Wenn Esel Bücher leihen

Zum Abschluss der Ausstellung “Mein Held in der Natur” rücken wir einen Esel ins Rampenlicht. Wir erleben jeden Tag viel in der Bibliothek und es gab schon viele kuriose Erlebnisse, aber einen Esel an der Ausleihtheke gab es noch nie.

Felix, einer der Künstler bei der Ausstellung, schreibt gerne Geschichten und nachdem im letzten Jahr der Superheld S-Man alle Bürgerinnen und Bürger beschützt hat und der Feuerknacki von der Polizei geschnappt wurde, begleiten wir nun die Eselin Susi auf ihren Abenteuern.

Alle Artikel zur Ausstellung sind am Ende des Beitrags verlinkt.

Eine Abenteuerlustige Eselin
(Geschichte von Felix)

Es war einmal eine Eselin namens Susi. Susi lebte in einem Tierpark in Köln-Lindenthal. Jeden Tag kamen tausende Leute zu Susi ans Gehege, um sie zu bewundern. Aber Susi durfte von den Besuchern nicht gefüttert werden, weil Esel keine Kohlenhydrate vertragen, sie bekommen davon Koliken und können sogar sterben. Es war ein sonniger Tag und Susi trug eine Mütze. Diese Mütze war, um Fliegen fernzuhalten, denn Esel können sich nicht gegen Fliegen wehren und wenn die Fliegen zu Susi ins Auge kommen kann das gefährlich werden. Aber Susi war nicht alleine in ihrem Gehege, sondern sie hatte noch zwei andere Esel, die hießen Pedro und Gertrud. Es gab auch komische Menschen, die durch den Tierpark liefen, zum Beispiel ein Mann, der Pantoffeln anhatte und zwei Hüte trug und wie ein Schaf blökte. Susi konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Eines Tages hatte Susi miserable Laune. Als es zum Saubermachen ging, waren Pedro und Gertrud Feuer und Flamme. Nur Susi hatte keinen Bock und blieb stur stehen. I-Ah, machte Susi. Susi hatte einen Koller und wollte mal raus, sehen wie es draußen so aussieht. Susi nahm Anlauf und sprang über den Zaun. Als die Tierpfleger das sahen, waren sie fassungslos, sie verfolgten sie mit ihrem Tierpfleger Mobil. Als Susi das sah, galoppierte sie los. Susi war schon fast in der Kölner Innenstadt angekommen. Auf der Straße fuhren die Autos kreuz und quer, denn die Leute in den Autos waren verwirrt, weil sie noch nie einen Esel auf der Straße gesehen hatten. Susi war jetzt am Colonius, dem Funkturm von Köln. Susi staunte sehr. So einen hohen Turm hatte sie noch nicht gesehen. Susi galoppierte fröhlich weiter. Jetzt war Susi am Josef-Haubrich-Hof in Köln, an der Zentralbibliothek. Susi ging rein und schaue sich um. Aber die Gänge in der Bibliothek waren viel zu eng für Susi und als Susi sich endlich durchgequetscht hatte, fiel ein Bücherregal um. Susi ging weiter und fand ein Buch, das zu ihr passte. Das Buch hieß: Was ist was Tierpark In dem Buch kamen auch Esel vor. Susi war begeistert und nahm das Buch aus dem Regal. Aber blöderweise konnte man dieses Buch nur ausliehen und nicht behalten. Susi nahm das Buch trotzdem und ging damit zur Kasse. Der Kassierer war zuerst schockiert, weil er noch nie einen Esel bedient hatte. Haben sie denn eine Büchereikarte? fragte der Kassierer. Nee, da musste Susi passen. Tja, das tut mir leid, dann können sie dieses Buch nicht mitnehmen. Susi war darüber sehr traurig. Als der Kassierer ihr enttäuschtes Gesicht sah, sagte er schließlich: Na schön, dann will ich mal nicht so sein. Sie können das Buch mitnehmen. Susi stieß vor Freude ein lautes I-Ah raus. Der Kassierer wär vor Schreck fast vom Stuhl gefallen. Susi verließ die Bibliothek mit dem Buch im Maul. Plötzlich bekam Susi Sehnsucht nach ihrem Gehege und an Pedro und Gertrud. Susi beschloss also, zurück zum Tierpark zu galoppieren. Wieder in ihrem Gehege hatte Susi viel zu erzählen. Pedro und Gertrud waren tief beeindruckt. Susi lebte noch glücklich und zufrieden bis an ihr: ENDE

Partner des Projekts:
Museumsschule Köln
Gefördert durch:
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW

Alle Artikel zur Kunstaustellung 2024 – “Mein Held in der Natur”
Tierische Kunstwerke : Schüler*innen bringen den Zoo in die Bibliothek
Bunte Abenteuer aus der Tierwelt
Süß wie ein Päckchen Zucker – Tierische Kunst

Süß wie ein Päckchen Zucker – Tierische Kunst

Auch heute gibt es wieder einen Einblick in die aktuelle Kunstausstellung der Paul-Kraemer-Schule in unserer Bibliothek.

