Unsere Bibliothek der Dinge hat wieder Zuwachs bekommen, diesmal von gleich zwei Zeichentabletts. Das Wacom Intuos Pro ist ein mobiles Zeichentablett mit Touch-Funktion und kann per USB-Kabel oder Bluetooth am PC angeschlossen werden, um digitale Kunstwerke zu erstellen. Bei der Nutzung seid ihr an keine Software gebunden und könnt euer Kreativität freien Lauf lassen.
Wenn ihr euch das Zeichentablett mal ansehen wollt, fragt am Servicepoint der zweiten Etage der Zentralbibliothek nach. Ihr könnt das Tablett für vier Wochen ausleihen, vormerken und verlängern. Im Katalog findet ihr es unter dem Schlagwort „Zeichentablett“.
In unserer Reihe Maker Kids gibt es in den Osterferien vom 03. bis 15. April wieder spannende und abgedrehte Workshops. Es geht um Musik, Roboter, Coding, Experimente und um deine Kreativität. Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren können angemeldet werden. Die Teilnahme ist kostenlos.
In zahlreichen Workshops kann neben spannenden, interaktiven Games unter anderem ausprobiert werden, wie man mit Sonic Pi Musik programmiert, Roboter steuert, monstermäßige Laufroboter bastelt oder Taschen beflockt. In einer Farbenwerktstatt könnt ihr euren eigenen Farbkreisel bauen oder euch auf eine spannende chemische und biologische Tätersuche begeben.
Außerdem geht es auf eine virtuelle Reise durch unsere Galaxie und eine abenteuerliche Reise in die Zeit der Dinosaurier! Ihr werdet sehen, wie aus Dinosauriern Fossilien wurden und anschließend selbst zum Paläontologen und mit etwas Geduld Fossilien freilegen.
In den Stadtteilbibliotheken Rodenkirchen, Kalk und Nippes wird euch gezeigt, wie ihr aus alten Zeitungen eigenes Papier schöpft, Roboter steuert oder mit der japanischen Papierfaltkunst “Origami” kleine Kunstwerke zaubert.
Neben den Workshops gibt es in diesem Jahr auch zwei Schreibwerkstätten, die in Kooperation mit SchreibLand NRW in den Stadtteilbibliotheken Mülheim und Nippes angeboten werden. Hier wird gemeinsam mit dem Kinderbuchautor Jörg Wolfradt ein eigenes Bilderbuch gestaltet oder mit der Kölner Jugendbuch-Autorin Christina Bacher ein spannender Krimi geplottet.
In Kooperation mit der Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH (AWB) können wir einen Workshop zum Thema Upcycling anbieten, in welchem ihr die Welt des Mülls spielerisch kennenlernt. Materialien sind bereits vor Ort und es werden keine Vorkenntnisse benötigt.
Wir freuen uns auch ganz besonders, dass wir euch in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW in den Stadtteilbibliotheken Rodenkirchen und Sülz einen Workshop mit kleinen Solarautos anbieten können. Dabei lernt ihr spielerisch die Eigenschaften verschiedener Energieträger und deren Einfluss auf das Klima kennen. Höhepunkt des Workshops ist ein Wettrennen mit euren selbstgebauten Solarautos. Auf die Plätze, fertig, los!
Viel zu oft werden Dinge viel zu schnell entsorgt. Ob der Toaster streikt oder die Stehlampe dunkel bleibt – oft muss bei Gegenständen nur eine Kleinigkeit gerichtet oder kann mit etwas Know-How wieder repariert werden.
Beim Repair Café in der Zentralbibliothek, das nun 4x im Jahr stattfinden wird, werden Bürger*innen bei uns vor Ort dabei unterstützt elektronischen Haushaltsgegenständen ein zweites Leben einzuhauchen. So lässt sich die Lebensdauer von Alltagsgegenständen verlängern und Müll vermeiden.
Damit leisten wir einen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit wertvollen Ressourcen und bieten als Stadtbibliothek gleichzeitig einen Ort, an dem Menschen voneinander lernen können.
Die ersten Termine stehen fest: Samstag, 25. März 2023, 11-15 Uhr Samstag, 24. Juni 2023, 11-15 Uhr Samstag, 14. Oktober 2023, 10-15 Uhr (Teil des MINT Aktionstags während der MINTköln) Samstag, 27. Januar 2024, 11-15 Uhr
Samstag, 29. Juni 2024, 11-16 Uhr
Ort: jeweils in der Zentralbibliothek, Josef-Haubrich-Hof 1, im Erdgeschoss Eine Anmeldung nicht erforderlich.
