Ihr wollt eure VHS-Filmschätze erhalten?

Um euch zu zeigen wie das Gerät funktioniert haben wir ein Erklärvideo gedreht.

 
Das Gerät selbst findet ihr in der Zentralbibliothek auf der vierten Etage in unserer Musikabteilung. Was ihr dabei unbedingt beachten müsst, ist dass ihr nur Kopien zum privaten Gebrauch anfertigen dürft.
Was müsst ihr mitbringen?

  1. Einen DVD Rohling
  2. Eure Video-Kassette

Ihr braucht neben eurer Video-Kassette einen entsprechenden Adapter falls es sich bei eurer Kassette um eine der Kleinformatigen VHS-Kassetten für Camcorder handelt. Bitte beachtet, dass unser Gerät nicht mit dem Super-VHS-Format kompatibel ist. In unserem  Gerät können Rohlinge der Typen DVD-RW und DVD-R verwendet werden.


Das Gerät kopiert die VHS-Aufnahmen eins zu eins, das heißt ihr müsst die Zeit zum Kopieren einplanen, die ihr auch zum Anschauen der Video-Kasette bräuchtet.


Wir wünschen euch viel Spaß beim Durchstöbern eurer Videosammlung!

WM

Dreh deine eigenen Videos!

In unserem Ferienworkshop vom 1. bis 4. August könnt ihr in die Welt von Youtube, Videodreh und Co. eintauchen. Mit dem Projekt „Gecheckt!“ erhält der Bereich Webvideo Einzug in der Stadtbibliothek Köln.
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=F22anVqciYI?rel=0&w=560&h=315]
„Gecheckt!“ ist ein Workshop für Kölner Kinder und Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren, die sich kreativ und künstlerisch mit dem Medium Video auseinander setzen möchten. Nachdem wir 2014 mit Minecraft kreativ geworden sind, könnt ihr diesmal eigene Videos zu Fashion, Lifestyle, Games, Technik und mehr drehen. Erstellt Let’s Plays, Comedyformate oder etwas ganz anderes.
Gecheckt2016Flyer
Am 4. August um 17:30 Uhr werden die Ergebnisse in der Q-Thek der Zentralbibliothek präsentiert. Eltern, Freunde und Interessierte sind dazu eingeladen.
Das Projekt findet unter Anleitung des Spieleratgeber NRW vom 1. bis 4. August von 11-17 Uhr in der Zentralbibliothek statt.
Neugierig geworden? Meldet euch bis spätestens 22.07.2016 unter “Webvideos selbstgemacht”  oder über die ausliegenden Flyer an!
gechecktkontakt
Weitere Informationen unter:
gaming@stbib-koeln.de
www.gecheckt-nrw.de
 

#europawoche – Begegnungen im sprachraum

Es ist Europawoche! Eine Woche lang feiert die Europäische Union ihre Existenz mit Workshops, Konferenzen, Lesungen und vielem mehr. Zu diesem Anlass haben wir am Montag zusammen mit unseren Freunden der Kaiserin-Augusta-Schule zwei Integrationsklassen der Grundschule Don Bosco in den sprachraum eingeladen.
Zur Vorbereitung stellte André Spang sich und seinen Gymnasiasten der KAS zunächst die Frage:

Was können wir für Kinder tun, die neu nach Deutschland kommen?

Ob Flüchtling oder nicht: Die Antwort der digitalkompetenten Schülerschaft sind liebevoll gestaltete Apps, Lernspiele und YouTube-Filme. Zum Sprachenlernen, vor allem aber zum Willkommenheißen. Vincent, 12 und Tae-Su, 11 – beide Schüler der KAS – verwandelten die Kulisse des sprachraums etwa in ein Filmstudio.

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Lucas, Tae-Su, Habibullah und Vincent sind Filmemacher.

Mit der App Toontastic drehten die beiden zusammen mit Lucas, 9, aus Brasilien und Habibullah, 9, aus Afghanistan einen Film über einen Gorilla, der sich mit einem Rollerblader anlegt – alles inklusive dramatischer Struktur und Versöhnung am Ende.
Es war sehr spannend zu beobachten, welche Effekte dieses Treffen auf die Kinder hatte. Die (etwas größeren) Gymnasiasten waren sichtlich begeistert davon, das von ihnen entworfenen Lern- und Willkommensmaterial in Action zu sehen. Die (etwas kleineren) Willkommensklassen ließen sich bereitwillig darauf ein und wurden von Minute zu Minute selbstbewusster. Erst zurückhaltend, flitzten sie kaum eine Stunde später durch den Raum, drehten Videos, machten Selfies oder steuerten Roboter.

