NEU!!!! Ausleihe von Garmin-GPS-Navigationsgeräten für Rad- und Wandertouren und Geocaching

Seit Dienstag, den 30. Oktober sind eTrex-Venture-HC-Garmin-Navigationsgeräte mit angebotenen Touren im gpx-Format und Printform (“Feierabendtouren” von Steffi Machnik, Neumarkt-Rallye) auf der 1. Etage der Zentralbibliothek zur kostenlosen Ausleihe für 2 Wochen verfügbar.

Wollen Sie Ihre nächste Wander- oder Radtour GPS-unterstützt starten, haben Sie die Gelegenheit es mit diesen Navigationsgeräten auszuprobieren.
Wollen Sie Geocaches auf die Spur kommen, ist es mit der Ausleihe dieser Navigationsgeräte möglich.
Sven von Loga
ODER
Sie können direkt die Feierabendtouren in Köln von Steffi Machnik mit Buch und Navigationsgerät in Angriff nehmen
AUCH
eine 2stündige GPS-Rallye rund um den Neumarkt können Sie direkt mit diesen Garmingeräten starten!
VIEL SPASS BEIM AUSPROBIEREN
eda

Die ‘Bibliothekarin’ in der Arena


„Glamour Kultur ist letztlich in Besessenheit verwurzelt“, schrieb sie in einer Kolumne und ihre beiden Kölner Konzerte ließen daran keinen Zweifel. Lady Gaga nur an ihrer Musik zu messen unterschlägt, dass sie als Gesamtkunstwerk daher kommt. Passend dazu wechselt sie bei fast jedem Song ihr Kostüm. Sie spielt Klavier und Gitarre, singt, tanzt, erzählt. Und so opulent diese Pop-Performance Wirkung zeigt, darüber thront noch eine monströse düstere Burg, in der die Top-Begleitband versteckt ist. Eine robot-rasante Tanz-Truppe und ein explosives Licht-Design komplettieren das Bild.
Um alles zu erfassen reichen zwei Augen und zwei Ohren längst nicht aus. Auf jeden Fall scheinen alle, die an dieser Show mitstricken, ebenfalls komplett besessen zu sein. Was sich nahtlos auf die Fans überträgt, denn sie lieben Gaga und die Riesenhalle kocht. Diese wiederum liebt ihre Fans. Die Ikone spricht zu ihnen, sie arbeitet über zwei Stunden wie ein Pferd für sie, und jedes Geschenk, das auf die Bühne fliegt, wird sorgsam behandelt. In einer Songpause widmet sie sich ganz  den Präsenten, lobt die schönsten im Detail. Als sie gar einen Personalausweis auf dem Bühnenboden findet, geht ihr das dann doch zu weit. Ordnungsgemäß wandert er zurück an den Besitzer. Tränen fließen als sie schließlich vier „kleine Monster“ aus dem Publikum pickt und auf die Bühne holt.
Eben diese Monster-Fans stammen größtenteils aus der Generation Twilight und Harry Potter. Ihnen serviert sie ordentlich Grusel, Erotik und Verzauberung. Die Bühnenburg dampft und blinkt aus allen Öffnungen, öffnet und schließt sich, und was heraus quillt ist ein magischer Mix, der einem noch einen Tag danach den Blick auf die Wirklichkeit vernebelt. Lady Gaga bedankt sich artig, dass wir so gut waren die teuren Eintrittskarten zu kaufen (was kaum einer bedauern wird). Und letztlich schiebt sie alles auf Mama Gaga. Die hat sie schon mit vier Jahren zum Klavierunterricht geschickt und als einziger Mensch auf der Welt immer an sie geglaubt. Kein Wunder, dass Gaga schon als Kind davon träumte, aufzuwachen und ein großer Star zu sein. Bleibt allein die Frage: warum haben das nicht alle Mütter mit uns gemacht? Dann wären wir heute alle Stars und keiner bräuchte mehr teure Eintrittskarten zu kaufen.
P.S.: Zur „Bibliothekarin“ hat sich Lady Gaga übrigens selbst ernannt: sie sieht sich als „Librarian of Glam Culture“. Und wer das für Quatsch hält, dem erteilt sie ratz fatz eine Lektion. Aber nur, wenn er vorher seinen Gaga-Bibliotheksausweis gezückt hat.

gp

Bilder: LMP

Indy und Kölle

Teil 2 unseres Interviews mit Nicole James.