Mehr zu der Ausstellung erfahren Sie in unserem ersten Beitrag.

Wer mag sie nicht? Erdmännchen, sie schauen aus ihren Löchern und stellen sich auf die Hinterbeine, um Ausschau zu halten. Auch Alan kann sich für diese faszinierenden Tiere begeistern. Stundenlang könnte man sie sich im Zoo anschauen und sie beobachten.

MEIN ERDMÄNNCHEN MAX

MEIN ERDMÄNNCHEN MAX LEBT IN AFRIKA, UND ZWAR IN DER SAVANNE ODER HALBWÜSTE.

ES IST EIN JUNGES ERDMÄNNCHEN UND IST 2 JAHRE ALT.

ER BUDDELT VIELE LÖCHER UND HÖHLEN UNTER DER ERDE, UM SICH DORT ZU VERSTECKEN.

MEIN ERDMÄNNCHEN IST 30CM GROß UND WIEGT 730g. DAS SIND 1,5 PACKUNGEN ZUCKER.

ICH FINDE ERDMÄNNCHEN COOL, WEIL SIE SO AUFMERKSAM SIND UND IHR REVIER BESCHÜTZEN.

– Alan –

Die Künstlerin Anjali widmet sich dem bedrohten Schicksal der Blauaras. Mit ihrem Bild und Text möchte sie auf die Gefahren aufmerksam machen, die diesen Tieren durch den Verlust ihres Lebensraums drohen. Das Bild vermittelt aber auch eine leise Hoffnung: Wenn dieses Papageienpaar und ihr Lebensraum geschützt werden, können ihre Bestände vielleicht wieder wachsen.

Der einzige Blau-Ara

Auf meinem Bild sind zwei Blau-Aras zu sehen Ein Männchen und ein Weibchen. Es sind die letzten ihrer Art. Sie leben im Regenwald. Die Blau-Aras sind vom Aussterben bedroht und werden vielleicht auch auf dem Schwarzmarkt verkauft, was illegal ist. lch mag die Blau Aras wegen ihren blauen Federn und weil sie auch etwas Mystisches an sich haben.

– Gülten –

Nicht nur Bilder, sondern auch Figuren aus Naturmaterialien und Ton warten in der Ausstellung auf Interessierte. (TR)

Ausstellungsdauer: 06.06.24 – 20.06.24

Ort: Zentralbibliothek am Neumarkt
3. Etage, Lernwelt
Josef-Haubrich-Hof 1, 50676 Köln
Während unserer Öffnungszeiten

Partner des Projekts:
Museumsschule Köln
Gefördert durch:
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW

Bunte Abenteuer aus der Tierwelt

Anlässlich unserer aktuellen Kunstausstellung “Mein Held in der Natur”, möchten wir auch in dieser Woche weitere Kunstwerke und Geschichten der jungen Künstler*innen vorstellen. In diesen kurzen Geschichten beschreiben sie ihre Bilder und erklären zum Teil auch, warum sie sich für dieses Bild entschieden haben.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie in unserem ersten Beitrag.

Das erste Bild handelt von einer ungewöhnlichen Freundschaft und davon, dass die beiden Tiere irgendetwas im Schilde zu führen scheinen.

Ein gemaltes Bild von Meryem auf dem ein schwarzer Strauß und ein Erdmännchen zu sehen sind. Im Hintergrund ist eine Savanne ähnliche Landschaft und entsprechende Bäume

2 Freunde

Erdmännchen Maria und Rose, das Straußenmädchen, machen am liebsten Ausflüge, um ihre Freunde, die Affen, zu besuchen, um dort gemeinsam Quatsch zu machen.

– Meryem –

Der Name des Krokodils auf dem zweiten Bild weckt bei dem einen oder anderen vage Erinnerungen an ein ganz bestimmtes Lied. Die Lieblingsspeise des Krokodils ist dagegen sehr ungewöhnlich, aber äußerst sympathisch.

Schnappi, das Krokodil

Schnappi lebt in einem Fluss im Dschungel mit seiner Frau und vielen Kindern.

Es ist ein besonders nettes Krokodil. Es kümmert sich um alle Flussbesucher und isst besonders gerne Spaghetti und Früchte.

– Aiden –

Im dritten und letzten Bild sehen wir nicht nur einen wunderschönen Flamingo, sondern erfahren auch, warum er diese Farbe hat. Hätten Sie es gewusst?

Der schöne Flamingo

Der schöne Flamingo Clara steht in einem See in Afrika. Sie sucht nach Nahrung, am liebsten isst sie kleine Krebse. Durch den Farbstoff in den Krebsen werden ihre Federn rosa. Sie steht auf einem Bein, damit sie im kalten Wasser nicht so schnell friert.

Ich mag Flamingos so gerne, weil so ruhig sein können.

– Gülten –

Ausstellungsdauer: 06.06.24 – 20.06.24

Ort: Zentralbibliothek am Neumarkt
3. Etage, Lernwelt
Josef-Haubrich-Hof 1, 50676 Köln
Während unserer Öffnungszeiten

Partner des Projekts:
Museumsschule Köln
Gefördert durch:
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW