Chinas Weg zum Erfolg: Alles begann in einer Bibliothek

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Wenn man es überspitzen möchte, könnte man es tatsächlich so sehen.

Alles begann 1918. Der 25jährige Mao Zedong kommt aus der zentralchinesischen Provinz Hunan nach Peking. Durch Vermittlung seines Lehrers bekommt er einen Job als Bibliothekshelfer an der Universität. Dort liest er zum ersten Mal Marx und Lenin. Der Bibliotheksleiter Li Dazhao hat Politökonomie und die russischen Revolution studiert. Er wirkt maßgeblich auf Mao ein…

Alles weitere steht in dicken Geschichtsbüchern (z.B.auf der 1. Etage der Zentralbibliothek).

Heute ist die “sozialistische Marktwirtschaft” China hinter den USA die Nr. 2 in der Weltwirtschaft. Das kann jeder im Privathaushalt überprüfen, wenn er sich auf die Suche nach Produkten chinesischer Herkunft begibt. Auch in Bibliotheken finden sich immer mehr Bücher „Made in China”, etwa bei den Pappbilderbüchern für die Kleinsten.

Zum 90. Geburtstag der Gründung der kommunistischen Partei erscheint jetzt ein Kino-Film, der auf die Anfangsjahre eingeht: „The Founding of a Party“. Im Ausland soll er unter dem Titel „Beginning of the Great Revival” laufen. Schauspieler Liu Ye spielt den jungen Bibliotheksangestellten Mao, der in der Bibliothek nicht nur Marx sondern auch seine erste Liebe Yang Kaihui (Li Qin) kennenlernt. In einer Sylvesternacht muss Mao die Nachtschicht (!) übernehmen und sie begleitet ihn. Als das Feuerwerk beginnt, laufen beide hinaus. Er hebt Yang auf seine Schultern, damit sie es besser sehen kann. Diese herzwärmende Szene vor der Bibliothek findet sich am Min./Sek. 59:58 auf der DVD-Version.

 Hauptsponsor des Streifens ist by-the-way die Firma „Cadillac“, eine Tochter von General Motors.

 gp

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