Auch wenn mich an dem Alien-Prequel “Prometheus” nur die Optik überzeugte, gab es ein Detail, dass mich wirklich fasziniert hat: die Erkundungssonden. Während die Crew der Prometheus durch die dunklen Gänge des außerirdischen Komplexes streift, sendet sie tennisballgroße, fliegende Sonden aus, die mit rot-flackerndem Laserlicht die Räumlichkeiten abtasten und ihre Messungen an das Raumschiff übertragen. Dort formt sich in Echtzeit eine 3D-Karte des Komplexes mit allen Räumen, Korridoren und Sackgassen. Super! So etwas will ich in Science-Fiction-Filmen serviert bekommen.
Allerdings, so viel Zukunftsmusik steckt in dieser Idee gar nicht. Zum einen gibt es bereits passende autonome Fluggeräte: Quadrocopter.
Und zum anderen hat das MIT (Massachusetts Institute of Technology) vor kurzem automatische Vermessungstechnologien, die eh schon bei Bodenrobotern Verwendung fanden, für bewegungsfreudigere Träger angepasst: für Menschen. Da fehlt ja nun wirklich nicht mehr viel, Prometheus.
Quellen:
Wired: Autonomous quadrocopters fly in 20-strong formation
Wimp: Automatic building mapping at MIT
MITnews: Automatic building mapping could help emergency responders
(Mit “Geek Content” bringen wir euch geekige Blogbeiträge im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe geeks@cologne. Bei der nächsten Veranstaltung am 29. Oktober diskutieren Markus Beckedahl und Falk Lüke mit euch über die digitale Gesellschaft.)
(ba)