Schon gelesen? Teil 13 – Ran ans Brot

Selbst gebackenes Brot?

Mit dem Buch “Ran ans Brot” von Anna Walz kein Problem mehr!

Brotrezepte, an die sich jeder trauen kann und die keine besonderen Kenntnisse, Zutaten oder Werkzeuge erfordern.
Brot
Hier finden sich originelle Rezepte für Teige, die ganz ohne Kneten gelingen und 5-Minuten-Teige, die schnell zubereitet sind und dann sofort in den Ofen können. Bei den „Alles-kann-rein“ Rezepten nimmt man die Zutaten, die man zu Hause hat und entscheidet selbst nach Lust und Laune, ob man den Teig z.B. mit Dinkel- oder Weizenmehl zubereitet und welche Gewürze für den besonderen Geschmack sorgen. Die Rezepte im Kapitel „Raffiniert, aber total easy“ können ohne viel Aufwand Eindruck machen – bei sich selbst und bei Gästen.
Für ganz Eilige gibt es noch den Bereich „Fix mit Fertigteig“, da entstehen mit Fertigteigen aus dem Kühlregal auf die Schnelle herzhafte und süße Kleinigkeiten.
Jedes Kapitel wird mit einer Doppelseite mit kurzen, nützlichen Tipps und Tricks eingeleitet. Jedes Rezept ist mit ansprechenden Fotos und mit der jeweiligen Zubereitungs-, Geh- und Backzeit versehen.
Schokobrötchen
Schon ausprobiert wurden die Blitz-Schokobrötchen, die tatsächlich sehr einfach zu machen waren und superschnell zum Kaffee bereitstanden. Am besten haben sie noch lauwarm aus dem Ofen geschmeckt! Für die nächste Kaffeestunde wagen wir uns an die Schokoschnecken aus der Muffinform ran…

Schon gelesen? Teil 9 – Kochen lernen und neue Rezepte ausprobieren – Auch online!

Die heutigen Empfehlungen sind alle als eBook bzw. als eMagazin in der Onleihe und im Pressreader vorhanden.
 „Dr. Oetker Schulkochbuch“ von Eva-Maria Dammeier und Carola Reich *
„LECKER“ von Bauer Food Experts KG – Redaktion LECKER
Schulkochbuch
Ja, auf einmal sitzt man daheim und soll sich jeden Tag etwas „möglichst“ frisches und gesundes kochen. Aber was, wenn einem das Kochen gar nicht so liegt und selbst die Spaghetti anbrennen? Dem sei das Dr. Oetker Schulkochbuch ans Herz gelegt. Das Buch enthält alle Klassiker der deutschen Küche und wird laufend mit neuen Rezepten, die sich bei uns etabliert haben, in neuer Auflage herausgebracht. (Die erste Ausgabe erschein 1911!) Es ist in mehrere Kategorien aufgeteilt wie Suppen, Geflügel, Gemüse, Reis, Snacks, Desserts… und vor jeder gibt es einen „Ratgeber“. Hier wird zum Beispiel erklärt, was es mit den verschiedenen Fleischstücken eigentlich auf sich hat und wie man sie richtig schneidet und zubereitet. Auch verschiedenste Gemüse- und Obstsorten werden beschrieben – alles reichlich bebildert. Jedes Rezept enthält Tipps und Abwandlungsmöglichkeiten und für die Kalorienbewussten sind auch diese Angaben enthalten. Am Ende werden Hinweise für den richtigen Einkauf und die Lagerung der Lebensmittel gegeben und auch die verschiedenen Zubereitungsmethoden werden verständlich erklärt. Wer hat sich nicht schon mal ein Rezept durchgelesen und dachte: „Was soll ich da tun? Legieren? Parieren? Was heißt das?“ Das Buch wird übrigens auch als Grundlage für Hauswirtschaftskurse genutzt. Hier kann man also wirklich beruhigt zugreifen.
Wenn die Grundlagen des Kochens schon sitzen, will man sicherlich auch mal neue Rezepte ausprobieren. Hier lohnt sich ein Blick in die Zeitschrift LECKER, welche es auch in unserem Pressreader zu lesen gibt. Im gut sortierten Supermarkt ist sie in der Zeitschriftenecke zu finden und gerne mal vergriffen. Sie erscheint 10x im Jahr und enthält zur Saison passende Rezeptideen. Das Layout ist modern und auf den ersten Seiten sind alle Rezepte abgebildet, jeweils mit Hinweis, ob hier Fisch, Fleisch, Vegetarisch, Pasta oder Süßes verarbeitet wird. Zubereitungsdauer und Schwierigkeitsgrad helfen beim Einschätzen des Aufwands und auch die Kosten pro Portion werden angegeben. Gerne werden auch Klassiker neu interpretiert und das Kapitel „Für jeden Tag“ hilft, wenn es mal ganz schnell gehen muss.
Na, Lust aufs Kochen bekommen? Dann jetzt schnell die digitalen Angebote der Stadtbibliothek ausprobieren! Viel Spaß dabei!
*Hinweis: Hier wird die Ausgabe von 2006 beschrieben. In der Onleihe ist die neueste Ausgabe von 2018 zu finden.

Verliebt in die Natur – Gemeinschaftliches Gärtnern in Köln

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©Stadtbibliothek Köln.

Reicht Euch der Platz auf eurem Balkon zum Anbau von Tomaten, Gurken und Zucchini nicht mehr aus? Dann geben die beiden folgenden Referenten am Donnerstag, 14.02.19 Anregungen zum Thema Urban Gardening – gemeinschaftliches Gärtnern in der Stadt.
Frank Bowinkelmann vom Ernährungsrat Köln, wird das Projekt und den Aktionsplan „Essbare Stadt Köln“ vorstellen.
Des Weiteren wird Dr. Volker Ermert von der Gartenwerkstatt Ehrenfeld über „Gemeinschaftliches Gärtnern in Köln“ referieren: Die Entstehung der Gemeinschaftsgärten, deren Aktivitäten, die Zusammenarbeit und die Herausforderungen.
Der krönende Abschluss wird der Bau einer Pflanzkiste sein.
Begleitend zur Veranstaltung finden Ausstellungen auf der 1. wie auch 3. Etage der Zentralbibliothek statt.
Auf beiden Etagen habt Ihr die Gelegenheit, eine kleine Actionbound-Rallye zum Thema „Verliebt in die Natur“ schon vorab mitzumachen. Als Preis winkt ein Buch zum Thema “Urban Gardening”.
Noch mal die wichtigsten Fakten im Überblick:

  • Wann: Donnerstag, 14.02.2019
  • Uhrzeit: 17:30 – 19:45 Uhr
  • Veranstaltungsort: Zentralbibliothek am Neumarkt, 1. Etage im Bereich V
  • Eintritt: frei

Um Anmeldung wird gebeten unter zb-naturwissenschaften@stbib-koeln.de oder unter der Telefonnummer: 0221-221-23924.

One Pot is all you need

Mit frischen Zutaten kochen, aber nur einen Topf nachher abspülen? Geht das?
Das geht! Und zwar besonders gut mit Nudelgerichten wie zum Beispiel aus dem Buch von Emilie Perrin: Pasta & Sauce aus 1 Topf

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Pasta & Sauce aus 1 Topf ©Stadtbibliothek Köln.

Das ausprobierte Rezept heißt: Nudeln mit Ziegenkäse und Tomaten.
Das Wichtigste bei dieser Art der Zubereitung ist, dass die Garzeit der Nudeln mit der im Buch über einstimmt und man es mit dem Abmessen des heißen Wassers genau nimmt. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Nudeln gar sind, bis das Wasser in die Nudeln eingezogen ist. Ist die tatsächliche Garzeit länger als im Rezept angegeben, kann es passieren, dass die mitgekochten Zutaten verkocht sind. Wird zu viel Wasser  in den  Topf gekippt, kann es passieren, dass die Nudeln schon gar sind, aber noch zu viel Wasser vorhanden ist, sodass eine Suppe entsteht.
Für den ersten Zubereitungsschritt braucht man:

  • eine Schalotte/ Zwiebel
  • getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten und
  • grüne entsteinte Oliven.

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Diese Zutaten braucht Ihr ©Stadtbibliothek Köln

Diese Zutaten werden zerkleinert und dann zusammen mit den ungekochten Nudeln in einen großen Topf gegeben.

Nun füllt man heißes Wasser nach und zwar genau die Menge, wie im Rezept beschrieben und lässt alles 15 Minuten garen.
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Noch sieht es wie Suppe aus… ©Stadtbibliothek Köln.

