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Die Haare der Jungs wurden immer länger, die Röcke der Mädchen immer kürzer. Beides empfand die Generation der Eltern als pure Provokation. Während sich die Boys damals auf Jesus beriefen, war auch die Beinfreiheit für Girls nicht unbedingt etwas Neues. Im Sport und im Show-Business gab es etliche Vorbilder für Röcke, die über dem Knie endeten.
Den „Quant”en-Sprung in die Mode vollzog in den sechziger Jahren der Minirock. Mit vollem Erfolg in der westlichen Welt, was der englischen Modedesignerin Mary Quant zu verdanken war. Sie wollte preiswerte Kleidung, „Ready-to-wear”, mit knalligen Farben, dazu Lacklederstiefel mit hohem Schaft. Damit prägte sie den „London-Look” der Swinging Sixties.
Die Bewertung des Minirocks pendelte zwischen „Respektlosigkeit” und sexualisierter Wahrnehmung einerseits sowie neuem weiblichen Selbstbewusstsein und befreiter Selbstbestimmung andererseits. Wie dem auch sei – der Minirock setzte sich schnell in allen Gesellschaftsschichten durch. Und Mary Quant bekam dafür von der Königin einen Orden.
Heute feiert die Modequeen ihren 80. Geburtstag und kann auf ein erfolgreiches Leben zurückblicken. Happy Birthday, Mary!
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gp