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Xavier Naidoo und Clueso haben bereits Ständchen gesungen, das Finanzministerium gratulierte mit einer 10 Euro Gedenkmünze und einer Sonder-Briefmarke und bei einem Ausbildungstag wird der Nachwuchs nicht vergessen. Mit 100 Veranstaltungen von März bis Dezember feiern Leipzig und Frankfurt den Geburtstag.
Heute vor 100 Jahren gründeten die Stadt Leipzig, das Königreich Sachsen und der Börsenverein Deutscher Buchhändler die „Deutsche Bücherei”. 1946 folgte teilungsbedingt die „Deutsche Bibliothek” in Frankfurt und infolge der Einigung kam sie 2006 verspätet zum Namen „Deutsche Nationalbibliothek”
Dabei hätte sie schon 160 Jahre alt sein können, hätte man auf den Kasseler Bibliothekar Karl Bernhardi gehört. Der hatte damals schon eine eine Nationalbibliothek vorgeschlagen. Abgelehnt wurde er übrigens von Jakob Grimm, der meinte „…wozu die Anhäufung des Mittelmäßigen und Schlechten.” Was ihn nicht davon abhielt, zusammen mit seinem Bruder fleißig selber Schriftgut zu sammeln.
Womit auch der Sinn und Zweck der Nationalbibliothek deutlich wird. Es handelt sich nicht um eine Universalbibliothek (wie etwa die British Library oder die Library of Congress). Die DNB sammelt jedes Buch, dass in Deutschland erscheint zur nationalbibliografischen Registrierung und Archivierung. Der Bestand beträgt mittlerweile 27 Millionen Medieneinheiten.
Na dann: Noch mal „Herzlichen Glückwunsch!”.
gp