Das Repair Café wird durch das Engagement des Repair Cafés Bürgerzentrum Ehrenfeld sowie durch die Unterstützung weitere Kölner Reparateur*innen, zum Beispiel vom Repair Café Stollwerck und der Dingfabrik Köln e.V., ermöglicht.
Workshop und Opernbesuch. In Kooperation mit der Oper Köln
Oper inklusive: Dieses Veranstaltungsformat lädt Opernneulinge wie auch Profis und Interessierte am 29.04.2023 dazu ein, sich anhand Richard Wagners Werk „Der fliegende Holländer“ selbst im Theaterspiel auszuprobieren und einen spielerisch ästhetischen Zugang zur Handlung, den Charakteren und deren Beziehungen zu finden. Auf diese Weise entsteht ein künstlerischer Raum, in dem unter der Leitung von Musiktheaterpädagoginnen der Oper Köln Themen und Ästhetiken des Stückes improvisiert, gespielt, diskutiert und reflektiert werden. Direkt im Anschluss können sich Neugierige einer 30-minütigen Führung durch die Musikbibliothek anschließen und auch hier auf Wagner-Spurensuche gehen. Der gemeinsame Besuch der Oper am Abend rundet das Projekt ab.
Die Veranstaltung richtet sich an Erwachsene allen Alters.
Ablauf am 29.04.2023: 10-12 Uhr: Workshop zu “Der fliegende Holländer” in der Zentralbibliothek (Josef-Haubrich-Hof 1, 3. Etage, 50676 Köln) 12-12.30 Uhr: Führung durch die Musikbibliothek der Zentralbibliothek 19.30-22 Uhr: Opernbesuch “Der fliegende Holländer” in der Oper Köln (Staaten Haus, Rheinparkweg 1, 50679 Köln)
Ticket: Sie erhalten direkt nach der Anmeldung in der Bestätigungsmail alle Informationen zum Ticketerwerb.
Das Ticket (27,50 Euro*) muss bis spätestens 21. April 2023 erworben werden, sonst verfällt leider Ihre Anmeldung für den Workshop und die damit verbundene Reservierung der Opernkarte.
Mögt ihr Krimis? Dann nehmt doch an der ersten “Leselounge mit Libby” teil! Vom 15. bis 29. März können Nutzer*innen der Stadtbibliothek Köln mit ihrem Bibliotheksausweis kostenlos den Roman “Weißer Flieder” der schwedischen Autorin Cecilia Sahlström lesen. Ihr könnt das E-Book und das Hörbuch ohne Wartezeiten oder Vormerkungen abrufen, indem ihr die preisgekrönte Libby-App herunterladet oder https://koeln.overdrive.com/ besucht.
Worum geht es?
In “Weißer Flieder” naht der Sommer in der südschwedischen Universitätsstadt Lund und für die vielen Studenten stehen die Semesterferien vor der Tür. Doch während die skandinavischen Abende endlich wieder länger werden, legt sich ein Schatten über Lund. Im Stadtpark wird ein Mädchen schwerverletzt aufgefunden. Nicht weit von dort wird ein junger Mann bewusstlos geschlagen. Beide Opfer halten weißen Flieder in den Händen. Polizeikommissarin Sara Vallén wird mit dem Fall beauftragt und gleich wieder abkommandiert, als sich herausstellt, dass ihr eigener Sohn der Hauptverdächtige ist. Um ihn zu retten, beginnt Sara ihre eigenen Ermittlungen.
Nutzung
“Weißer Flieder” ist bei SAGA Egmont erschienen. Das E-Book und das Hörbuch können auf allen gängigen Computern und Geräten gelesen werden, darunter tolino und Kobo®-Tablets und E-Reader, iPhone®, iPad®, Android™-Telefone und -Tablets und Chromebook™, ohne Wartezeiten oder Vormerkungen. Der Titel läuft am Ende der Leihfrist automatisch aus und es fallen keine Säumnisgebühren an.
Auf Overdrive findet ihr übrigens auch viele weitere Titel, sowohl E-Books als auch E-Audios. Viel Spaß beim Stöbern!