Erst am Ende der Garzeit wird ein -in kleine Stücke gewürfelter- Ziegenkäse untergemischt.
Das Gericht wird abschließend mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr das Nudelgericht auf einen Teller anrichten und mit Schnittlauch-Röllchen garnieren und servieren.
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Servier-fertig. ©Stadtbibliothek Köln.

Die 1 Pot-Pasta-Gerichte sind ideal für kleine Küchen (oder Singles).  Und am Ende habt Ihr ein wunderbares Essen und nur einen dreckigen Topf! Ok, zum Zerkleinern und Servieren gehören noch Besteck und Teller, aber man spart sich den zweiten Saucen-Topf!
Die Grundidee des “One Pots” hat mich so begeistert, dass ich weitere Rezepte (auch aus anderen Büchern) ausprobiert habe und sicherlich öfters mal wieder kochen werde. Wie wäre es mit:

  • Orecchiette mit Walnüssen und Gorgonzola
  • Conchiglie mit mariniertem Feta, Tomate & Walnüssen
  • Fusili mit Avocado & Tomate

Um die Bücher in unserem Katalog zu finden, sucht einfach nach „One Pot“.

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Genießen mit natürlichen Zutaten

Klingt erst mal nicht weiter spektakulär, aber wenn es dann auch noch vegan und glutenfrei sein darf?
Das Buch Gesund backen ist Liebe : Kuchen, Tartes und Brot aus natürlichen Zutaten von Veronika Pachala liefert tolle Rezeptideen dazu.

Buchcover, Copyright: Stadtbibliothek Köln
Buchcover: Gesund backen Copyright: Stadtbibliothek Köln

Kleines Genuss-Beispiel gefällig? Ausprobiert habe ich die Frühstückskekse:
Als Zutaten braucht man geschrotete Leinsamen, weiche Datteln, Kokosöl, glutenfreie Haferflocken und an Gewürzen Meersalz, Bourbonvanillepulver und Zimt.
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Die Grundzutaten. Copyright: Stadtbibliothek Köln.

Zuerst lässt man die Leinsamen 10 Minuten in Wasser quellen: 1 EL Leinsamen und 1 EL Wasser ersetzen hier das Ei, damit das Rezept vegan bleibt.
Währenddessen kann man die Datteln kleinschneiden und pürieren, je kleiner die Stücke werden, desto homogener wird die Masse am Ende.
Das Dattelmus wird dann mit allen anderen Zutaten vermengt. Die Masse ist ziemlich fest, deswegen am besten mit den Händen den Teig bearbeiten.
 

Insgesamt entstehen mit diesem Rezept etwa 16 Kekse, die von Hand oder mit einem Eisportionierer auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech gesetzt werden. Anschließend kommt das Blech für 8-10 Minuten in den Backofen. Danach werden die Kekse abgedeckt mit einem weiteren Backpapier und nochmal 3 Minuten weiter gebacken.
 
Kekse im Ofen.
Kekse im Ofen. Copyright: Stadtbibliothek Köln.

Nachdem die Kekse fertig sind, lässt man sie auf dem Backpapier auskühlen, damit sie nicht brechen. Nach dem sie erkaltet sind, kann man fröhlich drauflos schnabulieren. Yummy!
Die Frühstückskekse sind einfach, natürlich und wirklich ziemlich lecker. Ist ja klar, dass die ratzfatz alle waren.
Weitere Rezeptideen aus dem Buch, die mir das Wasser im Mund zusammenlaufen haben lassen:

  • Nuss-Nougat-Crunch-Cremetorte
  • Weihnachtlicher Apfelkuchen

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Eine kleine Buch-Auswahl. Copyright: Stadtbibliothek Köln.

Dies ist nur ein Buch von vielen aus unserem Bestand, welches sich mit Clean Eating/Natürlich Essen o.ä. beschäftigt. In unserem Katalog könnt Ihr einfach mal mit folgenden Schlagwörtern stöbern:

  • Clean Eating
  • Natürlich Kochen
  • Pur genießen

… oder vorbeikommen und euch von unseren Kochbüchern mitreißen lassen!

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Low Carb kochen & Pfunde verlieren – aber gesund!

