Es gibt Bücher, die gibt es gar nicht! Literarische Phantome, der Phantasie entsprungene Buchtitel, die eine ganze Bibliothek füllen könnten.
Charles Dickens ist bekannt für seine große sprachliche Erfindungskraft. Skurrile Figuren, unheimliche Gemäuer, neblige Moore in unverwechselbaren Geschichten. Aber er schuf auch Romanattrappen mit imaginären Titeln. In seinem Londoner Haus tarnte er die Tür zu seinem Arbeitszimmer mit einer falschen Bücherwand. Für den fiktiven Bestand erfand er Werke wie:
„Schwierige Gespräche mit Niemandem”,
„Hansards Ratgeber zur Erlangung eines erquickenden Schlafes” (in 29 Bänden),
“Katalog der Standbilder des Herzogs von Wellington”,
„Die Tugenden unserer Vorfahren”
„Die Weisheit unserer Vorfahren” (in sieben Bänden, u.a. untertitelt mit. „Der Richtblock”, „Der Folterphahl, „Streckbett”)
Heute feiert die literarische Welt den 200. Geburtstag von Charles Dickens.
gp