Schatz, lass uns lieber zum Juwelier gehen statt in die Bibliothek!

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Das passiert nicht so oft, aber es ist vorstellbar. Der Schriftsteller, der in eine öffentliche Bibliothek geht, um nach zu schauen, ob dort sein Buch im Regal steht.

1961 stellte sich die New York Public Library als Drehort für einen Film zur Verfügung („Breakfast at Tiffany’s”), der auch nach 50 Jahren nichts von seiner Faszination verloren hat: Der andauernde Erfolg liegt nicht zuletzt an Audrey Hepburn, die als exzentrisches Party-Girl Holly Golightly ihre berühmteste Rolle fand. Als Vorlage für den Film diente die gleichnamige Novelle von Truman Capote. Bibliothekszenen finden sich allerdings nicht darin.

Für alte Freundinnen des Zettelkataloges gibt es in diesem Auschnitt (s.o.) ein wunderschönes Wiedersehen. Jüngere stünden heute wahrscheinlich wie Holly vor den Schubladen und müssten sich erklären lassen, was es damit auf sich hat. Schön inszeniert auch die Thekenausleihe. Leider muss die Bibliothekarin (gespielt von Elvia Allman) wieder dafür herhalten, nur zum Leisesein zu ermahnen und Leser für Bücherbeschädigungen anzupflaumen.

Kein Wunder, das Holly lieber zum Juwelier (Tiffany) geht.

Entschädigung gibt’s im zweiten Ausschnitt mit einer der berühmtesten Liebesszenen in einer Bibliothek. Hier liegt es an George Peppard, der den Schriftsteller Paul „Fred“ Varjak spielt, vor eindrucksvoller Kulisse, alles wieder gut zu machen.

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Komödien-Meister Blake Edwards, der bei diesem Streifen die Regie führte, wäre heute 90 Jahre alt geworden.

P.S.: Und für die echten Audrey-Hepburn-Fans hier noch das Bonbon, weshalb sie diesen Film immer wieder sehen müssen. Und wer Audrey nur sychronisiert kennt, verpasst jedes Mal ihre wunderschöne und samtweiche Stimme:

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gp

 

 

 

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