Für die KAS-Schüler und für die Kinder aus Afghanistan, dem Irak, Brasilien, Ungarn und Syrien verging der belebte Vormittag wie im Fluge. Wir danken Mehmet Kutlu, Nilgün Kaya (Don Bosco), André Spang (KAS) und natürlich zuvorderst den Schülerinnen und Schülern. Es war toll mit Euch!
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Danke!

 
 
P.S.: Unter diesem Link findet ihr die von den KAS-Schülerinnen und -Schülern entworfenen Apps, Spiele und Videos.
Logo Europawoche _Refugees welcome
 
 

sa

Was macht eigentlich ein FaMI?

Die Bewerbungsphase bei der Stadt Köln ist im vollen Gange – natürlich auch für unsere Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste mit der Fachrichtung Bibliothek (Kurz FaMI).
Doch was macht ein FaMI überhaupt? Unsere Auszubildenden sind der Frage mal auf den Grund gegangen und herausgekommen ist dieser Kurzfilm:
https://www.youtube.com/watch?v=ZabGWCxG-38?rel=0
 
Weitere Informationen zu den Themen Ausbildung und Bewerbung finden sich auf der Seite der Stadt Köln hier.

Wenn eine Bibliothek ein Filmportal erschafft

Die Technische Informationsbibliothek (TIB) in Hannover hat etwas sehr Spannendes erschaffen. Ein Portal für wissenschaftliche Filme: av.getinfo.de. Jetzt könnte man fragen, warum die TIB nicht einfach herkömmliche Videoportale mit eigenem Kanal benutzt?
Das hier entstandene Videoportal erschließt das Videomaterial in vielfacher Form und so wird es viel durchsuchbarer und detaillierter dargeboten, als das andere Dienste leisten könnten. Bei Youtube zum Beispiel werden eigentlich nur die beigefügten Texte und Schlagworte oder der Titel erschlossen. Das heißt nur die Informationen die dort stehen, können auch gefunden werden. Wenn es aber im Video noch andere Aspekte gibt, die nicht in diesen Angaben stehen, dann sind sie für die Suche erst einmal unauffindbar. Die TIB lässt aber über jeden Film, der hinzukommt, einige Software laufen, um viel erweiterndes Datenmaterial zur Erschließung der Materialien zu gewinnen. Das Ergebnis ist erstaunlich und kann sich sehen lassen.Szenenerkennung des AV-Portals der Technischen Informationsbibliothek
So wird zuallererst geprüft, aus welchen Szenen ein Film besteht und ein visuelles Inhaltsverzeichnis entsteht, durch das man schnell bestimmte Elemente (wieder-)finden kann. Mancher Videodienst, den man online findet, bietet so etwas bereits in kleinerer Form auch schon an, wenn man mit der Maus über den Fortschrittsbalken fährt. Eine weitere Software prüft die Abbildungen hinsichtlich enthaltener Textelemente, wie zum Beispiel textuelle Einblendungen. Die daraus gewonnenen Begriffe werden mit weiteren Daten, wie dem von der Software erkannten Bildinhalt (z.B.: Animation, Vorlesung, Maschine, etc.) kombiniert. Anschließend gleicht eine weitere Software die erkannten Begrifflichkeiten mit Datenbanken im Hintergrund ab und versieht das verwendete Vokabular mit Ober- und Unterbegriffen, die dazu in Beziehung stehen und ergänzt auch Synonyme oder anderssprachliche Terme (so wird auch eine englische Suche möglich, bei deutschen Daten).Erkannte Terme des AV-Portals der Technischen Informationsbibliothek Es entsteht eine große Datenbasis, die dann bei der Recherche abgefragt werden kann. Ganz nebenbei wird auch der Inhalt der Filme klassifiziert und bestimmten sachlichen Genres zugeordnet.
Das klingt alles ziemlich verwirrend und umfangreich. Es dient aber alles dazu, Inhalte, die Wissenschaftlern oder anderen interessierten Menschen verborgen bleiben würden, besser auffindbar zu machen. Ebenfalls verschriftlicht und in den Suchindex aufgenommen wird das gesprochene Wort, welches unter Audiotranskript zu finden ist. Im Prinzip soll so jedes gesagte Wort auffindbar werden. So ein Audiotranskript bietet natürlich auch Tücken und gesprochene Worte zu erkennen ist für Software nicht so leicht, wie man spätestens feststellt, wenn man versucht ähnliche Technologien mit eigenen Geräten zu verwenden (z.B. Siri, Google Now, etc.). Versuchen Sie mal mit dem Diktierprogramm Ihres PCs (vorausgesetzt Sie haben ein Mikrofon) einen Text einzusprechen, der genau erkannt wird, und Sie werden sehen, dass es Schwierigkeiten geben wird. Viel wichtiger als die genaue Erkennung jeden Füllwortes sind dabei erkannte Wörter, die auch gesucht würden. Diese führen dann bei einer Erkennung zu einem Treffer bei der Suche und bieten so einen weiteren Sucheinstieg.  Audiotranskript im AV-Portal der Technischen Informationsbibliothek
Die automatisierte Medienanalyse dieses Portals, die das komplette Füllhorn an Software im Hintergrund umfasst, befindet sich in einer Beta-Phase und es wird bestimmt an vielen Ecken und Enden noch geschraubt und getüftelt, daher wird sich zeigen, wie perfekt die einzelnen Tools werden können und was in der Zukunft vielleicht noch hinzukommt.
Das Videospektrum der TIB richtet sich natürlich hauptsächlich an wissenschaftliche Nutzer, doch für Schüler, die für Ihre Facharbeit in den wissenschaftlichen Startlöchern stehen oder interessierte Nutzer finden wir das Thema unbedingt interessant und daher zeigen wir das neue Tool der TIB auch heute hier. Hoffentlich konnte das sehr bibliothekarische Tool, was bei uns auf jeden Fall auf Begeisterung stieß, weitere Fans finden.
Einfach mal ausprobieren und ein bisschen mit den Möglichkeiten spielen und versprochen, manche der Videos sind unterhaltsamer oder interessanter als viele Youtube-Videos.
bp
 
 
 
 

Werbung für Kinder – gegen Konsum: Build. Make. Hack. Grow.

Was etwas gegensätzlich klingt – “Werbung gegen Konsum” – gibt es. Völlig produktfrei. Ob unsere Kinder so etwas einmal auf dem Kinderkanal zwischen Lillifee, Barbie und Hello Kitty sehen werden?
[vimeo 51529828 w=500 h=281]
Build. Make. Hack. Grow. from DIY on Vimeo.
Klar ist jedenfalls, was sich inzwischen in der Erwachsenenwelt, jenseits von entwickelnden Geeks und bastelnden Müttern, etabliert hat, könnte ins heimische Kinderzimmer zurückkehren – oder, wo noch nicht von Konsolen und Handys verdrängt, bewahrt bleiben. Packt die Bastelscheren aus, wir bauen uns ein Abenteuer!
Ganz ohne moderne Technik geht es hier aber auch nicht zu. Beworben wird eine Online-Community für kreativ-interessierte Kinder, welche sich hier neue handwerkliche Ideen holen können und zudem die Möglichkeit haben, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Wer jetzt wegen seines fortgeschrittenen Alters eifersüchtig werden sollte: für die Reiferen und Strick-/Häkelinteressierten unter uns gibt es die Seite ravelry.com, für alles andere handmadekultur.de.

(mks)

Anna Ballerina sagt “Psssst” in unserer Bibliothek?

