Der 3D-Drucker als Musikus

Unserem 3D-Drucker wurde eine große Ehre zu Teil. Als Musikinstrument spielte er zur Uraufführung im SWR2 auf. Natürlich fragt man sich, wie das sein kann und dafür lohnt ein kleiner Schlenker in das Themengebiet der Neuen Musik. Denn hier ist so vieles möglich, da neben herkömmlichen Musikinstrumenten und Tonalitäten auch alle anderen akustischen Kreationen denkbar sind.

3D-Druck im Zeitraffer, hier noch gänzlich ohne Ton, wir wollen ja die Spannung aufrecht erhalten …

Der Kölner Künstler Niklas Seidl, ein großer Verfechter der Neuen Musik, hat für dieses Stück ausführliche Ton-Aufnahmen unseres 3D-Druckers gemacht, um sie dann neu zu arrangieren und ein Stück zu komponieren. Was im ersten Moment ungewohnt klingt, ermöglicht durchaus die Entdeckung von Melodien und Rhythmen, wenn man sich darauf einlässt.

Mit der Radiosendung macht der SWR2 uns eine fast so große Freude, wie dem Künstler selbst. Aber hört selbst!

bp

JPG to STL: Wie erstellt man aus einem Foto eine 3D-Druck-Datei?

Seit über fünf Jahren sind wir nun in der Thematik 3D-Druck unterwegs. Mit eigenen 3D-Druckern, der Möglichkeit bei uns selbst zu drucken oder auch einfach nur etwas über die Technologie zu lernen. Regelmäßig kommt dann die Frage, ob man auch etwas “von einem Foto” drucken kann. Nun liegt es in der Natur der Sache, dass ein Foto zweidimensional und nicht dreidimensional ist. Der Drucker benötigt jedoch eine dreidimensionale Vorlage – speziell eine Datei im STL-Format.
Wir haben uns daher einmal auf die Suche nach einer (möglichen) Lösung gemacht, die wir hier vorstellen wollen.
Du hast ein Foto, ein Logo oder einen Schriftzug und möchtestdas jeweilige Objekt gerne von einem 3D-Drucker ausdrucken lassen. Wir gehen nun also davon aus, dass das Foto digital im JPG-Format vorliegt, das in eine dreidimensionale Datei im STL-Format umgewandelt werden soll.

Anleitung JPG in STL umwandeln mit selva3D.com:

Zum Umwandeln von JPGs in ein STL-Format benötigt man eine spezielle Software. Da kommt natürlich gleich die Befürchtung auf, dass so etwas entsprechend kostet. Nein, muss nicht sein! Neben vielen kostenpflichtigen Programmen es gibt auch Webseiten, die einen nicht dazu zwingen, das Portemonnaie zu zücken.
Wir möchten hier die Seite https://www.selva3d.com/  vorstellen.
Bei dieser ist es zwar erforderlich sich einen Account anzulegen, mehr aber auch nicht. E-Mail-Adresse eingeben, ein Passwort festlegen und schon kann’s losgehen!
Nach erfolgreicher Anmeldung erscheint folgende Seite:

Rechts zeigt das Programm beispielhaft ein 3D-Modell an. Über den Button „Upload Image“ könnt ihr nun eine eigene Bild-Datei hochladen. Wichtig hierbei: Wählt bei „Transformation Type“ aus, um welche Art von Bild es sich handelt. Ist ein Logo oder ein Schriftzug/Text dargestellt oder ist es ein Foto (bspw. von einem Gesicht)?
Sobald die Datei hochgeladen wird, beginnt das Programm zu rechnen und wandelt deine Datei in ein 3D-Objekt um. Je nach Komplexität des Bildes kann der Vorgang ein paar Minuten dauern.
Anstelle des beispielhaften Würfelblocks erscheint dann dein Bild als ein Objekt. Mit dem Mauszeiger könnt ihr das Objekt anklicken und drehen. Mit dem Schieberegler „Treshold“ können Bereiche des Objekts verringert oder stärker dargestellt werden und bei „Height“ lässt sich die Höhe/Dicke anpassen.
Wenn du zufrieden mit den Einstellungen bist, kannst du die STL-Datei herunterladen.
Aufpassen! Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten. Auf der linken Seite siehst du eine Auflistung unterschiedlicher Download-Optionen. Einige davon kosten etwas! Klicke einfach unten auf „Download a Standard Quality STL for Free“.

