„The portrait of a Lady / Bildnis einer Dame” von Henry James
Wie selbstbestimmt und emanzipiert konnte und durfte eine junge Frau in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Europa leben, wenn sie ökonomisch unabhängig war? Diese Frage liegt dem im Jahr 1881 veröffentlichten Roman „The portrait of a Lady (Bildnis einer Dame)“ des amerikanisch-englischen Autors Henry James zugrunde. Sympathische Heldin ist die junge und attraktive, aber mittellose Amerikanerin Isabel Archer, die in England überraschend eine große Erbschaft antritt und dadurch plötzlich frei über ihren weiteren Lebensweg entscheiden kann.
Die Geschichte ist nicht nur ein Emanzipations- und Bildungsroman, sondern zugleich ein großes gesellschaftliches Panorama dieser Epoche, mit lebendigen und glaubwürdigen Charakteren und hinreißend pointierten Dialogen. Und durch die genial komponierte Handlung spannend bis zur letzten (von über 600) Seiten!