Zum Beginn des neuen Jahres wollen viele Menschen abnehmen und fit werden für den Sommer. Ein manchmal schwieriges Unterfangen, denn es grüßt schon bald der allzu bekannte Jo-Jo-Effekt: Hat man erst einmal das Wunschgewicht erreicht, fällt es schwer nicht in alte Essensgewohnheiten zurück zu fallen. Abhilfe will hier die Low Carb-Ernährungsweise versprechen. Genau: Ernährungsweise – nicht Diät!
Es geht darum, Pfunde zu verlieren, aber langsam und gesund. Das soll man erreichen, indem man wenig Kohlenhydrate isst (= low carb), bzw. nur die “richtigen” Kohlenhydrate. Interessante Bücher rund um diese Thematik findet ihr unter der Signatur Wcl 3.
Weitere spannende Rezeptideen findet ihr (in der Zentralbibliothek) unter dem Themenkreis “Fitnessküche” bei den Kochbüchern (Signatur: Vgn, 1. Etage).

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Kleine Auswahl an Low Carb Büchern. Copyright: Stadtbibliothek Köln.

Ich habe das Gericht Ratatouille aus dem Buch Low Carb. Das Rezeptbuch aus der Reihe Iss dich gesund! ausprobiert.
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Buch: Low Carb – das Rezeptbuch. Copyright: Stadtbibliothek Köln.

Für dieses Essen werden viele frische Gemüsesorten verwendet: Auberginen, Tomaten,  Zucchini, rote, gelbe und grüne Paprika, Zwiebeln und diverse Kräuter.
Als Erstes werden die Auberginen in dünne Scheiben geschnitten,  mit Salz bestreut und beiseite gestellt. Nach 10 Minuten können die Scheiben mit einem Küchenpapier abgetupft werden – so werden der Aubergine die Bitterstoffe entzogen.
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Auberginen-Scheiben mit Salz bestreuen um Bitterstoffe zu entziehen. Copyright: Stadtbibliothek Köln.

Die Tomaten werden enthäutet, entkernt und gewürfelt. Die Zucchini, die Paprikaschoten und die Zwiebeln schneidet man klein.
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Alle Gemüsesorten werden klein gewürfelt. Copyright: Stadtbibliothek Köln.

Als nächstes wird jede Gemüsesorte einzeln in der Pfanne angebraten: Aubergine, Paprika und Zucchini.

Zuletzt wird dann alles in einem Topf vereint. Dazu werden die Zwiebelstücke zusammen mit  Knoblauch angeschwitzt; dann das komplette Gemüse hinzugefügt. Es wird mit Salz, Pfeffer, Basilikum gewürzt. Wer kann und mag, kann Thymian, Oregano und Rosmarin in Zweigen obendrauf legen.
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Alles zusammen muss auf kleiner Flamme schmoren. Copyright: Stadtbibliothek Köln.

Nun lässt man das Gericht auf kleiner Flamme noch 25 Minuten schmoren, bevor es serviert werden kann.
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Fertig ist die Low Carb Ratatouille. Copyright: Stadtbibliothek Köln.

Das Gericht ist für 4 Portionen berechnet worden und enthält dann pro Portion ca. 170 Kilokalorien/712 Kilojoule, 5g Eiweiß, 11g Fett und 12g Kohlenhydrate.
Wie schon erwähnt, haben wir in der Stadtbibliothek viele weitere Low Carb-Rezeptbücher, in denen ihr auch Alternativen zu Burgern, Flammkuchen und Pizza findet.  Es ist überraschend, wie man mit einer Kombination aus Quark und Ei einen Teig imitieren kann! Oder bei Burgern ein Burgerbrötchen aus Frischkäse und Ei herstellen kann. Doch probiert es doch einfach mal selber aus und lasst euch überraschen!

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Lieferservice adé

Auswahl der "Schnelle Küche"- Bücher. Copyright: Stadtbibliothek Köln.
Auswahl der “Schnelle Küche”- Bücher. Copyright: Stadtbibliothek Köln.

