Alle Muggles wegschauen !

Geocoinfest 2011 in Köln

  Das 1. Mal überhaupt in Europa 

Ein Mega-Event für alle Geocacher, nichts für Muggles , vom 26. bis 28. August!

Kann uns jemand verraten, wie wir einen solchen Geocoin auf die Reise schicken können?

2 Geocaches verstecken sich schon bei uns in der Zentralbibliothek, aber einen eigenen haben wir noch nicht kreiert.

Eda

Rauf auf die “kleine Königin”!


“La petite reine” (Die kleine Königin) nennt man es liebevoll in Frankreich, während die Deutschen mitleidlos “Drahtesel” sagen. Dabei wäre es höchste Zeit, die Namen auszutauschen. Denn immer mehr Menschen entdecken hierzulande das Vergnügen und die Vorteile des Radfahrens, während der Franzose sein einst so kultiges “velo” lieblos im Keller verrosten lässt.  Uneinholbare Europa-Meister auf dem Zweirad sind (wie kann es anders sein) die Niederländer mit über 1000 Kilometern pro Einwohner und Jahr, dicht gefolgt von den Dänen. Gerade 300 schaffen die Deutschen. Abgeschlagen mit peinlichen 87 die Drahteselstrampler aus Frankreich.
Nichtdestotrotz: der Frühling ist da! Höchste Zeit die “kleine Königin” aus dem Keller zu holen, sie fit zu machen, um dann mit ihr auf Entdeckungstour zu fahren. Am besten beginnt man in der näheren Umgebung und bringt sich so langsam in Form für größere Strecken und Steigungen.
In der ersten Etage der  Zentralbibliothek befindet sich eine komplette Regalwand mit Radwanderführern und -karten und unzähligen Tourenvorschlägen weltweit. Auch in allen Stadtteilbibliotheken gibt es ein reichhaltiges Angebot.
Wer sofort in den Sattel springen will, um Köln von seinen interessantesten Seiten kennen zu lernen, klickt hier.

gp

Der neue Kölner Wallfahrtsort


In der Hauptstadt des Brauchtums gibt es nichts Schöneres als einen neuen Brauch zu stiften. Im Spätsommer 2008 hingen die ersten Vorhängeschlösser am jenem Zaun, der auf der Hohenzollernbrücke die Gleise von dem Fußweg trennt.
Inzwischen baumeln dort über 40.000 Treueschwüre. Mehrheitlich von Jungverliebten angebracht, die anschließend den Schlüssel in den Rhein werfen. Aber auch die bedingungslose Zuneigung zum FC, der Oma oder der Katze bzw. die Erinnerung an das erste date (s.o.) sind auf den Schlössern eingraviert, aufgeschrieben oder verschlüsselt abgekürzt. Botschaften und Verzierungen machen das Metall-Ensemble zum Gesamtkunstwerk, das sich täglich vergößert. Und Köln wäre nicht Köln, wenn die Höhner nicht umgehend einen Stimmungskracher zu jeder heimischen Sensation auf den Markt werfen würden.
Wer mehr über den neuen Tourismus-Magnet wissen möchte, dem sei der kleine Foto-Band: “Ein Schl0ß in der Stadt” empfohlen. Die Aufnahmen stammen von Simon Dirsing und Thomas Schorn. Interessantes zum Hintergrund liefern die Texte von Helmut Frangenberg und Gerhard Matzig.
Das Buch könnt ihr in der StadtBibliothek unter der Signatur  “Nco   Schloss in der Stadt” finden.      gp

StadtBibliothek gewinnt bei bundesweitem Wettbewerb!

