in der Mitte der Bibliothek hat gar ein Baum Platz gefunden.

Eine Kundin fand es am ersten Tag nach Wiedereröffnung gar so gemütlich, dass sie zu Protokoll gab, am liebsten gleich (über Nacht) bleiben zu wollen. Sie bezeugt damit den Erfolg des Weges hin zu “Dritten Orten”, also offenen und kostenlosen Begegnungs- und Aufenthaltsräumen im Veedel mit einem breiten Angebot an Büchern und diversen Medien, aber auch Musikinstrumenten und vielen anderen ausleihbahren Dingen.

Diesen Weg hat die Stadtbibliothek Köln unter anderem mit der Umgestaltung der Stadtteilbibliotheken in Kalk und Rodenkirchen eingeschlagen und hat auch für die im kommenden Jahr beginnenden Generalsanierung der Zentralbibliothek am Neumarkt Großes vor. 

Von „One, two, three, four!“ zu 10101000110010 – Schallplatten digitalisieren an der Vinylbar in der Stadtbibliothek

Viele Jahre haben unsere beiden Schallplattendigitalisierer treu ihren Dienst getan. Und plötzlich haben sie sich zeitgleich in den Ruhestand verabschiedet und beschlossen ihre Funktionalität einzustellen. Es war klar: wir brauchen Ersatz! Denn nach wie vor waren und sind wir oft die Anlaufstelle, wenn es um das Transferieren von Schallplatten-Schätzen ins digitale Zeitalter geht. Die praktischen und vor allem auch qualitativ hochwertigen „All in One“-Lösungen waren in der Zwischenzeit leider so gut wie völlig vom Markt verschwunden, doch das konnte uns nicht stoppen. So freuen wir uns, dass es mit einem neuen Konzept nun wieder möglich ist als Besucher*in an unserer Vinylbar in der Zentralbibliothek private Schallplatten zu digitalisieren!

© Stadtbibliothek Köln

Die Digitalisierung läuft nun über Plattenspieler und einen angeschlossenen PC mit der kostenfreien Software Audacity. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung befindet sich am Platz, so dass die Vinylbar jederzeit völlig eigenständig genutzt werden kann. Ein privater mitgebrachter oder bei uns geliehener Kopfhörer wird benötigt. Nach der Aufnahme kann man wählen die Musik auf CD zu brennen oder auf USB-Stick abzuspeichern. Der Stick bzw. CD-Rohling sind bitte mitzubringen.

© Stadtbibliothek Köln

Eine Anmeldung ist für die Nutzung nicht erforderlich, es gilt das Windhund-Prinzip. Auf jeden Fall sollte man ausreichend Zeit und Muse mitbringen, denn die Digitalisierung erfolgt in Echtzeit.

Übrigens gibt es auf der 4. Etage weitere Geräte zur Digitalisierung von Audio-Kassetten an unserer Kassettenbar, Dias und Filmstreifen an unserem Diascanner und von VHS-Kassetten an unserer Filmbar.
 
Viel Spaß beim Digitalisieren!

MINT gestaltet den Wandel

Unter dem Motto “Gestalte den Wandel“ fand 2023 das sechste MINT-Festival der Stadtbibliothek Köln statt. Eröffnet wurde das MINT-Festival mit Clarrisa Corrêa da Silva, der Moderatorin von „Wissen mach Ah!, und ihrem Buch „Mein wunderbares ich“.

Getreu dem genannten Motto fanden neben den Dauerbrennern wie „Chemie aus der Küche“ und „Coding“ Veranstaltungen zu „Mobilität in der Smart City“, „DIY-Fahrradworkshop“ und „Basteln XXL“ statt, bei dem Kinder die Fortbewegungsmittel de Zukunft designen konnten.

Ein Highlight in diesem Jahr war die Ausstellung „Mathematik zum Anfassen!“ des Mathematikums Gießen, die in der Zentralbibliothek zu finden war. Noch nicht ganz aufgebaut zog sie bereits wie ein Magnet die Kinder an. Aber auch Erwachsene hatten ihren Spaß und bauten Körper oder tüftelten aus, welches die kürzeste Strecke ist alle Hauptstädte der Bundesländer abzufahren. (Kleiner Tipp, der Weg endet in München.)