Für alle, die nicht lange am Herd stehen wollen oder können, haben wir in der Zentralbibliothek einen extra Interessenkreis bei den Kochbüchern: die sogenannte “schnelle Küche”. Dort findet ihr Rezepte, die kein langes Kochen verlangen und doch ausgefallener sind als Tiefkühl-Fertigprodukte. Die Bücher findet ihr in unserem Katalog, wenn ihr “schnelle Küche” eingebt. Dort seht ihr auch, ob das Buch in einer Zweigstelle von uns verfügbar ist.
Anlässlich dessen habe ich das Rezept: Avocado-Tomaten-Makkaroni aus dem Buch 15-Minuten-Singleküche : Schneller als der Pizza-Service von Martina Kittler ausprobiert.
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15-Minuten-Singleküche von Martina Kittler. Copyright: Stadtbibliothek Köln.

Während die Nudeln also bissfest gekocht werden, muss man lediglich ein paar Dinge klein schneiden: Knoblauchzehe, Frühlingszwiebel, Avocado, Mozzarella-Kugeln.
Dann werden die Zutaten zusammen mit Gewürzen und stückigen Tomaten aus der Dose in einer Pfanne angedünstet und mit den fertigen Nudeln vermischt. Zuletzt kommen die halbierten Mozzarella-Kugeln, die Basilikumblätter und etwas Olivenöl obendrauf.
Der Mozzarella schmilzt langsam auf dem Teller und die Avocado ist ein überraschender Akzent auf dem einfachen Gericht.
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Fertiges Gericht. Copyright: Stadtbibliothek Köln.

Abwandeln ist aber auch kein Problem: Wie ihr auf dem Bild oben ganz richtig erkennt, sind dies keine Makkaroni, statt Frühlingszwiebel eine normale Zwiebel und statt der ganzen Basilikumblätter TK-Basilikum verwenden.
Und wenn man die doppelte Menge macht, zaubert man gleich ein Partner-Menü oder eine Mahlzeit für den nächsten Tag auf der Arbeit. So bleibt dann keine halbe Avocado und eine halbe Dose stückige Tomaten übrig…
Übrigens: dieses Buch ist im GU-Verlag erschienen. Wer sich noch an den Blog-Beitrag „Wenn das Smartphone beim Backen hilft“
(https://www.stadtbibliothek-koeln-blog.de/2016/09/22/wenn-das-smartphone-beim-backen-hilft/) erinnert, weiß, dass man mit der App „GU Kochen plus“ die Rezepte verwalten kann und damit auch gleich eine Einkaufsliste zur Hand hat. Also keine Ausreden mehr, den Lieferservice anzurufen!

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Frühstück zum Wohlfühlen

Morgens etwas Warmes frühstücken und gesund in den Tag starten? Fit, vital und gerüstet für den Tag? Wir haben da ein paar Rezeptbücher im Angebot:

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Copyright: Stadtbibliothek Köln.

Eines der Rezeptbücher hat mich besonders angesprochen und so habe ich mir ein paar Tage die Zeit genommen, um morgens vor der Arbeit wirklich in Ruhe etwas zu frühstücken und etwas langsamer den Tag zu beginnen.
Kleiner Hinweis: Natürlich benötigt die Zubereitung (Extra-)Zeit! Zwar kann man die Zutaten vorab einkaufen. Und manche Gerichte werden am Abend zuvor vorbereitet. Die folgenden getesteten Rezepte bereitet man jedoch erst morgens frisch zu. Die Rezepte stammen aus dem folgenden Buch:
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Mein gesundes, warmes Wohlfühlfrühstück – 70 süße und pikante Rezeptideen von Julia Waldhart. Copyright: Stadtbibliothek Köln.

Zuerst habe ich mich an einem Porridge versucht. Porridge besteht aus Haferflocken mit heißem Wasser oder heißer Milch und wird in einer Pfanne warm gemacht. Man lässt es dann langsam quellen bis man einen Brei hat. Anschließend gibt man einen klein geschnittenen Apfel, Rosinen, Zimt und Zucker dazu und fertig ist das Apfelstrudel-Porridge. Für das richtige Apfelstrudel-Feeling könnte man auch noch Sahne obendrauf geben.