Erinnert sich noch jemand an die Serie Anna aus den 80ern? Da gab es eine mir damals schon recht peinliche Szene, in welcher die Tanzschüler aus dem Nichts bzw. aus deren Handtascheninhalten eine Spontan-Percussionsession abhalten. Die letzten 20 Jahre hatte ich erfolgreich jegliche Erinnerung verdrängt, bis ich folgenden Clip gesehen habe, welcher das gleiche Prinzip in der Unibibliothek verfolgt. Die Instrumente hier: Klapptische und das allgegenwärtige Klischee-Pssssst der Bibliotheks-Anwesenden. Ob das bei uns auch möglich wäre? Naja, uns fehlen die Klapptische. Und ich glaube auch die energischen Psssssst-Sager. Was ein Glück!
Ab Minute 01:10 geht’s zur Sache: [youtube=http://www.youtube.com/watch?v=os-cRZ5QabY&feature=related]
Wer die Anna-Szene nicht kennt oder auch erfolgreich verdrängt hatte, kriegt hier geholfen :
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=Js0eYF8Eu1Q]

mks

3 guys, 44 days, 11 countries, 18 flights

Eine Reise, 3 Leute, 44 Tage.
Macht: 3 Filme.
[vimeo http://vimeo.com/27244727]
Was hier möglicherweise etwas off-topic erscheinen mag, kann ich schnell mit uns verbinden:
Wir ersetzen sicherlich nicht die Traumsprachreise, bieten Ihnen keine Weinprobe und auch keinen Elefantenritt. Aber: Wir bringen Sie dem Ganzen ein wenig näher. Sprachkurs, Weinführer und Infos zu den typischen Elefantenländern gibt es bei uns mindestens, obendrauf genug Platz um den persönlichen Sprachpartner zu treffen (oder unter unseren internationalen Gästen gar zu finden?) und wenn das alles nicht hilft und das Fernweh trotzdem packt: unsere Reiseführer kann man zweimal verlängern. Damit schaffen Sie dann auch 44 Tage. Infomaterial zur Videoproduktion haben wir übrigens auch    B)
Vielleicht noch schöner:
[vimeo http://vimeo.com/27246366]
Wenn Sie aufpassen und wenig blinzeln erkennen Sie sogar den von uns damals vorgestellten Bücherturm in Argentinien. Welche Minute war das nur?
Zugegeben, ein Buch ersetzt bei weitem nicht den praktischen Versuch, das einfache Ausprobieren, den persönlichen Lehrer oder den obligatorischen Fehlversuch, der auch immer dazugehört. Aber es kann den Weg zu jeden der Genannten öffnen. Und sei es nur die Planung der Reise. Damit wir, sollten wir gerade nicht die Gelegenheit ergreifen können, schon einmal davon träumen können. Zu Hause auf der Couch, im Bett oder: in der Bibliothek.
Ach: Und wer keine Angst davor hat, direkt Hunger zu bekommen: http://vimeo.com/27243869. Der dritte im Bunde.

mks

Urlaub vorm statt unterm Schirm! Heute: Lascaux


Die schönsten Reisen finden bekanntlich im Kopf statt. Sie sind umsonst, wetterunabhängig und lassen der Phantasie freien Laut. Sollten sie dann immer noch nicht perfekt sein, lässt sich dem vorm heimischem Bildschirm etwas nachhelfen. Hier also unser Reisetipp, der uns 18.000 Jahre zurück katapultiert: In die Höhle von Lascaux. Die Fahrt geht in die Dordogne im Südwesten Frankreich.
Und so sieht die Urlaubsplanung aus:

 Schritt 1: Besuch der Stadtbibliothek und Versorgung mit Literatur (s.u.). Darin entdecken lässt sich die Geschichte der Grotte und ihrer Bilder, die zu den ältesten der Menscheinheit zählen und  z.B. die Antwort auf die Frage, warum die Höhle seit 1963 nicht mehr betreten werden darf.

 Schritt 2: Weiter gehende Recherche im Internet. Z.B. Wikipedia, Gemäldegalerie und Klärung der Frage, warum manche trotz des Verbots die Höhle besuchen dürfen?

 Schritt 3: Gemütlich machen mit Rotwein, Käse und Baguette, den Kopfhörer aufsetzen und dann das hier genießen.

 P.S.: Und abschließend die aktuelle Sensation!

Bestand der Stadtbibliothek, Auswahl:

  • Rand, Paul: Von Lascaux bis Brooklyn. 1996. Signatur: Gu Rand, Paul
  • Lascaux. 1986. Sign.: Gcs Lascaux
  • Bataille, Georges: Lascaux oder die Geburt der Kunst. 1986. Sign.: Gcs Lascaux
  • Lascaux, Höhle der Eiszeit. 1982. Sign.: Gcs Lascaux.

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