Wer kam eigentlich auf die Idee dieses bibliothekarischen Austausches?
Das war der Freundeskreis Köln – Indianapolis e.V., namentlich der Vorsitzende
Volkmar Schultz, der bei einem Aufenthalt in Indianapolis auch unsere Bibliothek besuchte und dabei diese gute Idee hatte. Unsere beiden Städte verbindet ja eine Partnerschaft, deren 25jähriges Jubiläum nächstes Jahr gefeiert wird.
Die beiden Städte sind ja ungefähr gleich groß…
…ja, Indianapolis hat ca. 800.000 Einwohner und Köln eine Million…
…und was wir natürlich höchst beneidenswert finden, sind die 22 Zweigstellen und die 664 Mitarbeiter, die Ihr Bibliothekssystem umfasst!
Ich hab mir sagen lassen, dass es auch hier mal 28 Stadtteilbibliotheken und 6 Bibliotheksbusse gab.
Was bekommen Sie sonst so von Köln mit?
Weniger als ich gerne möchte. Ich habe jeden Tag ein umfangreiches Programm, abends noch schöne Geselligkeit mit den Mitgliedern des Freundeskreises und bin auch sehr gut privat in Sürth untergebracht. Für Sight-Seeing blieb nur wenig Zeit, aber ich möchte auf jeden Fall noch das Schokoladen-Museum und das 4711-Haus besuchen. Auch wenn das hier vielleicht nicht jeder nachvollzieht, ich mag den Duft von 4711.
Und die Kölner?
In meinem Reiseführer, den ich vorher gelesen habe, steht, dass die Kölner offen und locker sind. Das kann ich nur bestätigen, schließlich war ich ja schon oft in Deutschland. Und in Bibliotheken arbeiten sowieso hauptsächlich nette Menschen.
Und das Kölsch?
Ich gestehe, ich habe auch ein Düsseldorfer Alt-Bier getrunken. Aber Kölsch hat mir besser geschmeckt.
Der Kölner nennt seine Stadt ja nicht „Köln“ sondern „Kölle“, wie ist das bei Ihnen?
Wir sagen einfach „Indy“.
Noch mal zur Bibliothekslandschaft – wie sehen sie die Zukunft der Bibliotheken?
Das sieht man in Köln so wie in Indianapolis. Die Bibliotheken werden sich immer neuen Herausforderungen stellen, in der virtuellen wie der realen Welt. Sie werden immer ein Ort bleiben, der Menschen anzieht und zusammen bringt und wo sie sich wohl fühlen.

gp

Bild:  2x USA auf den Dächern am Neumarkt: Nicole James, Bibliothekarin aus Indianapolis, und im Hintergrund die Eistüte des amerikanischen Künstlers Claes Oldenburg.

“Alles im grünen Bereich”

An zwei Sonntagen kostenloser Fahrrad-Check im Rheinpark

Unter dem Motto “Alles im grünen Bereich” veranstaltet der Arbeitskreis “Sicherheit im Straßenverkehr” an den Sonntagen 26. August und 9. September 2012 im Kölner Rheinpark eine Verkehrssicherheitsaktion für Freizeitradlerinnen und -radler. Von 11 bis 16 Uhr haben Radfahrerinnen und Radfahrer die Möglichkeit, ihre Räder technisch überprüfen zu lassen. Bei gutem Wetter erwarten die Fachleute die Radlerinnen und Radler in der Nähe des Spielplatzes, bei Regen ist der Treffpunkt im Rheinpark unter der Zoobrücke. Das Besondere: Kleinere Arbeiten an den Rädern werden nach Möglichkeit kostenlos vor Ort erledigt.
Die technische Überprüfung nehmen Mechaniker der Kölner “Zweiradwerkstatt 180°” vor. Wenn festgestellt wird, dass umfangreichere Reparaturen angeraten sind, bietet die Zweiradwerkstatt an, die Arbeiten zu einem späteren Zeitpunkt dort vornehmen zu lassen. Wer den Prüfbogen aus dem Rheinpark vorlegt, erhält einen Rabatt von 15 Prozent auf die notwendige Arbeitsleistung.
Neben einem themen- und fachbezogenen Informationsaustausch initiiert der Arbeitskreis Kampagnen zur Erhöhung und Verbesserung der Verkehrssicherheit. Dabei orientiert er sich insbesondere an den Problemen, die im Großstadtverkehr oft zu Unfällen und gefährlichen Situationen führen.

(Presse-Mitteilung der Stadt Köln)

Geek Content Veranstaltungstipp: Platine Cologne

Logo der Platine
Logo der Platine

Der August ist in Köln der Monat des Gaming. Heute der Game-Development-Konferenzabend mmt31, vom 15.-19.8. die gamescom und dazwischen: die Platine Cologne. Bereits zum dritten Mal laden Ehrenfelder Locations zu einem Festival der elektronischen Kunst und alternativer Spielformen ein. Hier verschmelzen Kunst und Gaming – mal zu Kunst mit Spielelementen und mal zu Spielen mit künstlerischem Hintergedanken.
3 Beispiele der über 20 Projekte und Ausstellungen:
Bei “YOU ARE … NOT ALONE” versuchen 2 Spieler in Teamarbeit durchs Weltall zu navigieren. Der Commander ist dabei über eine störungsanfällige Webcam mit seinem Astronauten verbunden und gibt ihm Richtungsanweisungen.
CluttAR macht die stille Kommunikation digitaler Endgeräte in einer Augmented-Reality-Skulptur sichtbar.
Und die 8-bitscapes sind eine Ausstellung von Fotos aus Köln – mit Videospielelementen.
Schaut doch mal vorbei – der Eintritt ist kostenlos.