Ridne Slowo e.V. spendet Medien an die Stadtbibliothek Köln
Ridne Slowo ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Düsseldorf, der sich für die Förderung der ukrainischen Sprache, Literatur und Kultur einsetzt. Zur Unterstützung von jungen Menschen, die vor dem Krieg nach Deutschland geflohen sind, hat der Verein Kinder- und Jugendbücher in der Ukraine gekauft und der Stadtbibliothek Köln sowie weiteren umliegende Bibliotheken gespendet.
„Wir möchten damit den Kindern und Jugendlichen, die vor dem Krieg fliehen mussten, damit ein Stück Heimat nach Deutschland bringen“, erklärt Yaromyr Bozhenko von Ridne Slowo, „Geschichten in der eigenen Muttersprache können dabei helfen, Probleme, Flucht und Sehnsüchte zumindest für kurze Zeit zu vergessen.“
Bettina Scheurer von der Stadtbibliothek Köln, bedankte sich für die Spende: „Damit wird unser Bestand an Medien in ukrainischer Sprache um knapp 60 wertvolle Titel erweitert.“
Was eine Bibliothek heute alles sein kann, wissen alle, die uns regelmäßig in der Zentralbibliothek am Neumarkt besuchen. Unter anderem findet sich dort eine große Musikbibliothek mit einer Menge attraktiver Angebote, die auch viele Aktivitäten zum Mitmachen bietet.
Eine dieser Aktivitäten war der Chor „Kanti“, dem die Corona-Pandemie 2020 ein vorläufiges Ende bereitete. Jetzt geht es weiter! Mit einem Chor, der sich an wirklich alle richtet: Egal wo man herkommt, wo man wohnt, was man macht oder glaubt – im offenen Chor „Kanti“ sind alle ganz herzlich willkommen, die Lust haben gemeinsam zu singen!
Dabei ist der Name Programm: Kanti bedeutet auf Esperanto „Singen“. Bei der Stadtbibliothek geht es um das gemeinsame Singen. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Gemeinsam mit einer erfahrenen Chorleiterin und Musikerin finden einmal wöchentlich Proben statt. Wenn sich eine feste Gruppe gefunden hat, werden gemeinsam Stücke ausgesucht und gesungen, die gut zu „Kanti“ passen. Und alles, was man dazu braucht, hält die Stadtbibliothek Köln bereit.
Wann: jeden Donnerstag (außer in den Ferien), 11-12.30 Uhr
Wo: in der Zentralbibliothek am Neumarkt, im Erdgeschoss
Anmeldung: nicht zwingend erforderlich, aber trotzdem gerne genommen unter kanti@stbib-koeln.de
Im Konzert »Night Shift« am 5. März 2023 in der Kölner Philharmonie wird das Publikum selbst zum Akteur. Ausgestattet mit einem Instrumenten-Paket, Stiften und Papier kreiert es gemeinsam mit dem Ensemble Modern und weiteren Künstler*innen eine poetische Klangwelt. Dabei werden die Beziehungen zwischen Komponist*innen, Musikschaffenden und Publikum neu erkundet. Während die erste Konzerthälfte aus einer gemeinsamen Probe mit dem Ensemble Modern besteht, wird das Entstandene in der zweiten Konzerthälfte gemeinsam live aufgeführt. Von Catherine Milliken kommt die Musik zu diesem einmaligen Nachmittag. Sie ließ sich von Texten aus Shakespeares »Sommernachtstraum« inspirieren.
Im »Impuls Plus« in der Stadtbibliothek Köln führt Musiker und Komponist Marco Mlynek in das einzigartige Konzerterlebnis vorab ein. Was kann Musik alles sein? Wie können Klänge mit Ausdrucks- und Gestaltungsmitteln verfremdet werden? Und welchen Inspirationsquellen bedienen sich zeitgenössische Komponist*innen? Über interaktive Elemente möchte der »Impuls Plus« die Sinne für die partizipative Programmgestaltung des Konzerts öffnen.
Spezielle Medienauswahl und -präsentation am Neumarkt und in den Stadtteilen
Unter dem Hashtag #BookTok empfehlen sich die vornehmlich jugendlichen Nutzer*innen der Social-Media-Plattform TikTok in kurzen Videoclips ihre Neuentdeckungen auf dem Buchmarkt. Die Autor*innen und unterschiedlichen Genres sind dabei genauso divers wie die Nutzer*innen. Auch die „Darreichungsform“ kennt von gedruckten Büchern über E-Books und Hörbüchern keine Grenzen. Der Trend ist mittlerweile selbst bei den Verlagen und im Einzelhandel angekommen, da sich durch #Booktok eine ganz neue, eigene Zielgruppe formiert hat.
