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„…. die Worte fanden Eingang in einen Raum, der voller kalter Luft und Bücher war. Überall Bücher! Die Wände waren mit überfüllten, doch ordentlichen Regalen bestückt. Den Wandanstrich konnte man fast nirgends sehen. Die Schrift auf den Bücherrücken war überall unterschiedlich, geschwungen und gerade, groß und klein. Die Buchrücken selbst waren nicht nur schwarz, rot und grau; sie wiesen jede vorstellbare Farbe auf. Der Anblick gehörte zu den schönsten, die Liesel Meminger je gesehen hatte.
Erfüllt von diesem Wunder, lächelte sie.
Dass ein solcher Raum existierte!”
So fühlt es sich an, wenn große Bücherliebe erstmals auf eine Bibliothek trifft. Beschrieben vom australischen Autor Markus Zusak, dessen 2005 erschienenes Jugendbuch „Die Bücherdiebin” weltweit ein Bestseller wurde. Es ist die Geschichte der neunjährige Liesel, die 1939 im Nazi-Deutschland zu Pflegeeltern kommt, lesen lernt und lesesüchtig wird. Sie rettet Bücher, indem sie sie stiehlt, ihnen die Kraft der Veränderung entnimmt und die Fähigkeit Herzen zu erreichen.
Zwar spielt die Bibliothek im Buch nur eine Nebenrolle, umso mehr feiert es das Verschlingen von Büchern, die Macht der Fantasie und die Magie der Worte.
Heute kommt die Verfilmung der „Bücherdiebin” in die deutschen Kinos.
gp
P.S.: Bei uns im Bestand als Buch und Hörbuch.