Das Gericht ist extrem sättigend durch die Haferflocken. Es ist wunderbar, etwas warmes im Bauch zu haben und die Früchte geben dem Porridge eine angenehme Süße.
Am anderen Morgen habe ich mit ausreichend Zeit im Rücken folgendes gebacken: Erdnuss-Bananen-Brownies.
Die Zubereitung ist denkbar einfach: Bananen, Datteln und Erdnussbutter zu einer gleichmäßigen Masse zerkleinern und zusammen mit zerkleinerten Pistazien Schicht um Schicht in eine kleine Auflaufform geben. Dann etwa 15-20 Minuten backen. Die Brownies sind fertig, wenn nichts mehr kleben bleibt, wenn man mit einem Messer in den Teig sticht. Die Auflaufform rausnehmen, etwas abkühlen lassen und in Stücke schneiden. Fertig zum Genießen.

Auch dieses Gericht ist unheimlich sättigend durch die Erdnussbutter und die Bananen. Die Süße gibt einem Kraft für den Start in den Tag. Ich finde die Brownies sind eine gute Alternative für diejenigen, die morgens keinen Brei zum Frühstück mögen. Allerdings sollte man genug Zeit einplanen für die Garzeit im Ofen und das Abkühlen, bevor man die Brownies genießt.
Fazit: Mit einem sättigenden Frühstück in den Tag zu starten braucht Zeit. Und die nehmen wir uns oft viel zu selten. Schnell einen Coffee “to go” schnappen und unterwegs ein Brötchen verdrücken ist stressig unbefriedigend.
Morgens in Ruhe etwas zu frühstücken hat sicherlich auch etwas mit Achtsamkeit zu tun: Ich esse jetzt und nehme wirklich wahr, was ich da gerade esse. Danach gehe ich zur Arbeit. Eins nach dem anderen. Und gleich geht man mit viel mehr Ruhe zur Arbeit. Und startet mit einem satten Gefühl im Bauch in den Arbeitstag.
Vorsatz: Sollte ich häufiger machen!

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Mug Cakes – Kuchenbacken in Tassen

Mug Cakes sind Tassenkuchen, die in der Mikrowelle „gebacken“ werden. Es sind nur ein paar Minuten nötig, um sie zu backen, anschließend lässt man sie ein paar Minuten auskühlen, bevor sie verzehrt werden können. Ganz wichtig: die Mug Cakes sollten zeitnah gegessen werden, da sie sonst nicht mehr schmecken. Für Partys mit vielen Leuten sind sie also eher ungeeignet, da man die Mug Cakes schlecht vorbereiten kann. Stattdessen sind Mug Cakes etwas für Spontane und Kurzentschlossene, die mal eben Lust auf einen Kuchen haben. In den meisten Mug Cake-Büchern sind die Zutaten-Angaben für eine Tasse berechnet worden.
Die Tassenkuchen sind auch was für Singles, die nicht ¾ des Kuchens einfrieren wollen. Stattdessen könnt ihr euch einen leckeren warmen Marmor Mug Cake machen. Ganz für euch allein!
Ich hatte nach Durchsicht zahlreicher Mug Cake-Bücher Lust auf einen Crumble Mug Cake. Grundvoraussetzung ist natürlich eine Mikrowelle! Dieser Erdbeer-Schoko Tassencrumble ist aus dem Buch Crumble Mug Cakes – (Vgn 1 *Backen* Huet-Gomez).

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Crumble Mug Cakes – Neue fruchtige Tassenkuchen von Christelle Huet-Gomez

So geht’s

Als Zutaten benötigt ihr Butter, Mehl, Zucker, weiße und dunkle Schokolade, einen Apfel und ein paar Erdbeeren.

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Zutaten. Copyright: Stadtbibliothek Köln

Zuerst wird der Apfel kleingeschnitten und in einer Tasse mit Butter und Zucker vermengt.
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Apfelstücke mit Zucker und Butter vermengt. Copyright: Stadtbibliothek Köln

Danach wird die Tasse mit Klarsichtfolie überzogen und diese mit Löchern durchstochen. Anschließend kommt die Tasse bei 800 Watt für eine Minute in die Mikrowelle. Danach ist der Apfel heiß und weich; der Zucker hat sich in der Butter aufgelöst. Auf diese Mischung in der Tasse kommen nun die Erdbeeren in kleinen Stückchen, sowie die dunkle Schokolade. Alles wird gut vermischt.
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Schokolade und Erdbeeren in Stücke schneiden. Copyright: Stadtbibliothek Köln

