Kyotos Schatzkammer der Mode

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Eine der größten Modesammlungen der Welt, eine Phantasie anregende Fundgrube für Designer und Archive mit einer unglaublichen Fülle von Kreationen: das 1978 gegründete Kyoto Costume Intitute ist eine Schatzkammer der Mode. Yoshikata Tsukamoto (President) zur Philosophie des Hauses: „Kleidung ist ein integrale Bestandteil der Art wie wir leben. Sie verändert sich mit jeder Verschiebung in Geschichte und Gesellschaft.”

Das Buch „Fashion. Eine Geschichte der Mode im 20. Jahrhundert” bietet 350 Seiten Augenschmaus für Kenner und Laien. Jedes abgebildete Modell wurde auf maßgefertigten Puppen in Szene gesetzt. Begleitet von historischer, gesellschaftlicher und künstlerischer Analyse der einzelnen Kreationen. Ergänzt durch Essays von Reiko Koga und Rie Nii, die die Geschichte der Mode des 20. Jahrhunderts umreißen. Von der Befreiung der Frau aus dem Korsett bis zum Markenbewusstsein von heute. Von wechselseitigen Einflüssen zwischen Japan und dem Westen, von Chanel bis zum „Power Dressing”, von der Haute Couture bis zum Prêt-à-porter.

 „Kleidung symbolisiert den Zustand der Menschheit zu einem bestimmten Zeitpunkt der Geschichte, damit wirft sie auch ein Licht auf unsere eigene Existenz”, so Yoshikata Tsukamoto. Der 2012 im Kölner Verlag Taschen erschienene Wegweiser spiegelt faszinierend die bahnbrechende Arbeit des Kyoto Costume Institutes.

 Das Buch ist bei uns entleihbar (Signatur „Fap 2 Fashion”).

gp

 P.S.: Dieses Jahr feiert die Städtepartnerschaft Köln – Kyoto ihr 50jähriges Bestehen. In lockerer Folge wollen wir an dieser Stelle über die vielfältigen und freundschaftlichen Beziehungen zwischen Dom- und Kaiserstadt berichten.

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