Gar nicht so einfach, derzeit „Recto Verso”, das zweite Album von ZAZ bei uns im Regal zu finden. Sowohl in der Zentrale als auch in den Stadtteilen ist es ständig ausgeliehen. Vormerkung empfohlen! Über zwei Jahre ließ sich die Französin Zeit für ihre 14 neuen Lieder, die von den Kritikern zwar nicht hymnisch gefeiert, aber überwiegend positiv und wohlwollend kommentiert wurden.
„Recto Verso” (franz.: „beiderseitig”) kann in diesem Fall als Kombination von temperamentvoll und nachdenklich gesehen werden. Wie ein roter Faden zieht sich mittlerweile ihr fetziger Zigeunerjazz durch ihr bisheriges Schaffen. Auf dieser Scheibe ergänzt durch stillere und zurückhaltend arrangierte Chansons.
Ein Ohrwurm wie „Je veux” ist nicht dabei, aber das ändert nichts an der „Gute-Laune-Stimmung”, die der ZAZ-Sound verbreitet. All-age-Musik für alle, die frankophil angehaucht sind. Eine raue, trotzige Stimme, die pop-virtuos die volle Bandbreite beherrscht, eine Musik, die sich von ihrem Elan anstecken lässt und Fans, die ZAZ enthusiastisch feiern. Voilà, un succès!
Zu Kostprobe hier die Single-Auskoppelung „On ira”:
Am 3. Juli kann man ZAZ in Bonn wieder live hören.
gp
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