 

Der Presse wurden die städtischen Preisträger in der prämierten Minibib vorgestellt. Die Direktorin der StadtBibliothek, Dr. Hannelore Vogt (im Bild vorne rechts), pries dabei das hauseigene Projekt  als besonders gelungenes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement. U.a. zeichnet sich die Minibib aus durch:
– Einen qualitätsgeprüften aktuellen Bestand  von 1000 Büchern.
– 5000 Ausleihen im letzten Jahr (d.h. der gesamte Bestand wanderte 5mal durch die Tür).
– 15 ehrenamtliche Mitarbeiter, die für eine ausweisfreie Ausleihe sorgen.
Als Preisträger 2011 repräsentieren Sie Deutschland als das Land der Ideen: zukunftsorientiert, innovativ, kreativ, vielfältig.” So steht es im Gratulationsschreiben und beglückwünscht wird unser Projekt “Minibib” im Stadtgarten, mit dem wir am Wettbewerb “365 Orte im Land der Ideen” teilnahmen. 2600 Bewerber gingen an den Start, 365 gewannen. Seit 2006 gibt es die Initiative, derzeitger Schirmherr ist Bundespräsident Christian Wulff, getragen wird sie von der Bundesregierung und der Wirtschaft, und die Entscheidung traf eine unabhängige Jury. 11 Sieger kamen dieses Jahr aus Köln, 2 davon sind städtische Projekte: neben der Minibib wurde noch die Philharmonie mit ihrer Konzertreihe “Tripclubbing” geehrt.
Mit einem großen Fest soll am 16. Juli die Preisübergabe an die Minibib im Stadtgarten gefeiert werden.

gp

Im Bild:
Vordere Reihe von links:  Dr. Nicolette Schäfer, Programmplanerin von Tripclubbing und Dr. Hannelore Vogt.
Mittlere Reihe von links: Dirk Eisengräber-Pabst, Ehrenamtlicher Leiter der Minibib, Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, Anton Bausinger, Vorsitzender des Fördervereins der StadtBibliothek.
Hinten links: Nicolas von Loeper, Mitglied der Geschäftsleitung der Deutschen Bank, die als Sponsor fungiert.
Hinten rechts: Verena Schad, Pressesprecherin der Initiative “Deutschland – Land der Ideen”.

Köln: “…riesige Mengen lieber und lächelnder Mädchen…”


Zu den anrührendsten Zeilen seines Debütromans zählen jene über ein Gymnasium in Köln:
“Den Klang des Namens mochte ich gleich. Liebfrauenschule. Ich stellte mir riesige Mengen lieber und lächelnder Mädchen vor,  Mädchen, die mir alle gefielen. Wenn ich an Köln dachte (…) dachte ich oft an die lächelnden Mädchen der Liebfrauenschule, und ich hätte mich niederlegen und ein paar Tränen vergießen können, nur wegen dieser ganz unspezifischen Schönheit, die ich mir dort auf dem Schulhof und in den Gebäuden der Liebfrauenschule, aber auch in der weiteren Umgebung der Liebfrauenschule vorstellte.” (S. 289)
So blickt Marko, 15, in den 70er Jahren auf die Welt , und diese besteht aus Mädchen, Büchern und Gott. Zwischen bischöflischem Internat und Wochenenden bei den geschiedenen Eltern in Köln färbt sich die Geschichte autobiografisch. Der Übergang vom Kind zum Mann mündet in einer schrecklichen Wahrheit… Für seinen Roman “Warum du mich verlassen hast” wurde der Autor 2006 mit dem aspekte-Literaturpreis und dem Niederrheinischen Literaturpreis der Stadt Krefeld ausgezeichnet
Der Geburtstagsglückwunsch des Tages geht an den Schrifsteller, Journalisten, Literaturkritiker und -wissenschaftler Paul Ingendaay, der  vor 50 Jahren in Köln geboren wurde. Heut lebt er als Kulturkorrespondent in Spanien.

gp

In der Stadtbibliothek ist sein Roman unter der Signatur “U Ingendaay, Paul” zu finden und seine “Gebrauchsanweisung für Spanien” bei den Reiseführern unter “Mkn 2 Ingendaay“.