In einer separaten Schale werden Butter, Zucker, weiße Schokolade, Mehl und etwas Salz vermengt und der daraus entstehende Teig wird in abgezupften Stückchen auf dem Inhalt der Tasse verteilt.
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Teig für den knusprigen Teil des Mug Cakes. Copyright: Stadtbibliothek Köln

Anschließend kommt die Tasse wieder für eine Minute bei 800 Watt in die Mikrowelle. Fertig ist der Crumble Mug Cake! Vorsicht: er ist sehr heiß und sollte eine bis zwei Minuten abkühlen, bevor er genossen wird!
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Copyright: Stadtbibliothek Köln

Dieser Erdbeer-Schoko-Tassencrumble schmeckt wirklich wunderbar, obwohl die Mikrowelle leider nicht imstande war, den Teig knusprig („crumble“) werden zu lassen. Auch ein paar Sekunden länger haben in diesem Fall nichts gebracht, sondern die Schokolade nur heißer werden lassen. Dem Geschmack tat das aber absolut keinen Abbruch.
Ein tolles Dessert, der im Gegensatz zu einem Kuchen im Backofen wesentlich schneller (verzehr -)fertig ist.
Die Mug Cake-Bücher lassen sich im Katalog recherchieren, wenn ihr im Suchfeld “Tasse*” eingebt.

Alles aus der Tasse

Es gibt aber nicht nur Tassenkuchen, sondern auch Tassensuppen, Tassengärten (echt süß!), Salate im Glas etc. Lasst euch inspirieren!

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Copyright: Stadtbibliothek Köln

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Kochen (lernen) mit Kochhaus!

Es kommt nicht oft vor, dass ich (fast) alles ausleihe, was von ein und demselben Herausgeber stammt. Aber beim Kochhaus war dies tatsächlich der Fall. Gut, als Vegetarier habe ich mir natürlich das Rezeptbuch „Fleisch – unsere besten Rezepte“ gespart. Aber sonst habe ich mir ein Buch nach dem anderen ausgeliehen und durchgeschmökert.
Was ist das Kochhaus?
Das Kochhaus ist eigentlich ein Laden, in dem man Lebensmittel einkaufen kann. Und zwar nach dem Gericht, welches man sich aussucht. So kauft man nur das ein, was man auch verbraucht. Prima, oder? Restlos glücklich werden, könnte man sagen.
Außerdem bringt das Kochhaus als Herausgeber auch sehr anschauliche Rezeptbücher auf den Markt. Und ob ihr eure Zutaten im Discounter oder auf dem Ökomarkt kauft, bleibt immer noch euch selbst überlassen. Dieses sind die Titel, die wir derzeit in unserem Bestand haben:

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Copyright Stadtbibliothek Köln

 

  • Lust auf Kochen – kreative Rezepte für jeden Tag
  • Einfach kochen für Gäste – besondere Rezepte
  • Einfach schnell genießen – außergewöhnliche Rezepte
  • Einfach selber kochen
  • Pasta – unsere besten Rezepte
  • Vegetarisch – unsere besten Rezepte
  • Fleisch – unsere besten Rezepte

Mein Food-Experiment stammt aus dem Buch: Vegetarisch – unsere besten Rezepte. Und hat den Rezept-Titel: Rotes Linsencurry mit Zuckerschoten und gebratenem Halloumi.
Es gibt zu jedem Rezept ein Bild, welches das Kochergebnis zeigt. Gerade diese bildreiche Art gefällt mir. Denn ich will ja vorher schon wissen, wie schmackhaft das Gericht dann im fertigen Zustand aussieht. Die Zutatenlisten sind ebenfalls mit einem Bild versehen, sodass man beim Durchblättern auch was lernt.
Ein paar Beispiele, was ich neuerdings an Lebensmitteln kenne:

  • Burrata (dem Mozzarella sehr ähnlich)
  • Salsicce (eine italienische, würzige Wurst)
  • Pancetta (Speck, ich hatte immer gehofft es wäre dem Panna Cotta irgendwie ähnlich; was für eine Fehlinterpretation meinerseits! ;D)

 

Zu jedem Arbeitsschritt gibt es dann auch ein Bild, das verdeutlicht, was getan werden soll. So wird man Schritt-für-Schritt oder besser Bild-für-Bild sicher durch den Kochvorgang geleitet und schwupp-di-wupp hat man ein leckeres Essen angerichtet.

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Copyright Stadtbibliothek Köln

 

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