„Animant Crumbs Staubchronik“ von Lin Rina
Animant Crumb ist eine bücherbegeisterte, junge Frau vom Land zu Zeiten Königin Victorias und liest alles, was sie in die Finger bekommt.
Sie ist genervt von ihrer Mutter, die sie auf Bälle und andere Veranstaltungen mitnimmt, um sie mit einer guten Partie unter die Haube bringen zu können und ebenso von den „dummen“ Männern, welche sie mit ihrem großen, angelesenen Wissen immer wieder in Verlegenheit bringt.
Da ergibt es sich gut, als ihr Onkel, der in London lebt, eine Bibliotheksassistentin für die Universitätsbibliothek sucht. Der einzige Haken: Kein Assistent hat es bislang mehr als ein paar Tage mit dem garstigen Bibliothekar ausgehalten.
Animant stimmt zu, um ihrer Mutter und den Männern zu entfliehen und erlangt so auch Zugang zur Bibliothek. Ein Privileg, welches Frauen zu dieser Zeit sonst nicht gewährt wird.
Auf 552 Seiten berichtet Animant von der neuen Welt, die sich nun durch das Leben in der Großstadt und die Arbeit in der Bibliothek für sie eröffnet. Eine spannende Reise, auf der man sie ebenso lesebegeistert begleitet.