Auch das Thema KI durfte nicht fehlen. So hatten wir Herrn Kerstings, einer der führenden KI-Forscher zu Gast, der einen Abend lang über das Thema KI und die Auswirkung auf die Gesellschaft redete. In einer früheren Veranstaltung redete er bereits über die Funktionsweise und den KI-Hype. https://www.youtube.com/live/v2uPiyvXH-8?si=X_l1Ir8p-kzNlyh_

Den Abschluss bildete wie jedes Jahr, der MINT-Aktionstag, der einen Samstag lang das Erdgeschoss bevölkerte. Mit Ständen zu Insekten in Lebensmitteln, Zauberwürfeln und Algorithmen oder dem Basteln von Windrädern aus Klopapierrollen mit den Ingenieuren ohne Grenzen e.V. konnten sich alle mit den vielen Facetten von MINT befassen. Wie in jedem Jahr war auch die Stadtbibliothek mit einem Stand vertreten an dem Roboter und KI getestet werden konnte. Zusätzlich zum Erdgeschoss breitete sich der Aktionstag auch vor der Bibliothek mit einer Fahrradreparaturwerkstatt und einem Fahrradparcours aus und rundete das Programm damit ab.

KI (Künstliche Intelligenz) verstehen

Das Thema KI (Künstliche Intelligenz) ist groß und nicht immer versteht man alles sofort. Damit dir das Verstehen des Themas KI etwas leichter fällt, haben wir hier eine möglichst einfache Erklärung für dich.

Jetzt weißt du, wie eine KI funktioniert und kannst mit ihr chatten. Das Chatten mit einer KI nennt man auch prompten. Damit das gut funktioniert, gibt es drei Dinge, die du dir merken solltest:

Ein Prompt könnte also so aussehen: Du bist Schüler*in und triffst einen Erwachsenen auf der Straße, der dich nach dem schnellsten Weg vom Schokoladenmuseum zum Kölner Dom fragt. Erkläre dem Erwachsenen den Weg anhand der Straßennamen.

Wenn dir das Ergebnis nicht gefällt, kannst du die KI auch immer anweisen, etwas zu ändern und/oder Nachfragen stellen. Um zu verstehen, wie die Ergebnisse zustande kommen, gibt es noch ein paar Erklärungen für dich.

Alle Informationen für dich als Handout zum Runterladen.

Mit Laserscanner: Die Zentralbibliothek in 3D

Rendering eines 3D-Scans der Zentralbibliothek.

Wer in den vergangenen zwei Wochen in der Zentralbibliothek unterwegs war, ist vielleicht einem sonderbaren Gerät nebst Vermessungsingenieur begegnet. Denn: Alle öffentlichen und nicht-öffentlichen Räumlichkeiten wurden mit einem Laserscanner abgetastet und eingescannt. Aus einer so entstandenen “Punktwolke” bauen die Ingenieur*innen danach einen digitalen Zwilling der Zentralbibliothek.

Vorbereitende Maßnahme für Generalsanierung

Ein solcher Scan ist bei größeren Sanierungsmaßnahmen üblich, um die vielleicht nicht mehr ganz aktuellen Planstände mit der wirklich vorhandenen Baumasse abzugleichen. Und wie lange dauert das alles? Insgesamt circa zwei Wochen, also zehn Werktage, jeweils von früh bis spät – und es musste wirklich jede Nische und jeder noch so enge Schacht digitalisiert werden.

Aus Punktewolken werden Renderings

Freundlicherweise hat uns die I.G.L. Ingenieurvermessung GmbH einige Ergebnisse ihrer Arbeit gegeben, damit wir sie der Öffentlichkeit zeigen können. Die unten zu sehenden Bilder entstehen so: Der Scanner generiert pro Raum eine “Wolke” aus Millionen von Scanpunkten mit je einer X-, Y- und Z-Koordinate. Durch überlappende Bereiche zwischen den Punktwolken werden die vielen einzelnen Räume passgenau zusammengefügt, damit das Gebäude komplett wird. Der Scanner hat an etwas mehr als 1.500 Standpunkten das Gebäude erfasst. Dabei wurden insgesamt knapp 14 Millarden Punkte aufgenommen. Und so sieht das aus!

Pressemeldung: Züblin gestaltet mit der Stadt Köln die Bibliothek der Zukunft

Nun ist es offiziell: Die Firma Züblin übernimmt die Generalsanierung der Zentralbibliothek. In einer Pressemeldung informiert das Bauunternehmen über die Planungen und den Fokus auf ein ressourcenschonendes Sanierungskonzept:

“Die klimafreundliche Bestandsanierung ist ein zentrales Element des nachhaltigen Bauens und damit im Zentrum der strategischen Ausrichtung von ZÜBLIN. Das Unternehmen setzt gemeinsam mit der Stadt Köln bei der Generalsanierung der Zentralbibliothek unter anderem auf modernste Gebäudetechnik unter Einsatz von erneuerbaren Energien wie einer Photovoltaikanlage, die energetische Instandsetzung der Gebäudehülle durch einen hohen Dämmstandard und die Kreislauffähigkeit der verbauten Materialien.”

Zur Pressemeldung: https://newsroom.zueblin.de/news-zueblin-gestaltet-mit-der-stadt-koeln-die-bibliothek-der-zukunft?id=184471&menueid=28163&l=deutsch