Die Männer der Magazine
Der Kracher sind die Kommentare! Die meisten bekommt Zack aus New York. So bittet Melissa: “Wanna read together?” Und Tania fordert: “I’d love to be oriented by a librarian like Zack! Wow!!”. Tiffani spitzt es zu: “He definitely brings the sexy to the library.”
Zack sieht nicht nur top aus, er führt auch ein Leben jenseits der Bibliothek. Er kann Rugby spielen und Lasso werfen. Er fährt Fahrrad, engagiert sich sozial und kennt die romantischsten Plätze in NY. Zack ziert das Januar-Blatt des 2012 Kalenders „The men of the stacks”. Wobei „stack” auf Deutsch mit „Magazin” wohl am treffendsten übersetzt ist. Was der Übersetzung eine zusätzliche Note verleiht. Im Bibliotheksmagazin, so die gängige Auffassung, werden die seltenen, wertvollen Bestandsexemplare vor eigenmächtigem Zugriff geschützt aufbewahrt. Berücksichtigt man(n) nun, dass das amerikanische Bibliothekspersonal zu 80 % weiß und 72 % weiblich ist (bei uns sind beide Anteile höher), erfasst frau sofort die Absicht dieses Wandschmucks, der monatlich einen Mann zum Model macht, das in einer Bibliothek arbeitet.
Dazu einer der Macher: “We can’t just leave it to others to tell the people who we are; that’s why the stereotypes about librarians continue to flourish. We have to be the ones to go out there and tell people who we are. It’s not enough to complain about inaccurate images of librarians; we must be able to present alternative, positive images in movies, books and, yes, blogs.”
Dem ist nicht hinzu zu fügen (Deb: “Mmmmrowr“)! Hier endlich was fürs Auge!
P.S.: Der Erlös des Kalenderverkauf kommt dem “It gets better project” zugute. Viele Promis unterstützen dieses weltweite Egagement gegen Mobbing von schwulen und lesbischen Jugendlichen.
PPS: Die headline ist der Kommentar von Sherry.
gp