Die Datei wird nun auf deinen PC heruntergeladen und muss nur noch mit dem 3D-Drucker gedruckt werden!

Unsere Erfahrungen

Wir haben verschiedene JPGs getestet und festgestellt, dass besonders Logos, Texte oder auch Cliparts sehr gut umgewandelt werden (der Vogel in der Abb. oben ist aus einer Clipart-Datei entstanden).
Nicht so gut wird das Ergebnis bei Fotos, die sehr realistisch und detailliert sind (beispielsweise Portraits).
Lässt man bei einer Fotografie die Einstellung „Transformation Type“ auf „Logo/Text“ sucht das Programm nach den Kontrasten im Bild und macht daraus ein Objekt.
Beispiel:

Ist die Einstellung „Photograph“ ausgewählt, macht die Software aus dem Foto eine Art Relief:

Hinweis:

Allgemein ist zu beachten, dass die Software aus den JPGs zwar dreidimensionale Objekte macht, diese sind aber auf einer Seite immer flach.
Zur Verdeutlichung: Ein Bild von einem Kreis wandelt das Programm nicht zu einem dreidimensionalen Ball um, sondern es bleibt ein Kreis und wird lediglich in die Höhe gezogen. In dem Fall entsteht ein Zylinder.
Wir hoffen damit dem ein oder anderen 3D-Druck-Liebhaber weiterhelfen zu können 😉
(lr)
 

Neulich im Makerspace: Was nicht passt wird passend gemacht

Wenn der Drucker zwar arbeitet, aber das Kunstwerk nicht hergeben will, dann hat man ein Problem. So sah es in letzter Zeit im 4. OG öfter aus. Der 3D-Drucker produziert tolle Ergebnisse, wollte sie aber nicht hergeben. Sie sind fest mit der Druckerplatte verbunden und das andauernde Abkratzen macht die Platte kaputt. ABER getreu dem Makerspace Motto haben wir uns nicht abschrecken lassen und das Problem als Möglichkeit zur Lösungsfindung genutzt.
Gemeinsam wurde recherchiert, überlegt und getüftelt und hier präsentieren wir euch nun die Lösung: Eine beschichtete, biegbare und nicht festmontierte Metallplatte!

Improvisation ist alles: Hier die Halterung

 
Close up: Schon durch das Biegen beginnt das Druckerzeugnis sich zu lösen

Auch hier nochmal eine schöne Ansicht!

 
Ein großer Dank geht an unseren Hausmeister, der die anfänglich nicht passende Platte mit seiner Flex angepasst hat.
Hoffentlich zeigen die Bilder, warum wir so begeistert und auch etwas stolz auf uns sind 🙂

User-generated Filamenthalterung

Wolfgang ist Inhaber einer Lizenz für den 3D-Drucker und verbrachte die letzten Wochen verstärkt im Makerspace. Sein Projekt: Halterungen für Lautsprecherboxen, die er an seinem Motorrad anbringen möchte – für vollen Musikgenuss auch ohne Kopfhörer.
Die Gehäuse sind relativ groß und brauchen dementsprechend lange zum Ausdrucken. Umso ärgerlicher für Wolfgang, dass sich das Filament auf der Spindel ganz gerne mal verheddert. Die Konsequenz: Der Druckkopf kann kein Filament nachziehen, bekommt es mangels Sensoren aber nicht mit… und bewegt sich munter weiter, ohne dass etwas rauskommt. Leerlauf.

Et kütt wie et kütt: Wenn der eine Faden unter dem anderen landet, kann das Filament verkeilen

In der Regel muss der Druck dann neugestartet werden.
Aber so etwas lässt ein Ingenieur für Elektrotechnik und Informationsverarbeitung nicht auf sich sitzen! Statt zu lamentieren, hat sich Wolfgang einfach an die Werkbank gesetzt und den Prototypen einer Halterung gebaut, die außen am (und nicht hinter dem) 3D-Drucker befestigt wird.
Wolfgang mit Halterung aus Holz

So hat man die Rolle besser im Blick und kann bei drohender Verhedderung frühzeitig eingreifen. Wolfgang hat etwa eine Stunde Arbeit in die Vorrichtung investiert und freut sich, dass er den 3D-Druck so für alle angenehmer gestalten kann.
Der Prototyp ist mittlerweile im Einsatz und wir sind gespannt, was unsere 3D-Druckerinnen und -Drucker zu berichten haben.
Die Halterung im Einsatz. Das kleine Schild informiert über Herkunft und Sinn der Vorrichtung und lädt zu Feedback ein