Nun erhalten die durch junge Trendsetter*innen empfohlenen Medien auch bei der Stadtbibliothek Köln ihren ganz eigenen Platz und sind – in der Zentralbibliothek am Neumarkt und in allen 11 Stadtteilbibliotheken – auf den ersten Blick erkennbar: Eine Auswahl an Titeln, die ständig erweitert wird, bekommt spezielle #BookTok-Aufkleber, außerdem werden sie in eigenen Regalen und Aufstellern präsentiert und durch Plakate in frischer Ästhetik beworben. Und gerade auch im virtuellen Raum wird #BookTok selbst ohne eigenen TikTok-Account greifbar: So haben die Kölner Bibliothekar*innen zum Beispiel Stand jetzt schon über 100 E-Books und fast 80 Hörbücher in der App „Libby“ für Audio- und E-Books – die im Rahmen einer Stadtbibliotheks-Mitgliedschaft kostenlos nutzbar ist – entsprechend gekennzeichnet.
Apropos TikTok-Account: Der für die Stadtbibliothek Köln unter dem Kürzel @stbibkoeln ist bereits angemeldet, wird aber Stand jetzt noch ausschließlich für Recherche-Zwecke genutzt. Weil ohne einen einzelnen eigenen Post aber bereits 188 Follower*innen zu verzeichnen sind, ist es wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis man auch selbst aktiv mitmischt – zu beobachten dann auch weiterhin unter dem Hashtag #BookTok.
Eine weitere gute Nachricht – nicht nur für junge Bibliotheksnutzer*innen: Ab dem 01. Februar wird die kostenlose Mitgliedschaft (bisher für alle unter 18) ausgeweitet bis zum 21. Geburtstag und auch alle anderen Mitgliedstarife werden dank der kürzlich vom Rat beschlossenen Benutzungs- und Entgeltordnung günstiger.
Am 12. November fand in unserer Musikbibliothek „Ein Tag voll Musik – offener Aktionstag für die ganze Familie“ statt. Der Tag war Teil unseres Jubiläumsprogramms zu „100 Jahre Musikbibliothek“.
Bereits kurz nach Öffnung der Bibliothek bevölkerte sich die 4. Etage, vor allem mit Familien.
Im Erdgeschoss wurden die Besucher*innen bereits mit unserem Bodenklavier empfangen und Klein und Groß probierten sich, mal direkt ohne Scheu, mal nach erstem Zögern, lachend daran aus. 😀 Die entleihbaren Exemplare waren im Nu vergeben. Auch unser dort präsentierte entleihbare Kofferplattenspieler wurde neugierig entdeckt. Für einige Eltern eine Gelegenheit ihren Kindern zu erklären, wie ein Plattenspieler eigentlich funktioniert. Die große Übersichtstafel zu allen weiteren Angeboten machte Lust danach direkt auf die 4. Etage zu gehen.
Dort ging es dann weiter mit:
unsere E-Drums, E-Gitarre und Gitarren im Makerspace ausprobieren,
mit einer VR-Brille und Beat Saber den Rhythmus im Blut fühlen und ihn mit Lichtschwertern ausleben,
mit einer VR-Brille an unserem E-Piano Klavier spielen lernen,
mit einer VR-Brille einer virtuelle Zirkusvorstellung von Circe du Soleil beiwohnen,
die eigenen Tanzfähigkeiten bei Just Dance testen oder sich einfach mal auszappeln,
mit der Nintendo Switch und Taiko no Tatsujin die Trommelfähigkeiten unter Beweis stellen
oder eine Pause am Maltisch einlegen, Wissen im Band-Logo-Raten testen und Gedanken zur Musik auf unserer Pinwand aufschreiben,
unser offenes Musikzimmer besuchen und das Gefühl genießen auf einem Flügel zu spielen.
Natürlich hatten wir auch eine große Auswahl unserer entleihbaren Instrumente vor Ort, die alle Besucher – klein und groß – wie magisch anzogen. Da wurde getrommelt, Akkordeon gespielt, Violine ausprobiert, mit Percussion-Instrumenten und Metallophonen musiziert. Aber auch Tischharfe gespielt, mit dem iPad oder Mini-Synthesizer Musik gemacht oder mit der Populele erste Schritte beim Ukulele spielen getätigt.
Manche Familien hielten sich stundenlang bei uns auf und probierten alle Angebote an den Stationen aus. Und es war einfach klasse, wie belebt der gesamte Tag war! 😀