Platine Cologne
13. – 16. August 2012
täglich von 19 – 23 Uhr
Alle Infos auf www.platine-cologne.de
(Mit “Geek Content” bringen wir euch geekige Blogbeiträge im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe geeks@cologne)

(ba)

Madonna ließ es krachen!


Gestern beim Madonna-Konzert gewesen. Meinem ersten, vielleicht war es ja auch das letzte. Bei Madonna weiß man ja nie. Alle, die vorneweg in die Halle stürmten, beschenkte sie mit einem Soundcheck, ganz ungeschminkt und in voller (Klang-)Farbe. Danach kamen erst die 17.000 Zuschauer, eine lange Wartezeit, ein ziemlich überflüssiger DJ im Vorprogramm und schließlich sie selbst als Hohe Priesterin des eigenen Lebenswerkes. Begleitet von jeder Menge strammer Show-Knechte, einigen knackigen Mägden und einer hochkarätigen Band.

Was folgte war eine Performance im Parforceritt durch 30 Jahre Madonna-Geschichte. Von der katholischen Erziehung bis zum Sexsymbol über die Pop-Mode-Video-Ikone bis hin zur Skandalnudel. Alles in zwei Stunden, in denen die Sängerin, Musikerin, Tänzerin und Schauspielerin dem Publikum eine amerikanische Show auf die Augen und Ohren knallte, die alle mitriss. Da splatterte das Blut von der Leinwand, Trommler hingen von der Decke herab und selbst die Bühne bewegte sich ständig auf und ab und ließ den Star und ihre Adepten wahlweise aufsteigen oder in schwarzen Löchern verschwinden.

Musikalisch zog Madonna alle Register von dancefloor, Anleihen bei R&B, HipHop und Gospel, club beats und retro style. Als Tänzerin führte sie ihre boys und girls (die vom Alter her ihre Kindern sein könnten) souverän und topfit über den Laufsteg. Und Madonna wäre nicht Madonna, wenn sie nicht immer eine message in petto hätte: „Toleranz!”  – so will sie es –  ist das Markenzeichen ihrer Fans. Und ihre treusten von der schwulen Community wissen, warum sie ihr zu Füßen liegen.

gp


Bilder: MLP

Was machen Eure Strickräder im Regen?

[Im Agnesviertel von meinem Kollegen gesichtet]
…frage ich mich jedes Mal nachdem ich den spontanen Impuls verspüre, mein leider nicht sehr hübsches Rad auch mit so einem wollig-flauschigen Pelz zu versehen. Nur was, wenn der Regen kommt? Oder Schnee? Frost? Dann ist mindestens ein bisschen Spagat auf dem Rad angesagt. Im trockenden Sommer ist so ein Fahrradfell aber sicher ganz gemütlich.
Der Besitzer des Rennpferd-Sattelbezugs (da hatten wir doch vor Kurzem so einen Facebook-Post..) hat es da sicher leichter..
 

(mks)

Dechaotisieren mit dem motoki-Kollektiv und mateno.org

Neben dem Verzicht auf Fleisch, Süßes oder Kaffee kann man die Fastenzeit auch einmal nutzen um ein wenig Ordnung in den Kopf, den Alltag und die Zukunft zu bringen – oder bewusst einmal alle Viere von sich zu strecken und den Terminkalender bei Seite zu schieben.
Ein schöne Aktion läuft zur Zeit im Ehrenfelder Wohnzimmer des motoki-Kollektivs. An sechs Donnerstagabenden bieten diese in Kooperation mit mateno.org Raum und Gesellschaft, um sich über folgende 6 Themen in seinem Alltag Gedanken zu machen:
23.02. – Konsum
01.03. – Zeit
08.03. – Beruf
15.03. – Engagement
22.03. – Freundschaft
28.03. – Weltanschauung (ÄNDERUNG: Termin ist schon am Mittwoch!!!)
05.04. – Geschwindigkeit
Ich war am ersten Termin mit dabei und suchte mir, mit einem leckeren Chai-Tee in der Tasse, einen Platz auf einem der vielen Sofas. Nach einer kleinen Einstimmung durch „Dechaotisieren mit dem motoki-Kollektiv und mateno.org“ weiterlesen