So finden wir das übrigens sehr super: Ein engagierter Nutzer des Makerspace sieht Verbesserungsbedarf – und macht es einfach. Lädt dazu ein, seine kleine Innovation zu testen und bessert dann gegebenenfalls nach. Vielen Dank, Wolfgang!

sa

Von Markisen. Eine Begegnung im Makerspace

Neulich kam eine Dame an die Auskunft und zückte ein sonderbares Ding aus Plastik

Eine Blende für eine alte Markise, fast marode. Foto: Stadtbibliothek Köln

“Meine Markise ist bestimmt schon 50 Jahre alt und ich glaube, dieses Teil hier gibt demnächst den Geist auf.”

Sie hatte gehört, dass man bei uns Dinge einscannen und auch ausdrucken kann – also ab zur Stadtbibliothek! Nach kundiger bibliothekarischer Analyse des Gegenstandes war klar: Unser 3D-Scanner wird davon keine maßgetreue Kopie herstellen können, sondern höchstens eine künstlerisch wertvolle Interpretation. Und der Hersteller der Markise ist ebenfalls nicht aufzutreiben…
Und nun? War guter Rat teuer. “Kennen Sie vielleicht Designer oder Ingenieure in Ihrem Umfeld?”, fragten wir. “Ach, wissen Sie, ich bin schon über 80, die sind alle so alt wie ich…”
Und gerade, als wir sie auf kostenpflichtige Dienstleister aufmerksam machen wollten – die Rettung! Namens Tobias Bode. Aus Overath. Student der Fahrzeugtechnik. Inhaber einer 3D-Lizenz. Belegt zur Zeit verstärkt unseren 3D-Drucker, weil er an seiner Bachelor-Arbeit werkelt.
Er hörte das Gespräch zufällig mit und machte sich mit einem Messschieber aus dem Inventar unseres Hausmeisters freimütig an die Arbeit. Kaum 30 Minuten später war der Zauber mit Solidworks vollbracht.

Weitere 45 Minuten später können wir das Ergebnis in Händen halten. Sieht ziemlich präzise aus, oder?

Rechts das Original, links die Kopie. Foto: Stadtbibliothek Köln

Herr Bode wurde währenddessen von unserer Markisen-Dame mit Kaffee und Brötchen versorgt. Und Schokolade! Win-Win!

Und was lernen wir daraus?

Ein Makerspace ist nicht nur eine Ansammlung von Technik und Werkzeug – das sind höchstens Startbedingungen. Viel wichtiger: er bringt Menschen unterschiedlichster Interessen und Herkünfte zusammen. Gerade in Bibliotheken, deren Besucherstruktur äußerst heterogen ist, sind die Chancen auf solch fruchtbare Begegnungen hoch.
Die Effekte daraus sind nicht abzusehen – aber umso schöner zu beobachten. Danke, Herr Bode!

sa

Mini Maker Faire: Die Maker – Teil 5


Endspurt für die Mini Maker Faire! In etwas über einer Woche geht es los und wir sind noch fleißig am Organisieren, Deligieren, Kommunizieren .
Übrigens: Das Hashtag für die Veranstaltung lautet #mfk16. 🙂

Reinhard Nickels

Foto: © Reinhard Nickels

Reinhard Nickels von der Kölner DingFabrik,  der bereits im dritten Jahr für uns Arduino-Anfänger- und Fortgeschrittenkurse leitet, bleibt seinem Motto treu: „Mit schnellen Erfolgserlebnissen macht das Programmieren lernen erst so richtig Spaß“. Am Stand der DingFabrik zeigt er, wie einfach es ist mit Arduino und Co. in die Welt des Internet of things einzusteigen. Messwerte werden auf einen MQTT Broker übertragen, in einem Dashboard dargestellt, vor dort werden „Dinge“ ein- und ausgeschaltet oder konfiguriert.

Music from outer space

Foto: © Wolf Schiebel

Wolf Schiebel aus Köln bringt viele tolle Sachen mit: Synthesizer, eine Laserharfe und eine selbst gebaute Teslaspule! Ray Wilson lässt grüßen. Wolf möchte zeigen, dass es keine Raketenwissenschaft ist, analoge Synthesizer selbst zu bauen. Schaut es euch an!

Upcycling mit Overlock, Nähmaschine und Nähnadel

Foto: © Elke Beck

Nachhaltigkeit ist Miriam, Elke und Antje wichtig. Mit ihren Nähmaschinen helfen die drei euch dabei, alte T-Shirts entweder stilsicher zu veredeln (z.B. mit Applikationen oder Stickereien im Stil des Alabama Chanin), in praktische Einkaufsbeutel zu verwandeln oder gar zum Babybody/Kindershirt umzunähen. Bringt eure alten T-Shirts und macht mit!

4Makers

4Makers aus Hannover sind ein Zusammenschluss aus Makern, die den 3D-Druck an die breite Masse vermitteln möchten. Auf ihrer neuen Plattform bieten sie zum Beispiel kostenlosen Support zu allen Fragen rund um 3D-Druck. An ihrem Stand könnt ihr einen 3D-Scanner und verschiedene 3D-Drucker ausprobieren. Lasst etwas einscannen!

Zeitschrift Make

Foto: © Make

Unsere Kooperationspartner vom Make-Magazin sind natürlich auch am Start. Im Gepäck haben sie verschiedene Projekte aus ihren Heften. Zum Beispiel eine arduinogesteuerte Sanduhr, eine Peltier-Leselampe (erzeugt Strom aus Hitze, siehe Bild!), einen Abflussrohr-Lautsprecher, einen Tellerschleifer aus alten Festplatten und vieles mehr. Sie zeigen das volle Potenzial der Maker-Kultur!

Stadtbibliothek Köln

… und dann gibt es ja auch noch uns. Wir stellen auf der vierten Etage in gewohnter Manier unseren 3D-Drucker und Virtuelle Realität aus. Ihr könnt etwas drucken lassen oder die VR testen oder euch im Makerspace von unseren Auszubildenden allerlei Hardware nahebringen lassen. Zum Beispiel: MaKey MaKey, littleBits, Schneideplotter und mehr. Kommt rein, wir freuen uns!

sa

Mini Maker Faire: Die Maker – Teil 3


Hier stellen wir euch die nächsten fünf Projekte vor, die auf unserer Mini Maker Faire zu bestaunen sein werden. Außerdem haben wir die Blogseite zur Faire ein bisschen ausgebaut. Schaut sie euch an!

Jukebox4Kids

Foto: © Huy Do

Diese Jukebox ist ein kindgerechter MP3-Player für kleine Menschen ab zwei bis drei Jahren. Die Kiste wird mit RFID-Chips gesteuert, sodass sie technisch flexibel bleibt. Das Innenleben besteht aus Raspberry Pi, Arduino, STM32 Discovery-Board und mehr – das Team aus Rommerskirchen zeigt euch gerne, was drin steckt!

OpenAir Cologne

Foto: © Marcel Belledin

Marcel Belledin aus Köln kommt mit einem Projekt des Internet of Things: OpenAir Cologne! Das ist ein Projekt, das Klimasensoren an verschiedenen Orten in Köln anbringen möchte. Wo und wie entstehen Schadstoffkonzentrationen in Köln? Wie verbreiten sie sich? Bringt euren eigenen Arduino mit oder benutzt Marcels Arduinos, um live Messergebnisse zu visualisieren!

In den Rechner -> In den Drucker -> In die Welt

Foto: © Frank Mengel

Frank Mengel aus Köln ist ein guter Freund aus unserem Makerspace. Als Nutzer der ersten Stunde hat er schon verschiedene Robotermodelle am Rechner entworfen und Stück für Stück bei uns ausgedruckt – so auch die beiden Maschinen oben im Bild. Links das CAD-Modell, rechts das Ergebnis. Beeindruckend! Zur Mini Maker Faire bringt er seine Modelle mit und lässt sie auf die Menschheit los.

Bestellknopf


In Nürnberg ist man amazon um Lichtjahre voraus: Mit diesem Selbstbau-Bestellknopf könnt ihr verschiedene Produkte per Knopfdruck in eine Einkaufslisten-App hinzufügen. Am Stand könnt ihr euch das Projekt erklären lassen, selbst einen Knopf konstruieren und gegen Materialkosten mit nach Hause nehmen. DIY-Smart Home!

Musik für alle

Foto: © Martin Simpson

Martin Simpson aus Köln lädt mit seinem Projekt zwischenmenschliche Interaktion auf eine musikalische Ebene. Ein Sensor nimmt eure Bewegungen auf und erzeugt daraus Bild und Ton – und sofern ihr darauf wiederum mit Bewegung reagiert, entsteht eine Feedbackschleife, ein audiovisueller Dialog zwischen Instrument und Publikum. Je mehr mitmachen, desto opulenter das Werk.
Nächste Woche geht’s weiter! 🙂

sa

3Day 2015: Aktionstag zu 3D-Druck, 3D-Scan und Virtueller Realität

Am Samstag, 20. Juni 2015, dreht sich im Erdgeschoss der Zentralbibliothek alles um 3D-Druck, 3D-Scan und Virtuelle Realität. Unser 3Day bietet euch: Verschiedenste Gerätemodelle, Firmen die die drei Technologien praktisch einsetzen und Enthusiasten die sich solche Geräte ins eigene Wohnzimmer holen.

3 Technologien: 3D-Scan, 3D-Druck und Virtuelle Realität

Die Idee zum 3Day hatten wir schon letztes Jahr ausprobiert und waren vom Ergebnis begeistert. Ein lebhafte, wuselige Veranstaltung. Die einen ließen sich die Technik erklären, staunten über die 3D-Drucke, probierten sich am 3Doodler und ließen ihren Kopf einscannen. Die anderen stiegen in tiefe Fachgespräche ein und nahmen neue Kontakte und Ideen mit nach Hause.
Passend zu unserem Makerspace, der u.a. 3D-Drucker, einen 3D-Scanner, einen 3Doodler und ein Oculus Rift enthält, erweitern wir das Spektrum der Veranstaltung dieses Jahr noch um die Virtuelle Realität. Am 3Day möchten wir euch zeigen, wie viel sich in Köln bereits um 3D-Druck, 3D-Scan und Virtuelle Realität dreht und welche Vielfalt an Geräten es gibt.
Unsere Aussteller (Privatpersonen, Institutionen und Firmen) führen ihre Hard- und Software vor, zeigen Projekte die mit den Technologien verwirklicht wurden, und stehen für Erklärungen und zum Fachsimpeln bereit.
Hier der aktuelle Stand der Aussteller (Änderungen werden immer frisch auf geekscologne.mixxt.de eingepflegt):

  • iRapid GmbH: iRapid
  • Lars Kollin / my3dprintingninja: Leapfrog Creatr Dual Extruder, Micro 3D, VR-Brillen (z.B. Durovis OpenDive, Google Cardboard), VR-Software
  • Stadtbibliothek Köln: Makerbot Replicator 2, Makerbot Digitizer, 3Doodler, Oculus Rift (Dev Kit 2), VR-Software
  • Frank Mengel: 2 Roboter deren Einzelteile in der Stadtbibliothek gedruckt wurden (animatronisches Auge “VIKO“ und dreirädriger Rover “ANOMO“)
  • DruckWege: Form 1+ und Kinect-Scanner
  • HeadTrip: Samsung Gear VR, Zeiss VR One, VR-Software
  • Dominic Markert: 3D-Drucker
  • igus: selbst gebauter Delta-3D-Drucker mit drylin-Lineareinheiten, Tribo-Filament
  • Studenten des SAE Institute Köln: Oculus Rift (Dev Kit1), Louie Cooks (Simon Cooks) –> 3. Platz beim Deutschen Computerspielepreis in der Kategorie Bestes Nachwuchskonzept
  • 3Dmensionals: Ultimaker 2 und 3D-Scanner
  • Hochschule Fresenius: Präsentation des Projektes 3DOM bei dem der Kölner Dom von innen und außen gescannt wird, Domfragmente können bei 3Dmensionals ausgedruckt und mitgenommen werden
  • Markus Galeski: Bau eines großen 3D-Druckers (1,60m x 0,90m) live während des 3Day

Außerdem könnt ihr am 3Day folgendes kostenlos bei uns machen:

  • Eigene 3D-Drucke: Unser 3D-Drucker steht am 3Day auch im Erdgeschoss. Dort könnt ihr wie immer kleine 3D-Drucke von einer Druckdauer bis zu einer Stunde anfertigen. Auch die anderen Aussteller (Ausnahme ist der Form 1+) lassen euch an ihren Druckern eigene Dateien drucken. Benötigt wird wie immer eine STL-Datei.
  • Wettbewerb 3Doodler: Wie wollen sehen, wie schnell ihr mit dem 3Doodler warm werdet und prämieren wieder eure besten Ergebnisse. Letztes Mal waren wir hin und weg von euren Ergebnissen. Die Preise des Wettbewerbs werden von uns und dem O’Reilly-Verlag gesponsort.

Die Veranstaltung findet am 20. Juni zu unseren normalen Samstagsöffnungszeiten von 10 bis 15 Uhr statt. Sie ist für alle offen und kostet keinen Eintritt. Entscheidet selbst wann ihr kommt und wie lange ihr bleibt oder ob ihr nach einem Mittagspäuschen wiederkommen wollt. Und teilt unser Event gern auf Facebook. Veranstaltungsort ist die Zentralbibliothek am Neumarkt (Josef-Haubrich-Hof 1). In den Veranstaltungsraum im Erdgeschoss gelangt ihr ganz normal über den Haupteingang.
Der 3Day findet im Rahmen unserer Reihe geeks@cologne statt, die sich an Technikaffine und Pixelverliebte in und um Köln wendet. Mehr Informationen zur Veranstaltung und zur Reihe findet ihr unter geekscologne.mixxt.de. Vielen Dank schon jetzt an unsere Unterstützer Kölncampus, O’Reilly, 3D Hubs sowie an alle Aussteller unserer Veranstaltung.

(ba)

Führerschein 3D-Druck: neue Termine

Seit Mitte 2014 hat unser guter alter 3D-Drucker einen kleinen Bruder bekommen – den Replicator Mini. Wir haben ihn im September am Maker Day der Öffentlichkeit vorgestellt.
Und sonst? Steht er nicht etwa in der Ecke rum – im Gegenteil. Wir haben in den letzten Wochen einige tolle Dinge mit ihm veranstaltet. Einerseits um selbst Erfahrung zu sammeln, andererseits um die Technologie des 3D-Drucks noch weiter für Euch zu öffnen.
Und zwar kann man bei uns einen Führerschein für den Mini machen!

Akteur im Workshop “Führerschein 3D-Druck”: Replicator Mini

Das bedeutet konkret: Ihr besucht einen ca. zweistündigen Workshop im Makerspace bei uns. Dort erklären wir Euch wie der Drucker im Detail funktioniert und gesteuert wird. Ihr probiert es selbst aus, wechselt eine Filamentrolle und bekommt am Ende ein Stück Papier mit Nutzungsvereinbarung, das Ihr unterschreibt. Bingo!
Voraussetzung für die Teilnahme an einem solchen Workshop sind ein Mindestalter von 16 Jahren und der Besitz eines gültigen Bibliotheksausweises.
Der Führerscheint erlaubt es Euch dann, den Replicator Mini auf der vierten Etage zu reservieren. Ihr könnt Eure eigenen Druckprojekte realisieren und zahlt keine Gebühren – Reservierung und Nutzung sind kostenlos, es fallen auch keine Materialkosten an.

Neue Termine

Im letzten Makerspace-Programm konnten wir 21 Führerscheine unter’s Volk bringen. Und weil die Nachfrage so groß ist, geht es weiter! Losgelöst vom Makerspace-Programm, dafür dann auch schon ab Januar 2015. Hier die Termine:

  • Mittwoch, 7. Januar 2015, 10:00 bis 12:00 Uhr
  • Freitag, 9. Januar 2015, 15:00 bis 17:00 Uhr
  • Donnerstag, 15. Januar 2015, 16:00 bis 18:00 Uhr
  • Mittwoch, 21. Januar 2015, 10:00 bis 12:00 Uhr
  • Freitag, 23. Januar 2015, 15:00 bis 17:00 Uhr
  • Donnerstag, 29. Januar 2015, 16:00 bis 18:00 Uhr

Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich, denn die Kapazitäten sind begrenzt. Schreibt uns bitte dazu eine E-Mail mit Betreff “Anmeldung Führerschein 3D-Druck” an 3d-drucker@stbib-koeln.de. Die E-Mail muss die folgenden Angaben enthalten:

  • Vor- und Nachname
  • Datum des Workshops
  • ggf. Telefonnummer
  • Mitgliedsnummer (zu finden auf Eurer Bibliothekskarte)

Der Workshop findet auf der vierten Etage im Makerspace statt. Fragen gerne in die Kommentare zu diesem Beitrag. Wir freuen uns auf Euch!

sa

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